Vielleicht hat sie ihren Zenit bereits überschritten. Aber die Erfindung der sogenannten Maus bedeutete vor 50 Jahren einen großen Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit von Computern. Seitdem hat sich einiges getan.
Zusammen mit Monitor und Tastatur ist die Maus nach wie vor eine sehr weit verbreitete Mensch-Maschine-Schnittstelle. Ihre Geschichte beginnt in den Jahren 1963/64 am Stanford Research Institute mit einem Team um die beiden Entwickler Douglas Engelbart und William English. Sie gaben ihrem ersten Anzeigegerät damals den recht sperrigen Namen „X-Y-Positions-Anzeiger für ein Bildschirmsystem”. Etwas später entstand im Institut aufgrund des grauen, oval-runden Gehäuses samt grauem Kabel assoziativ der Begriff „Maus“. Auch bei AEG-Telefunken in Deutschland wurde – in etwa zur selben Zeit – an der Maus geforscht. Die AEG-Telefunken-Maus funktionierte bereits mit dem Rollkugelprinzip und wurde 1968 sogar noch zwei Monate vor dem Engelbart-X-Y-Positionsanzeiger in einer Publikation (den „Technischen Mitteilungen“) der Öffentlichkeit präsentiert.
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