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Fragen an den Unternehmensdoktor #1: Unternehmensführung

Lie­ber Cay von Fournier,

die digi­ta­le Revo­lu­ti­on hat nicht nur einen neu­en Wirt­schafts­zweig her­vor­ge­bracht. Sie wir­belt auch Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men gehö­rig durch­ein­an­der. Schnel­lig­keit und Fle­xi­bi­li­tät sind mehr gefor­dert denn je. Haben sich mit die­sem Wan­del auch die Grund­sät­ze der Unter­neh­mens­füh­rung verändert?

Ihr Robert Nehring

OFFICE-ROXX fragt – der Unternehmens-Doc antwortet.

OFFICE-ROXX fragt – der Unter­neh­mens-Doc antwortet.

Dr. Dr. Cay von Fournier

Dr. Dr. Cay von Four­nier ist seit 2002 Inha­ber des 1985 gegrün­de­ten Schmidt­Col­legs. Der sowohl in Medi­zin als auch Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten pro­mo­vier­te Trai­ner und Autor zählt zu Deutsch­lands renom­mier­tes­ten Bera­tern von Unter­neh­mern und Unter­neh­men, spe­zi­ell des Mit­tel­stan­des. Sein pra­xis­na­hes Wis­sen gibt er unter ande­rem in sei­nen Unter­neh­mer­Ener­gie-Semi­na­ren weiter. 

Ja, eini­ge Grund­sät­ze der Unter­neh­mens­füh­rung ver­än­dern sich der­zeit radi­kal und schnell. Ande­re blei­ben aber auch gleich. Daher ist es im Umgang mit dem The­ma Unter­neh­mens­füh­rung wich­tig, bewähr­te Kon­zep­te mit inno­va­ti­ven Ansät­zen zu kom­bi­nie­ren. Noch nie war die Not­wen­dig­keit zum Wan­del so groß wie heu­te. Aller­dings lässt die Bereit­schaft der Unter­neh­men oft zu wün­schen übrig. Es geht heu­te weni­ger um neue Metho­den und Tech­ni­ken wie noch vor zehn oder 20 Jah­ren. Alles dreht sich um ein neu­es Bewusst­sein. Ich nen­ne es Unter­neh­mens­füh­rung 4.0 – in Anleh­nung an die Indus­trie 4.0. Dort nimmt die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Maschi­nen unter­ein­an­der und das Inter­net der Din­ge eine tra­gen­de Rol­le ein. Umso mehr braucht es in der heu­ti­gen Unter­neh­mens­füh­rung einen geschärf­ten Blick auf Wer­te, Grund­sät­ze und Einstellungen.

Denken in die Zukunft

Seit mehr als 30 Jah­ren beschäf­tigt sich das Schmidt­Col­leg mit Unter­neh­mens­füh­rung und dem Weg zur Exzel­lenz. Dabei beob­ach­ten wir mög­li­che Ein­fluss­fak­to­ren und dar­aus resul­tie­ren­de Ver­än­de­run­gen, wie aktu­ell die Ent­wick­lung der Indus­trie 4.0. Die Trans­for­ma­ti­on 4.0, wie ich den gesam­ten Ver­än­de­rungs­pro­zess nen­ne, wird die Situa­ti­on der Unter­neh­men in den nächs­ten Jah­ren maß­geb­lich prä­gen. Wenn wir unse­ren Blick dabei nur auf tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen und Trends rich­ten, machen wir einen gro­ßen Feh­ler. Die aktu­el­le Trans­for­ma­ti­on bewirkt eine voll­stän­di­ge Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Gesell­schaft. In der Mensch­heits­ge­schich­te gab es eini­ge sol­cher Umbrü­che, die über alle Berei­che des Lebens hin­weg Ver­än­de­run­gen gebracht und die Art und Wei­se des Zusam­men­le­bens von Men­schen ver­än­dert haben.

Am Anfang waren unse­re Vor­fah­ren intel­lek­tu­ell noch nicht in der Lage, die ent­ste­hen­de Kom­ple­xi­tät zu meis­tern, die das Zusam­men­le­ben von bei­spiels­wei­se hun­dert Men­schen mit sich brach­te. Sie leb­ten in klei­nen Sip­pen, die sich meist feind­se­lig gegen­über­stan­den. Nur Grup­pen, die sich intel­lek­tu­ell wei­ter­ent­wi­ckel­ten und kom­ple­xe­re Zusam­men­hän­ge ver­stan­den, wur­den letzt­lich auch erfolg­rei­cher, wenn es ums Über­le­ben ging. Allein die Fähig­keit unse­res Geis­tes, in die Zukunft zu den­ken, zu pla­nen und einen momen­tan klei­nen Vor­teil gegen einen grö­ße­ren in der Zukunft ein­zu­tau­schen, war eine bril­lan­te Meis­ter­leis­tung der Natur. So komisch es klin­gen mag, aber auch heu­te ist die­se Fähig­keit noch wich­tig: für die Ent­wick­lung von Unter­neh­men. Die immer­wäh­ren­de Fra­ge ist und wird blei­ben: Was tun wir heu­te, um die Zukunft posi­tiv zu gestalten?

Die Rolle von Werten für die Unternehmensführung

Der aktu­el­le Umbruch stellt Unter­neh­mer vor zwei zen­tra­le Fra­gen: Wie wer­den sich Unter­neh­men und deren Füh­rung im Zeit­al­ter der Indus­trie 4.0 ver­än­dern (müs­sen)? Wel­che Aus­wir­kun­gen wird die­se Ver­än­de­rung auf die The­men Stra­te­gie, Manage­ment, Mar­ke­ting und Füh­rung haben? Um kon­kre­te Ant­wor­ten geben zu kön­nen, habe ich die Ent­wick­lung der ein­zel­nen Berei­che in einer Gra­fik dar­ge­stellt. Die Ent­wick­lung der Ver­sio­nen macht ledig­lich die umfang­rei­che­ren Anfor­de­run­gen in der heu­ti­gen Zeit deut­lich. Auch soll es kei­ne „Jagd der Ver­sio­nen“ sein – neue Ver­sio­nen täu­schen häu­fig eine Moder­ni­sie­rung vor, die es tat­säch­lich gar nicht gibt. Ich bin davon über­zeugt, dass die 4.0-Transformation uns vie­le Jah­re in Atem hal­ten wird.

Eini­ge exzel­len­te Unter­neh­men haben die neu­en Her­aus­for­de­run­gen mit­hil­fe neu­er Ansät­ze teil­wei­se schon gemeis­tert. Sie set­zen die 4.0-Transformation bereits gut um und das auch schon seit eini­gen Jah­ren. Eine zen­tra­le Rol­le spie­len dabei Wer­te und die Bil­dung von Wer­te­ge­mein­schaf­ten. Das Mar­ke­ting wird mehr und mehr zu einer Wer­te­ver­mitt­lung nach außen, wäh­rend Füh­rung die­se Auf­ga­be im inter­nen Bereich über­nimmt. In Kom­bi­na­ti­on mit der Bil­dung von Wer­te­ge­mein­schaf­ten ent­steht Schnel­lig­keit, Fle­xi­bi­li­tät und Kon­ti­nui­tät. Schein­ba­re Gegen­sät­ze wer­den in einem ganz­heit­li­chen Füh­rungs­sys­tem verbunden.

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