Seit 2015 bietet das Start-up kvegks besondere Biokekse für Konferenzen sowie die Bewirtung von Gästen und Mitarbeitern an. Das kleine Unternehmen aus Norddeutschland setzt auf den Megatrend zu mehr Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung.
Die Leckereien von kvegks sind biozertifiziert, palmölfrei, vegan. Gebacken und verpackt werden sie von Menschen mit geistigen Behinderungen. kvegks verbindet insofern nachhaltige Produkte mit einer „sozialen Produktion“. Angeboten werden die Biokekse lose in 3-kg-Kartons oder – bei kleinerem Bedarf – in 100-g-Tüten. Zur Auswahl stehen die Sorten Kokos, Dinkel, Schoko und Walnuss-Schoko-Cookie. Wer es lieber pikant mag, kann auch unter drei Cracker-Sorten auswählen: Rosmarin, getrocknete Tomate und Olive-Kräuter. Bei größerer und kontinuierlicher Abnahme können Unternehmen sogar ihr eigenes Rezept verwirklichen und die Tüten mit ihrem Label bestücken lassen. Die Genussexperten eines großen deutschen Magazins urteilten über die Kekse und Cracker: „lecker“ und „verflixt delikat“.
Biokekse: nachhaltig und sozial
Bei der Unternehmensgründung haben die beiden Gründer Uta Mosecker und Peter Link auf einem weißen Blatt Papier aufgeschrieben, was die Produkte in puncto Nachhaltigkeit und sozialverantwortlicher Produktion auszeichnen soll. Und genau diese Punkte haben sie umgesetzt. Gemeinsam mit der Bäckerei, die zu einer Werkstatt für Menschen mit geistigen Behinderungen gehört, haben sie die Kekse entwickelt und durch die Biozertifizierung geführt. In der Bäckerei stellen ein Bäckermeister und circa zwölf Menschen mit Behinderungen die Kekse handwerklich her. Gleich nebenan werden die Kekse von Menschen mit Behinderungen verpackt.
Eine Erfolgsgeschichte
Über soziale Medien konnte kvegks seinen Bekanntheitsgrad steigern. 2016 rief ein sehr bekannter Kochbuch-Autor, der über eine Million Rezeptbücher verkauft hat, bei kvegks an. Auch er backt seine Cookies nun in dieser Bäckerei. kvegks konnte dazu beitragen, dass die Bäckerei heute einen relevanten Umsatzanteil mit nachhaltigen Backwaren macht, die sie vor ein paar Jahren noch gar nicht angeboten hat. Aus der Idee für einen nachhaltigeren Keks ist in knapp zwei Jahren eine Erfolgsgeschichte geworden, die dazu beiträgt, die Arbeitsplätze von Menschen mit Behinderung zu sichern.