Desk-Sharing-Konzepte sind flächeneffizient, können für diejenigen, die dort arbeiten, aber in die berühmte Reise nach Jerusalem ausarten. Apps, mit denen sich Arbeitsplätze suchen und buchen lassen, sollen das verhindern.
Ins Büro kommen. Hoffen, dass der Lieblingsplatz noch frei ist. Dann doch einen anderen Schreibtisch nehmen müssen. Und am Ende weit vom Kollegen entfernt sitzen, mit dem man eigentlich zusammenarbeiten soll. Mehrere Möbel- und Softwarehersteller haben dieses Problem des Desk-Sharings erkannt. Sie bieten Apps an, mit denen Mitarbeiter schon von zu Hause aus oder auf dem Weg zur Arbeit einen Arbeitsplatz buchen können. Solche Systeme gibt es beispielsweise von König + Neurath (K+N SMART.OFFICE), Sedus (se:connects) oder Condeco. Die Apps zeigen auch, wo sich die Kollegen gerade aufhalten.
Apps geben die Auslastung an
Am Arbeitsplatz angekommen, checkt man sich per App oder Funkchip ein. Verlässt man ihn wieder, folgt der Check-out. Weiterer Vorteil für Mitarbeiter ist, dass über die App oft auch mit Kollegen kommuniziert werden kann. Bürobetreiber und Facility-Manager dürfte freuen, dass sie mit den Systemen erkennen, wie stark welche Bürobereiche (Arbeitsplätze, Meetingzonen, Konferenzräume) genutzt werden. Das System von König + Neurath gibt sogar Hinweise zum Energieverbrauch.