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Assetklasse Büro #14: Büroimmobilien müssen neu ausgerichtet werden

„Wah­re Wer­te“: Für die Real-Estate-Bran­che sind Büro­im­mo­bi­li­en immer wich­ti­ger gewor­den. Nun ist auch hier vie­les im Wan­del. Zum The­ma Asset­klas­se Büro äußert sich die­ses Mal Anna Maria Losos, Head of Cowor­king Busi­ness bei Beehive.

Anna Maria Losos, Head of Coworking Business, Beehive GmbH & Co.KG. beehive.work. Abbildung: Beehive

Anna Maria Losos, Head of Cowor­king Busi­ness, Beehi­ve GmbH & Co.KG. beehive.work. Abbil­dung: Beehive

Wie arbei­ten wir mor­gen? Die­se Fra­ge habe ich mir schon vor 25 Jah­ren bei mei­ner Diplom­ar­beit gestellt. Sie hat mich in den ers­ten Jah­ren als Unter­neh­mens­be­ra­te­rin beglei­tet, spä­ter als Immo­bi­li­en­ma­na­ge­rin immer wie­der beschäf­tigt und ist heu­te aktu­el­ler denn je.

Die heu­ti­ge Arbeits­welt ist von wider­sprüch­li­chen Erwar­tun­gen geprägt, was nicht ver­wun­dert, da es zwei Per­spek­ti­ven gibt: die der Arbeit­ge­ber und die der Arbeit­neh­mer. 78 Pro­zent der Beschäf­tig­ten bevor­zu­gen die hybri­de Arbeits­form, wäh­rend 61 Pro­zent der Unter­neh­men bereits ein hybri­des Modell anbie­ten. Inter­es­san­ter­wei­se wür­den sich 33 Pro­zent der Ange­stell­ten eine neue Stel­le suchen, wenn hybri­des Arbei­ten nicht mög­lich wäre. Laut einer KPMG-Stu­die erwar­ten aber 68 Pro­zent der deut­schen CEOs in den nächs­ten drei Jah­ren eine voll­stän­di­ge Rück­kehr ins Büro. Kon­zer­ne wie Adi­das, Alli­anz und Hen­kel über­ar­bei­ten zwar ihre Rege­lun­gen zum hybri­den Arbei­ten, ste­hen dabei jedoch voll hin­ter die­ser Arbeitsform.

Zu Recht stellt sich die Fra­ge, war­um die „voll­stän­di­ge Rück­kehr“ ins Büro in den Mit­tel­punkt der Dis­kus­si­on rückt. Hybri­de Arbeit ist doch gekom­men, um zu blei­ben. Es herrscht Unsi­cher­heit und die­se ist vielschichtig.

Bei Füh­rungs­kräf­ten macht sich ein Gefühl des Kon­troll­ver­lusts breit, das mit der zuneh­men­den Füh­rung auf Distanz ein­her­geht. In die­sem Zusam­men­hang wer­den die Pro­duk­ti­vi­tät und Inno­va­ti­ons­kraft der Mit­ar­bei­ten­den in Fra­ge gestellt. Zudem wird die Per­so­nal­ent­wick­lung durch die redu­zier­te Prä­senz ein­ge­schränkt, was wie­der­um die Unter­neh­mens­kul­tur beein­träch­tigt. Arbeit­ge­ber ste­hen in der ange­spann­ten Per­so­nal­si­tua­ti­on vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Der Kampf um Talen­te ist inten­si­ver denn je und die hohen Erwar­tun­gen der Arbeit­neh­mer erfor­dern inno­va­ti­ve Ansät­ze. Nicht zuletzt ist der Arbeits­raum ein wich­ti­ges The­ma. Vie­le Unter­neh­men haben mit­tel- bis lang­fris­tig gro­ße Büro­flä­chen ange­mie­tet. Die Raum­struk­tu­ren ent­spre­chen aber oft nicht mehr den heu­ti­gen Anforderungen.

Die­se Rah­men­be­din­gun­gen erfor­dern eine Neu­aus­rich­tung der Büro­im­mo­bi­lie. Um auf zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen reagie­ren zu kön­nen, müs­sen Büro­im­mo­bi­li­en fle­xi­bel sein. Das ist kei­ne neue Erkennt­nis in Bezug auf die Anfor­de­rung, viel­mehr ver­fü­gen wir heu­te über mehr Mög­lich­kei­ten in Bezug auf die Lösun­gen. Raum­struk­tu­ren müs­sen modu­lar und anpas­sungs­fä­hig sein: weni­ger star­re Ein­bau­ten, mehr mobi­le Ele­men­te. Eine tech­ni­sche Aus­stat­tung, die viel­fäl­ti­ge Lösun­gen ermög­licht, ist eine Grundvoraussetzung.

Um die bereits erwähn­te Fle­xi­bi­li­tät zu per­fek­tio­nie­ren, wird es für eini­ge Unter­neh­men auch wich­tig sein, den Mit­ar­bei­ten­den dezen­tra­le Arbeits­plät­ze anzu­bie­ten, die je nach Auf­ga­be und Bedarf gebucht wer­den kön­nen. Flex-Office-Kon­zep­te wer­den daher in den kom­men­den Jah­ren wei­ter an Bedeu­tung gewin­nen. Der Trend ist bereits sichtbar.

Ent­wick­ler wer­den Flex-Office-Ein­hei­ten in Büro­kom­ple­xe inte­grie­ren und von pro­fes­sio­nel­len Betrei­bern mana­gen las­sen, die das Ange­bot als All-inclu­si­ve-Ser­vice anbie­ten. Mit die­sen Flä­chen kön­nen Unter­neh­men ihre Spit­zen abfe­dern, die Wege ihrer Mit­ar­bei­ten­den ver­kür­zen und ihnen einen umfas­sen­den Büro­ser­vice bie­ten, der von Pro­fis ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt und damit dem Stan­dard-Büro immer einen Schritt vor­aus sein wird.

Ob die Pro­gno­se eini­ger gro­ßer Immo­bi­li­en­be­ra­ter zutrifft, dass der Flex-Office-Anteil in den nächs­ten zehn Jah­ren die 20-Pro­zent-Mar­ke errei­chen wird, bleibt abzu­war­ten. Sicher ist jedoch, dass die Büro­im­mo­bi­lie inklu­si­ve der Flex-Office-Ein­hei­ten dem Trend der hybri­den Immo­bi­li­en­kon­zep­te fol­gen wird. Flie­ßen­de Über­gän­ge zwi­schen Arbeit und Pri­vat­le­ben, der Anspruch an Zeit­ef­fi­zi­enz, nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät und damit ver­bun­den die Beliebt­heit von Sha­ring-Kon­zep­ten wer­den den Zeit­geist mul­ti­funk­tio­na­ler Nut­zung von Immo­bi­li­en beeinflussen.

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