Nach drei Jahren Remote Work: Boom oder Rückgang?

Vor etwas mehr als drei Jah­ren hat ein Groß­teil der Büro­be­schäf­tig­ten – gezwun­ge­ner­ma­ßen - den Büro­ar­beits­platz in die eige­nen vier Wän­de ver­legt. Heu­te gibt es Men­schen, die gar kei­ne ande­re Form der Anstel­lung ken­nen. Der Autor Ste­phen Adam wirft einen Blick auf die Arbeits­welt von morgen.

Für vie­le Mit­ar­bei­ten­de ist sie fast schon zur Nor­ma­li­tät gewor­den: die Arbeit von zu Hau­se. Wenn Ange­stell­te nach den Vor­tei­len der Fer­n­ar­beit gefragt wer­den, ist die Lis­te oft­mals sehr lang.

Die Vorteile der Arbeit von daheim

Als Ers­tes spart man sich den umständ­li­chen Weg zur Arbeit. Das bedeu­tet, Beschäf­tig­te müs­sen sich nicht mit dem Pen­del­ver­kehr am Mor­gen oder einer vol­len Stra­ßen­bahn aus­ein­an­der­set­zen. Auch die von vie­len als ein­schrän­kend emp­fun­de­ne For­ma­li­tät hat sich durch das Arbei­ten von zu Hau­se aus erheb­lich gelo­ckert. Nicht zuletzt kön­nen sich Unter­neh­men als Arbeit­ge­ber wesent­lich attrak­ti­ver prä­sen­tie­ren, wenn sie die Mög­lich­keit des Home­of­fice anbie­ten. Und ganz neben­bei: Sicher­lich hat jeder den ein oder ande­ren Kol­le­gen, bei dem man nicht böse ist, wenn sich die Inter­ak­tio­nen auf ein Min­dest­maß reduzieren.

Eine neue Normalität fürs Lebensumfeld

Der weg­fal­len­de Pen­del­ver­kehr hat auch einen ganz ande­ren Neben­ef­fekt. Durch die aus­blei­ben­den Men­schen­mas­sen kann sich die Umwelt ein wenig erho­len. Abga­se und Lärm­be­las­tun­gen durch hohes Ver­kehrs­auf­kom­men fal­len weg. Stra­ßen sind mor­gens nicht mehr so voll­ge­stopft, was unter­and­e­rem auch einen wesent­lich ent­spann­te­ren Gang zum Bäcker ermög­licht. Durch die neue Nor­ma­li­tät ent­zerrt sich auch der Tages­rhyth­mus der all­ge­mei­nen Bevöl­ke­rung. Wäh­rend die Stra­ßen und Wege frü­her von 7 bis 9 Uhr schlicht­weg dicht waren, zeigt sich die Stadt heu­te etwas ruhi­ger. Hin­zu kommt, dass Büros weni­ger Mit­tel für Hei­zung oder Kli­ma­an­la­ge auf­wen­den müs­sen. Das schont übri­gens auch die Umwelt.

Was für eine Rückkehr ins Büro spricht

Vie­le Anhän­ger von Heim­ar­beit prei­sen beson­ders die erhöh­te Pro­duk­ti­vi­tät durch das Arbei­ten von zu Hau­se. Das stimmt aller­dings nur bedingt. Es ist rich­tig, dass die meis­ten Ange­stell­ten durch Remo­te Working mehr arbei­ten, was die Zeit angeht. Aller­dings ist das Ergeb­nis nicht immer effi­zi­en­ter. Nach­for­schun­gen haben erge­ben, dass die nach­prüf­ba­ren Ergeb­nis­se oft­mals hin­ter der regu­lä­ren Büro­ar­beit zurück­blei­ben. Hin­zu kommt, dass für Ange­stell­te eine Rei­he von Kos­ten ent­ste­hen, die bei der Arbeit im Cor­po­ra­te Office mög­li­cher­wei­se weg­fal­len. So dürf­te sich der Strom­ver­brauch zu Hau­se erhö­hen, beson­ders, wenn zwei Part­ner im Home­of­fice arbei­ten. Das wird aber in den meis­ten Fäl­len durch die weg­fal­len­den Kos­ten für Ver­kehr und Ver­pfle­gung ausgeglichen.

