Antonie Kistler ist eine Office Pionierin, wie sie im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist die Geschäftsführerin der S+W BüroRaumKultur GmbH auch in Band zwei von „OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030“ präsent.
Multispace, hybride Meetings und Homeoffice – das sind nur einige der Entwicklungen, die unsere Bürokultur aktuell tiefgreifend verändern. Auch schon vor der Covid-19-Pandemie befand sich unsere Arbeitswelt im Wandel, doch wir erleben gerade, wie die Pandemie diese Veränderung beschleunigt. Mittlerweile ist das „verteilte Arbeiten“ bei vielen Firmen gelebte Realität: Beschäftigte arbeiten sowohl im Homeoffice als auch im Büro. Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat dadurch natürlich einen enormen Schub erfahren.
Zentraler Ort der Begegnung Im Hinblick auf diese Trends kann man sich durchaus die provokante Frage stellen, ob das Büro als Ort der Arbeit damit nicht in Kürze obsolet wird. Warum sollten Unternehmen teure Mieten für Büroflächen zahlen, wenn doch die Mitarbeitenden auch gut von zu Hause arbeiten können? Wir von S+W BüroRaumKultur glauben, dass bei der Antwort auf diese Frage ein Thema von zentraler Bedeutung ist: die Rolle des Büros als Ort der Begegnung von Menschen. Aktuelle Studien belegen, dass das Büro ein wichtiger Treffpunkt für Mitarbeitende ist und Verbundenheit stiftet. So hat beispielsweise der „Global Report“ des Büromöbelherstellers Steelcase ergeben, dass insbesondere das Gefühl von Isolation die Menschen im Homeoffice belastet. Der Austausch mit den Kollegen wird von den Studienteilnehmern in Deutschland als Hauptgrund angeführt, warum sie wieder ins Büro kommen möchten. Der Wunsch, Teil einer Unternehmensgemeinschaft zu sein, ist sehr groß. Wird dieses Bedürfnis nach Verbundenheit erfüllt, wirkt dies laut der Studie im doppelten Sinne positiv. Es stärkt das Wohlbefinden der Angestellten und kommt gleichzeitig dem Unternehmen zugute. Ein starkes Zugehörigkeitsgefühl ist grundlegend für das Engagement, die Innovationskraft und die Produktivität in einem Unternehmen. Der Wunsch vieler Menschen, sich nach der Pandemie wieder regelmäßig mit den Kollegen im Büro zu treffen Office belastet. Der Austausch mit den Kollegen wird von den Studienteilnehmern in Deutschland als Hauptgrund angeführt, warum sie wieder ins Büro kommen möchten. Der Wunsch, Teil einer Unternehmensgemeinschaft zu sein, ist sehr groß. Wird dieses Bedürfnis nach Verbundenheit erfüllt, wirkt dies laut der Studie im doppelten Sinne positiv. Es stärkt das Wohlbefinden der Angestellten und kommt gleichzeitig dem Unternehmen zugute. Ein starkes Zugehörigkeitsgefühl ist grundlegend für das Engagement, die Innovationskraft und die Produktivität in einem Unternehmen. Der Wunsch vieler Menschen, sich nach der Pandemie wieder regelmäßig mit den Kollegen im Büro zu treffen und zu arbeiten, spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen zur Homeoffice-Frequenz wider: In Deutschland erwarten 72 Prozent der Befragten, dass sie einen Tag pro Woche im Homeoffice arbeiten, 20 Prozent gehen von zwei bis drei Tagen aus und nur acht Prozent rechnen damit, vier bis fünf Tage von zu Hause zu arbeiten. Die Studienergebnisse von Steelcase decken sich mit unserer Überzeugung bei S+W: Auch 2030 haben Räume ihre Berechtigung, in denen sich Menschen im beruflichen Kontext begegnen und sich Mitarbeitende einem Unternehmen zugehörig und verbunden fühlen.
OFFICE ROXX plus
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