Auch Ulrich Köhler ist ein Office Pioneer, wie er im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist der Trendforscher, Markenstratege und Geschäftsführer von Trendbüro auch in dem gerade erschienenen Band »OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030« präsent.
Dieser Beitrag beginnt mit einer Enttäuschung: Es gibt keine Antworten darauf, wie Büros im Jahr 2030 aussehen werden. Er entwickelt keine Vision, wie Arbeitgeber, Immobilienentwickler und Architekturbüros die tatsächlichen Büroräume der Zukunft gestalten werden. Das heißt aber nicht, dass er komplett das Thema verfehlt. Dieser Beitrag konzentriert sich auf einen anderen – nicht weniger wichtigen – Aspekt: Welche Art von Büros werden sich die Arbeitskräfte der Zukunft wünschen, basierend auf sich verändernden Werten, Bedürfnissen und der rasanten technologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung? Zu den Lehren des Trendscoutings gehört, dass der Bedarf an dessen Leistungen in Zeiten der Unsicherheit steigt.
Das war schon bei der Verbreitung des Internets in den 1990er-Jahren so, es setzte sich in der Finanzkrise 2008/09 fort und erreicht in Zeiten der aktuellen Covid-19-Pandemie ihren Höhepunkt. Viele Unternehmen und Organisationen suchten schon zu Beginn der Krise nach Antworten auf die beiden großen Fragen der Gegenwart: »Wann genau ist die Krise vorbei?« und »Wie genau wird ein neues Normal aussehen? «. Doch lange bevor wir in Europa in den Lockdown rutschten, waren sich die Epidemiologen einig: Die Krise kennt nur zwei plausible langfristige Szenarien. Entweder ein breit verfügbarer Impfstoff führt zu einer Rückkehr zu (annähernd) alten Verhältnissen. Oder Covid-19 wird zur endemischen, saisonalen Krankheit, inklusive aller damit verbundener Konsequenzen.
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