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Office-History: Die Geschichte des Kopierers

Rei­ne Kopie­rer sind heu­te in Büros kaum noch zu fin­den. Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rä­te haben sie ersetzt. Vor fast 60 Jah­ren sah das noch anders aus. Damals prä­sen­tier­te Xerox den ers­ten seri­en­mä­ßi­gen Kopie­rer der Welt. Eine klei­ne Historie. 

Chester Carlson, der Erfinder der Xerographie. Ohne das Zusammentreffen mit Joseph C. Wilson und einer gemeinsamen Vision wäre seine Erfindung in einem Aktenschrank verstaubt. Abbildung: Xerox

Ches­ter Carlson, der Erfin­der der Xero­gra­phie. Ohne das Zusam­men­tref­fen mit Joseph C. Wil­son und einer gemein­sa­men Visi­on wäre sei­ne Erfin­dung in einem Akten­schrank ver­staubt. Abbil­dung: Xerox

Das „Model A” im Jahr 1950: Der erste kommerzielle Xerographie-Kopierer. Abbildung: Xerox

Das „Model A” im Jahr 1950: Der ers­te kom­mer­zi­el­le Xero­gra­phie-Kopie­rer. Abbil­dung: Xerox 

Nr. 914: Der erste Serienmäßige Kopierer lief 1959 vom Band. Abbildung: Xerox

Nr. 914: Der ers­te Seri­en­mä­ßi­ge Kopie­rer lief 1959 vom Band. Abbil­dung: Xerox

Aktuelle Multifunktionsgeräte ermöglichen unter anderem das Drucken aus der Cloud,  sowie individuelle Kopier-, Sicherheits- und Ausgabeeinstellungen. Abbildung: Xerox

Aktu­el­le Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rä­te ermög­li­chen unter ande­rem das Dru­cken aus der Cloud, sowie indi­vi­du­el­le Kopi­er-, Sicher­heits- und Aus­ga­be­ein­stel­lun­gen. Abbil­dung: Xerox 

1906 ent­stand im ame­ri­ka­ni­schen Roches­ter die Halo­id Com­pa­ny, die sich auf die Her­stel­lung von Foto­pa­pie­ren spe­zia­li­sier­te und vom ers­ten Boom der Foto­in­dus­trie pro­fi­tier­te. Doch gegen Ende des Zwei­ten Welt­kriegs schwan­den die Markt­an­tei­le zuneh­mend. Es fehl­ten Pro­duk­te und Kon­zep­te, mit denen man dem Rück­gang der Foto­in­dus­trie begeg­nen konn­te. Der Geschäfts­füh­rer, Joseph C. Wil­son, muss­te daher das Unter­neh­men neu auf­stel­len. Auf der Suche nach neu­en Tech­no­lo­gien stieß er im Juli 1944 auf die Erfin­dung von Ches­ter Carlson zur Erstel­lung von Schrift­ko­pien auf Basis elek­tri­scher Ladungs­un­ter­schie­de – die „Xero­gra­phie”. Der Aus­druck ist eine Zusam­men­set­zung der grie­chi­schen Wör­ter ξηρός (xerós) – tro­cken und γραφή (gra­phḗ) – Schrift.

Steiniger Weg zum Erfolg

Carlson besaß für sei­ne Erfin­dung meh­re­re Paten­te, aber ohne wirt­schaft­li­chen Erfolg. Reming­ton Rand, RCA, Gene­ral Elec­tric und IBM wink­ten ab. Nur das For­schungs­in­sti­tut Bat­tel­le-Memo­ri­al erkann­te 1944 das Poten­zi­al und inves­tier­te. Noch war aller­dings unklar, wozu die­se Tech­no­lo­gie ein­ge­setzt wer­den soll­te. 1947 erwarb die Halo­id Com­pa­ny, die sich spä­ter in Xerox Cor­po­ra­ti­on umbe­nann­te, das Recht, Pro­duk­te auf Basis des Carlson-Ver­fah­rens her­zu­stel­len. Der ers­te kom­mer­zi­el­le Xero­gra­phie-Kopie­rer, das Model A, wur­de dann 1950 eingeführt.

