Irene Oksinoglu ist ein Office Pioneer, wie er im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist die Head of Project FutureWork bei Otto auch in dem Sammelband »OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030« präsent.
In die Zukunft schauen können wir alle nicht. Ich bin aber sicher, dass es aufgrund der Vielfältigkeit an individuellen Bedürfnissen und Persönlichkeitsstrukturen sowie Aufgabeninhalten und bestehenden Firmenkulturen keine pauschale Antwort auf die Frage geben kann, wie das neue Arbeiten aussehen wird.
In meinen Überlegungen bewege ich mich in der Bürowelt und gehe davon aus, dass wir dank der Digitalisierung zukünftig nicht mehr nur im Büro, sondern von überall arbeiten können: orts-, geräte- und auch zeitunabhängig. Ich bin überzeugt davon, dass diese Form des mobilen, flexiblen Arbeitens für bestimmte Arbeitskontexte und Menschen sehr sinnvoll ist und zu einer besseren Leistungsfähigkeit im Sinne der Gesundheit, der Zufriedenheit und den Unternehmenszielen führt.
Folglich beschäftige ich mich damit, zu überlegen, welche Rahmenbedingungen für das Arbeiten von überall und für das Büro notwendig sind. Dabei verfolge ich die These, dass wir mit den aktuellen Erfahrungen rund um das Arbeiten auf Distanz zukünftig viel stärker einen gesellschaftlich akzeptierbaren Mix aus Präsenzkultur und mobilem Arbeiten ermöglichen müssen. Beispielsweise kann jemand, der konzeptionell arbeitet, dies in bestimmten Arbeitsumgebungen besser als in anderen. Warum nicht selbstbestimmt entscheiden, welcher Ort und welcher Zeitpunkt für mich zum Arbeiten am besten ist? Und vor allem, wann ich in Ruhe allein arbeiten will und wann ich mich mit meinen Kollegen austauschen möchte, um spontane Impulse zu erhalten oder Wissen zu teilen?
OFFICE ROXX plus
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