Out now: Eine neue Ausgabe des OFFICE ROXX Mag ist seit heute erhältlich. Im Special geht es um die hybride Arbeitswelt. Außerdem enthält das Heft die „Top 100 Bürolösungen 2024“. Chefredakteur Robert Nehring stimmt auf die 206. Ausgabe ein.
Dead or alive?
Print ist tot. Dieser Meinung waren schon vor 20 Jahren viele. Und das leuchtete auch ein. Warum sollte man künftig noch morgens in der engen U-Bahn eine einen Meter breite Tageszeitung ausfalten, um etwas zu lesen, das man längst aus dem Internet weiß? Folgerichtig sanken die Zeitungsauflagen und sie tun es noch heute. Auch manche Zeitschrift tat und tut sich schwer. Vor allem, wenn sie nur aus „Neuigkeiten“ besteht, die sie dann zu einem viel zu späten Zeitpunkt veröffentlicht. Und dennoch: Print ist geblieben, denn Print wirkt. Und zwar auch entschleunigend, wie eine aktuelle Umfrage namens Print Lovestory herausgefunden hat. Sogar die Gen Z genießt das Lesen von Printmagazinen. Laut den Studienmachern „schafft Print in unserer hektischen Gesellschaft eine Oase der Ruhe“. 78 Prozent der Befragten sagten, dass sie beim Zeitschriftenlesen entspannen, darunter auch 70 Prozent der 14- bis 29-Jährigen. 73 Prozent stimmten zu, dass Zeitschriften ein Stück Lebensqualität sind. Print als digitales Detox – warum auch nicht? Printerzeugnisse mit Qualität bleiben liegen (etwa auf dem Coffeetable) und hängen (in den Köpfen). Eine wichtige Alternative zu den sich oft schnell verflüchtigenden Informationen aus dem Internet: kaum gesehen, schon vergessen.
Hybrid Working: Auch das Büro ist tot. Zuletzt waren sich da während der Pandemie wieder viele einig. Aber Fehlanzeige. Dank seiner neuen Aufgaben ist es gerade vielleicht so lebendig wie nie zuvor. Außerdem läuft die größte Rückholaktion aller Zeiten auf vollen Touren. Deutschland hinkt zwar selbst in diesem Punkt hinterher. Aber auch hierzulande nehmen die Bürotage weiter zu. Das wiederum bedeutet aber keineswegs, dass nun das Homeoffice tot ist. Im Gegenteil: Es hat sich etabliert und wird auch künftig genutzt werden, im Ganzen nur wieder etwas weniger. Das Special in dieser Ausgabe widmet sich der hybriden Arbeit. Viele Experten kommen zu Wort. Wir präsentieren aktuelle Studien und zeigen Lösungen, die dieses Arbeitsmodell unterstützen.
New Work: Um sie geht es in diesem Zusammenhang auch. Was ist los mit der „neuen Arbeit“? Laut Bitkom-Umfrage hält sie jeder Dritte für Firlefanz oder einen Hype, der wieder vorübergehen wird. Patrick Heinen, neuer Geschäftsführer des Büromöbelexperten Inwerk, hält das Konzept für in die Jahre gekommen. Und das renommierte Zukunftsinstitut sieht uns am Beginn einer Post New Work Era. Wir sprachen mit einer, die es wissen muss: New-Work-Evangelist Swantje Allmers.
Bitte recht freundlich: Sehr ans Herz legen möchte ich Ihnen noch den Büropause-Schwerpunkt mit unserer diesjährigen Marktübersicht zu Kaffeevollautomaten. Außerdem das Plädoyer von Oona Horx Strathern für eine „Kindness Economy“. Mit dieser ist eine Wirtschaft gemeint, die sich vom reinen Profitstreben verabschiedet, indem sie den Menschen und dem Planeten Vorrang gegenüber dem Gewinn einräumt. Ich empfehle Ihnen ebenfalls unsere Technikhighlights. Dort durfte natürlich auch das Thema künstliche Intelligenz nicht fehlen. Sie erfahren zum Beispiel, in welchen Unternehmensbereichen KI verstärkt Einzug halten wird, wie sie Ihnen bei Excel unter die Arme greifen kann und Sie generell bei der Büroautomatisierung unterstützt. Außerdem wird erläutert, weshalb es hier angesichts des schnellen Fortschritts eine digitale Ethik braucht.
Top 100: Last but not least finden Sie am Ende dieser Ausgabe unser Heft im Heft „Top 100 Bürolösungen 2024“. Wer es wohl diesmal aufs Treppchen geschafft hat?
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