Dr. Alexandra Hildebrandt ist ein Office Pioneer, wie er im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist die Publizistin und Nachhaltigkeitsexpertin auch in dem Sammelband »OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030« präsent.
Auch wenn sich nicht genau planen lässt, wie sich die Dinge weiterentwickeln, so ist es dennoch sinnvoll, sich Gedanken über das zu machen, was auf uns zukommen könnte, und Fragen zu stellen, die uns helfen, die Zukunft schon heute in Ausschnitten zu öffnen. Es gibt viele verschiedene Bilder und Vorstellungen über mögliche »Zukünfte«. Das Antizipieren technologischer und gesellschaftlicher Trends sowie die Auseinandersetzung mit möglichen Folgen für Unternehmen und Entscheidungsträger oder die Gesellschaft als Ganzes sind von enormer Bedeutung. Nur wenn wir uns in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bereits heute mit Möglichkeitsräumen der Zukunft und grundlegenden Fragen zum gesellschaftlichen und technologischen Wandel der Zukunft beschäftigen, können wir unser Handeln auf kommende Bedürfnisse und Herausforderungen einstellen und innovativ bleiben. Gute Szenarien erleichtern die Kommunikation über die Zukunft und bilden unterschiedliche plausible Entwicklungen ab. Mit ihnen werden erste Anzeichen für Trends identifiziert, die dann zu thematischen Fragestellungen weiterentwickelt werden können. Worauf es ankommt, ist nicht, Zukünfte präzise vorherzusagen, sondern so gut wie möglich auf sie vorbereitet und handlungsfähig zu sein.
Das neue Arbeiten
Die sogenannte Purpose Economy fordert zu Lösungen durch innovatives Denken und Handeln auf. Vor allem die junge Generation erwartet von ihrem Arbeitgeber ein Umdenken sowie Rahmenbedingungen, die Motivation, Reflexion, Engagement, Sinnvermittlung und Selbstverwirklichung gewährleisten. Sie hinterfragt eigene Handlungsweisen, aber auch die von Unternehmen und Organisationen. Dieser Klimawechsel in der Arbeitswelt wird Führungspersönlichkeiten hervorbringen, deren Status allein daran erkennbar ist, was sie sind und tun. »Viele werden mehrere Jobs gleichzeitig annehmen, die für eine bestimmte Projektdauer vergeben werden. Die Arbeit soll sinnstiftend sein – Arbeitslohn, Firmenfahrzeug oder andere ›Annehmlichkeiten‹ haben an Bedeutung verloren. Ständige Weiterbildung zur beruflichen Qualifikation wird für den ›Projektmanager‹ selbstverständlich sein«, sagt Uwe Johänntgen, Leiter Business Development bei der Memo AG.
OFFICE ROXX plus
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