Seit mehr als 100 Jahren gibt es Frankiermaschinen. Lange Zeit waren sie eine effiziente Lösung für das Versenden der Geschäftspost. Mit der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen wird ihr Aufgabenbereich aber immer kleiner. Nichtsdestotrotz laden wir Sie zu einem Streifzug von den Anfängen der Freistempelung bis zu aktuellen Modellen und digitalen Alternativen ein.

Francotyp A, die erste Francotyp-Maschine, aus dem Jahr 1927. Abbildung: Francotyp Postalia
Mit dem rasanten Anstieg des Postaufkommens im Zuge der Industrialisierung wurden technische Lösungen für die Postbearbeitung immer notwendiger. Die Geschichte der Frankiermaschine wird gern mit dem Jahr 1910 begonnen, denn damals kamen erstmals Maschinen zum Einsatz, die Briefmarken von der Rolle auf die Postsendung klebten und anschließend freistempelten. Als zweite Variante gab es die POKO (Porto-Kontrollkasse), welche die Briefmarken vor dem Aufkleben lochte – zum Zeichen der Vorausentwertung. Derartige Maschinen haben sich unter der Bezeichnung „Freimarkenstempler“ noch bis in die 1950er-Jahre erhalten.
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