Der erste serienmäßige Xerox-Kopierer

1959 lief die Xerox 914 vom Band. Ein Kopie­rer, der pro Minu­te sechs Kopien voll­au­to­ma­tisch erstel­len konn­te. Am 16. Sep­tem­ber 1959 wur­de das Gerät erst­mals der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt. Der Erfolg  basier­te unter ande­rem auf der Ver­triebs­po­li­tik. Die Xerox 914 wur­de nicht ver­kauft, son­dern ver­mie­tet. Für die monat­li­che Grund­mie­te von 95 $ konn­te der Kun­de bis zu 2.000 Kopien machen, jede wei­te­re kos­te­te vier Cents. Die­se Stra­te­gie war grund­le­gend für das spek­ta­ku­lä­re Wachs­tum einer gesam­ten Bran­che. Bei der ers­ten Aus­lie­fe­rung der Xerox 914 im März 1960 ging man davon aus, dass in drei Jah­ren etwa 5.000 Stück ver­kauft wür­den. Ende 1962 waren bereits 10.000 Gerä­te ausgeliefert.

Bedeutende Entwicklungen

Die Ver­zah­nung von Grund­la­gen­for­schung und Tech­no­lo­gie­ver­mark­tung hielt man auch in der Fol­ge­zeit bei. So grün­de­te das Unter­neh­men das Palo Alto Rese­arch Cen­ter (PARC), das bedeu­ten­de Ent­wick­lun­gen her­vor­brach­te wie die ers­te Com­pu­ter­maus oder den ers­ten kom­mer­zi­el­len Laser­dru­cker, der 1969 kon­stru­iert wurde.

Die Revo­lu­ti­on des Digi­tal­drucks prägt heu­te eine gan­ze Indus­trie: Allein 2008 wur­den über 40 Mil­li­ar­den Farbsei­ten auf Xerox-Sys­te­men gedruckt und in vie­len eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern wird Xerox nach wie vor häu­fig syn­onym für Kopie­rer benutzt.

Anforderungen der digitalen Arbeitswelt

Die Anpas­sung der Kopie­rer – heu­te sind es meis­tens Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rä­te, erwei­tert um Druck-, Scan- und Fax­funk­ti­on – an die Anfor­de­run­gen der digi­ta­len Büro­ar­beits­welt ist in vol­lem Gan­ge. Die meis­ten Gerä­te bie­ten aktu­ell bei­spiels­wei­se die Mög­lich­keit an, direkt aus der Cloud zu dru­cken. Mit Mana­ged Print Ser­vices (MPS) las­sen sich indi­vi­du­el­le Druck-, Sicher­heits- und Aus­ga­be­ein­stel­lun­gen glo­bal für alle ver­netz­ten Gerä­te ein­rich­ten und ver­wal­ten.  Unter­neh­mens­in­tern oder durch einen exter­nen IT-Support.

Die Zukunft der Kopierer

Ob die Netz­werk­an­bin­dung aller­dings aus­reicht, um Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rä­te auch in Zukunft unver­zicht­bar zu machen, ist frag­lich. Sowohl der all­ge­mei­ne Trend zum papier­lo­sen Büro als auch das Smart­phone machen die Gerä­te mitt­ler­wei­le immer obso­le­ter. Die App „Ado­be-Scan” (iOS, Android) ermög­licht zum Bei­spiel das Scan­nen von Doku­men­ten per Han­dy­ka­me­ra. Auto­ma­ti­sche Schär­fung und Kon­trast­erhö­hung inklu­si­ve. Anschlie­ßend wird der Scan als PDF-Doku­ment in der Cloud abge­legt. Die App scannt aber nicht nur, sie erkennt auch ein­zel­ne Text­zei­chen und wan­delt sie in digi­ta­len Text, sodass die­ser in Pro­gram­men wie Word wei­ter­ver­ar­bei­tet wer­den kann.

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