Wie sich das Sozialleben ans Homeoffice anpasst

Vie­le Ange­stell­te im Home­of­fice kla­gen über eine gewis­se Ein­sam­keit, beson­ders, wenn es sich um Sin­gles han­delt. Auch wenn es oft nicht zuge­ben wird: Das Büro bie­tet sozia­len Anschluss und lässt Mit­ar­bei­ten­de an der Welt teil­ha­ben. Selbst Die Work-Life-Balan­ce kann unter der Heim­ar­beit lei­den. Es wird näm­lich zuneh­mend schwie­ri­ger, eine kla­re Gren­ze zwi­schen beruf­li­chem und pri­va­tem Leben zu fin­den. Eini­ge Heim­ar­bei­ter berich­ten außer­dem, dass ohne den Arbeits­platz die gene­rel­le Hemm­schwel­le steigt, über­haupt das Haus zu ver­las­sen. Hier­bei han­delt es sich sicher­lich um Ein­zel­fäl­le. Ernst neh­men soll­te man dies aber trotzdem.

Heimarbeit und Büro als Chance

Egal, ob wir uns in der Zukunft für die Arbeit zu Hau­se oder im Büro ent­schei­den, wir kön­nen die neue Situa­ti­on als eine Chan­ce sehen, unse­re Arbeits­welt neu zu gestal­ten. Unter­neh­men kön­nen zum Bei­spiel Feed­back von Ange­stell­ten berück­sich­ti­gen, war­um sie die Arbeit zu Hau­se bevor­zu­gen. Ein ent­schei­den­der Punkt ist oft­mals das Büro selbst, das man wesent­lich attrak­ti­ver gestal­ten kann. So füh­len sich Beschäf­tig­te an ihrem Arbeits­platz wohl. Zudem kann Fle­xi­bi­li­tät in der Zeit­pla­nung für die Zukunft eine deut­li­che Ver­bes­se­rung bedeu­ten. Der Abschied von einer Prä­senz­kul­tur hin zur Wert­schät­zung von Arbeits­ef­fi­zi­enz und -ergeb­nis­sen kann einen wert­vol­len Kom­pro­miss darstellen.

Die durch bes­se­re Ein­tei­lung von Arbeits- und Frei­zeit im Home­of­fice ein­ge­spar­te Zeit kann für die eige­nen Hob­bys genutzt wer­den. Man­che Mit­ar­bei­ten­de ver­brin­gen die so gewon­ne­ne Zeit am liebs­ten im Online-Casi­no. Und das wun­dert kaum, wenn man die Bequem­lich­kei­ten und die schie­re Viel­falt der im Inter­net ange­bo­te­nen Casi­no-Spie­le berück­sich­tigt. Um dabei eine infor­mier­te Wahl des Glücks­spiel­an­bie­ters zu tref­fen, emp­fiehlt sich ein­mal das Stu­di­um der Lis­te der seriö­sen Online-Casi­nos von spielhallen.com.

Was die nahe Zukunft erwarten lässt

Im Moment kön­nen wir davon aus­ge­hen, dass das Home­of­fice nicht kom­plett ver­schwin­den wird. Statt­des­sen sehen wir für die nahe Zukunft der Arbeits­welt vie­le Kom­pro­mis­se und Misch­for­men. Das bedeu­tet Sicher­heit und Effi­zi­enz für die Unter­neh­men und auf der ande­ren Sei­te Fle­xi­bi­li­tät und indi­vi­du­el­le Gestal­tung für die Mit­ar­bei­ten­den. Wie so oft im Leben wird sich das Behar­ren auf einem fixen Modell nicht als erfolg­reich her­aus­stel­len. Und wir haben die Chan­ce, unse­re eige­nen Prä­fe­ren­zen und Bedürf­nis­se bes­ser kennenzulernen.