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Hannes kommuniziert: Kreative Sparlösungen

Geschäfts­pro­zes­se opti­mie­ren, Zeit ein­spa­ren und beim Kaf­fee 10 ml weni­ger an die Beleg­schaft aus­ge­ben. Jede noch so klei­ne Maß­nah­me kann dem Unter­neh­men bares Geld spa­ren. Im vier­ten Teil sei­ner Kolum­ne zeigt Ste­fan Häse­li, wie schwer sich dabei Theo­rie und Pra­xis ver­ei­nen lassen.


Die Bürokommunikation hat eigene Regeln und Gesetze. Abbildung: Pixabay

Die Büro­kom­mu­ni­ka­ti­on hat eige­ne Regeln und Geset­ze. Abbil­dung: Pixabay

Nach dem Mee­ting am Mon­tag­mor­gen ist nach Han­nes‘ Emp­fin­den wie­der ein­mal er der­je­ni­ge, der die meis­ten Auf­trä­ge bekom­men hat. „Immer ich.“ Im Grun­de mag er sol­che Aus­sa­gen von sei­nen Mit­ar­bei­tern über­haupt nicht. Aber wenn er sich selbst in die­ser Rol­le wie­der­fin­det, ist das natür­lich etwas anderes.

Der Vor­sit­zen­de hat vor­ge­schla­gen, Han­nes damit zu beauf­tra­gen, nach wei­te­ren Kos­ten­ein­spa­rungs­mög­lich­kei­ten im Unter­neh­men zu suchen. Und die Kol­le­gen der Geschäfts­lei­tung haben dem Vor­schlag zuge­stimmt. Die ein­zi­ge Gegen­stim­me – von Han­nes – konn­te das demo­kra­ti­sche Ungleich­ge­wicht nicht kom­pen­sie­ren. Beim unaus­ge­spro­che­nen Bespre­chungs­punkt „Arbeit ver­tei­len“ wer­den Kol­le­gen zu Kon­kur­ren­ten – egal auf wel­cher Hierarchiestufe.

„Intern spa­ren“ ist ein anspruchs­vol­les The­ma. Dabei kann er nur ver­lie­ren. Fin­det er zu weni­ge Maß­nah­men, beschleicht den Geschäfts­füh­rer womög­lich das Gefühl, aufs fal­sche Spar-Ideen-Pferd gesetzt zu haben. Fin­det er genü­gend und grif­fi­ge Maß­nah­men, macht er sich bei allen unbe­liebt, bei denen eben die­se Maß­nah­men ange­wen­det werden.

Nach har­ten, ein­schnei­den­den, aber ertrags­rei­chen Spar­ak­tio­nen, wie Pro­duk­ti­on opti­mie­ren, Per­so­nal abbau­en, Kos­ten der Lie­fe­ran­ten drü­cken, sind die gro­ßen Bro­cken bereits abge­speckt. Es gibt nichts mehr, wo opti­miert wer­den kann. Han­nes brü­tet: „Wo kön­nen wir spa­ren, ohne dass es weh­tut?“ Kla­re Ein­spa­run­gen, ohne dass er es sich mit den Kol­le­gen verspielt.

Han­nes hängt sei­nen Gedan­ken nach und erblickt im Innen­hof des Fir­men­ge­län­des einen Vogel. „Genau – der ist mein Vor­bild.“ Ein Vogel holt sich sei­ne ein­zel­nen Kör­ner an vie­len Plät­zen, trotz­dem wird er satt. „Rich­tig, Klein­vieh macht auch Mist“, denkt Han­nes, und bei einem genaue­ren Blick auf sei­nen Büro­all­tag fin­det er tat­säch­lich über­all Spar­kör­ner. Etwa die Kaf­fee­ma­schi­ne. Wenn der Kaf­fee mit etwas mehr Druck in die Tas­sen kata­pul­tiert wird, spa­ren wir Zeit. Bei rund 2.000 Kaf­fee­aus­ga­ben pro Tag und einer ein­ge­spar­ten Sekun­de pro Aus­ga­be ergibt dies 2.000 Sekun­den pro Tag, 440.000 Sekun­den pro Jahr oder 122 Arbeits­stun­den. Bei­na­he ein Monats­pen­sum. Wenn zusätz­lich zwei Kaf­fee­tas­sen gleich­zei­tig abge­füllt wer­den, ergibt es zwei Monate.

Han­nes ist nicht mehr zu brem­sen. Den Auf­zug beschleu­ni­gen, das quit­tie­ren­de Pieps der elek­tro­ni­schen Arbeits­zeit­kon­trol­le weg­las­sen, weil die Leu­te dort sowie­so zu lan­ge ste­hen­blei­ben, und selbst­ver­ständ­lich schnel­le­re Com­pu­ter­mäu­se. Der Kata­log wächst, und Han­nes rech­net die ein­ge­spar­ten Sekun­den fein-säu­ber­lich in gespar­te Per­so­nen­ta­ge um. Sein Tri­umph bei der nächs­ten Geschäfts­lei­tungs­sit­zung scheint ihm sicher.

Mit sie­ges­ge­wis­sem Lächeln und zufrie­den mit sei­ner eige­nen Cle­ver­ness beginnt er, sei­ne Prä­sen­ta­ti­on vor­zu­be­rei­ten. Um fun­diert zu argu­men­tie­ren, wiegt Han­nes die Ein­spa­run­gen gegen sei­ne Recher­che und die Kos­ten der neu­en Hoch­kom­pres­sor-Kaf­fee­ma­schi­nen-Pum­pe auf. Ein Ergeb­nis von ins­ge­samt 381.741 Sekun­den pro Jahr. Macht ziem­lich genau 100 Stun­den. Bei einer Beleg­schaft von 2.000 Per­so­nen macht das stol­ze 0,26 Pro­zent. „Na ja … man kann viel­leicht bei den Pla­nungs­ar­bei­ten noch etwas ein­spa­ren, indem die Wor­te in der Prä­sen­ta­ti­on nicht ganz aus­ge­schrie­ben werden.“

 

Ste­fan Häse­li ist Autor, Trainer
und gefrag­ter Keynote-Speaker.
Außer­dem ist er Gründer
und Inha­ber der
Ate­lier Coa­ching & Trai­ning AG.

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