Prof. Dr. Martin Schmauder ist ein Office-Pioneer, wie er im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist der Dozent am Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Dresden auch in dem kürzlich erschienenen Band zwei von „OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030“ präsent.
Für die Zukunft der Arbeit hat die Zeit der Corona-Pandemie einige Veränderungen ermöglicht und/oder beschleunigt. In der Zeit vor der Pandemie war es eher wenigen Beschäftigten vorbehalten, einigermaßen regelmäßig oder auch nur gelegentlich im Homeoffice zu arbeiten. Arbeitsvertraglich geregelte Telearbeit war noch seltener, da hier der Arbeitgeber die Ausstattung des Arbeitsplatzes im Privatbereich des Beschäftigten übernehmen muss. Durch die Erfahrungen im erzwungenen Homeoffice-Großversuch während der Corona-Pandemie hat sich bei den Betroffenen die Einstellung zum Homeoffice geändert. Zwischen den Aussagen „nie wieder“ und „gerne weiterhin so“ pendelt sich der Wunsch nach zukünftigem Homeoffice zwischen „gelegentlich“ und „regelmäßig mehrere Tage in der Woche“ ein. Auch Führungskräfte haben inzwischen keine Angst mehr, dass im Homeoffice kaum Ergebnisse erzielt werden und ihnen die Personalführung entgleitet. Homeoffice in unterschiedlichen Formen wird ein Zukunftsmodell werden. Die Diskussion in der Gesetzgebung zu einem „Recht auf Homeoffice“ dürfte mit der im Oktober 2020 angekündigten Gesetzesinitiative nicht beendet sein.
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