Robert Nehring hat nicht viel von Marcel Proust gelesen, stellt aber ebenfalls gern viele Fragen. Interessanten Persönlichkeiten aus dem Büroumfeld schickt er auch mal einen Fragebogen. Diesmal antwortete Helmut Link, Geschäftsführender Gesellschafter Interstuhl und neuer Vorstandsvorsitzender des Büroeinrichtungsverbandes IBA.
ARBEITEN
1. Bitte beschreiben Sie Ihren Arbeitsplatz.
Mein Arbeitsplatz befindet sich in unserer Firmenzentrale in Meßstetten-Tieringen und ist circa 45 m2 groß. Ich blicke auf den Ort Tieringen, auf die schöne Landschaft der Schwäbischen Alb. Eine Blickachse geht auch direkt zu meinem privaten Haus. Das Mobiliar ist selbstverständlich aus dem Hause Interstuhl. Ich habe mich für die klassische Variante der Kollektion Silver (Arbeitstisch, Sessel, Besprechungstisch, Besprechungsstühle, Stehtisch, Sideboard) entschieden. Die Oberflächen sind aus lokalem Ahorn-Furnier.
2. Wie kommen Sie zur Arbeit?
Ich fahre täglich etwa fünf Minuten mit dem Auto in den Betrieb, manchmal laufe oder fahre ich auch mit dem Rad. Da ich häufig Kundentermine oder andere externe Termine wahrnehme, ist es gut, das Auto vor der Tür stehen zu haben. Vor, während und seit der Pandemie. Da hat sich für mich wenig geändert.
3. Wo arbeiten Sie am liebsten?
Im Büro. Mit all unseren Mitarbeitenden.
4. Wann beginnt ein normaler Arbeitstag bei Ihnen, wann ist Schluss?
Gegen 8:30 Uhr komme ich meistens in den Betrieb. Bis 19:30 Uhr bin ich dann in der Regel in der Firma, ab und zu auch länger. Mittags genieße ich eine Pause. Häufig zusammen mit meiner Familie. Das ist mir sehr wichtig.
5. Wie viele Videocalls haben Sie pro Woche und wie viel Zeit verbringen Sie mit diesen?
Es sind circa zehn Videocalls pro Woche. Die durchschnittliche Dauer beträgt eine Stunde. Ich ziehe es aber vor, dass wir uns bei internen Meetings wieder persönlich begegnen, von Mensch zu Mensch. Video Conferencing, sinnvoll eingesetzt, spart jede Menge Zeit für alle Beteiligten.
6. Wie viele Stunden verbringen Sie im Schnitt pro Woche in Social-Media-Kanälen?
Zwei bis drei Stunden verbringe ich damit, in den Social-Media-Kanälen von Interstuhl herumzustöbern – natürlich auch in den Kanälen der Wettbewerber. Ich schaue mir auch gern Firmenvorbilder, andere Marken und andere Branchen an, um dazuzulernen. Dabei überlege ich, was für uns möglicherweise sinnvoll ist und uns weiterbringen könnte.
7. Wie viele Stunden arbeiten Sie im Schnitt pro Woche?
Eigentlich im Kopf rund um die Uhr – außer wenn ich schlafe. Aber auch im Schlaf träume ich das eine oder andere Thema aus, das kann passieren. Firmeninhaber sind eigentlich immer mit ihrer Firma und ihren Zielsetzungen beschäftigt. Es ist schwer, das abzuschalten. Es ist ein Teil unserer Lebensaufgabe, die wir uns gestellt haben. Beim Joggen oder Radfahren lassen sich die meisten Probleme am besten lösen. Mein Bruder Joachim und ich leiten die Firma. Da ist es möglich, die Verantwortung zu teilen. Und wir haben eine gut eingespielte Führungsmannschaft. Auf diese ist Verlass.
OFFICE ROXX plus
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