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50 Fragen an Patricia Möckesch

Robert Neh­ring hat nicht viel von Mar­cel Proust gele­sen, stellt aber eben­falls gern vie­le Fra­gen. Inter­es­san­ten Per­sön­lich­kei­ten aus dem Büro­um­feld schickt er auch mal einen Fra­ge­bo­gen. Dies­mal ant­wor­te­te Patri­cia Möckesch, Direc­tor Inno­va­ti­on and Design bei Bene.

Patricia Möckesch, Director Innovation and Design Bene GmbH. Abbildung: Bene

Patri­cia Möckesch, Direc­tor Inno­va­ti­on and Design Bene GmbH. Abbil­dung: Bene

ARBEITEN

1. Bitte beschreiben Sie Ihren Arbeitsplatz.

Viel­fäl­tig trifft es ganz gut. Eigent­lich ist mein „Schreib­tisch“ eine gigan­ti­sche Hand­ta­sche, die alles beher­bergt, was ich so brau­che: Lap­top, Kopf­hö­rer, Snacks und wahr­schein­lich auch ein paar Din­ge, die ich längst ver­ges­sen habe. Mein Arbeits­platz? Mal ein Show­room, mal der Flug­ha­fen, mal ein Hotel­zim­mer – oder irgend­ein ande­rer Ort, an dem ich gera­de ste­he (oder sitze).

2. Wie kommen Sie zur Arbeit?

Mein Arbeits­weg ist ein bun­tes Trans­port-Aben­teu­er: Mal flie­ge ich, mal rol­le ich im Zug, mal sau­se ich im Auto oder nut­ze die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel. Ab und zu neh­me ich ein Taxi, und wenn alles ande­re schei­tert, müs­sen mei­ne Füße ran.

3. Wo arbeiten Sie am liebsten?

Defi­ni­tiv nicht im Home­of­fice. Am liebs­ten arbei­te ich dort, wo mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sind. Egal, ob in einem unse­rer welt­wei­ten Show­rooms, bei einem unse­rer Part­ner oder in unse­rem öster­rei­chi­schen Head­quar­ter in Waid­ho­fen an der Ybbs – Haupt­sa­che, gute Gesell­schaft und ein biss­chen Team­work inklusive!

4. Wie viele Videocalls haben Sie pro Woche und wie viel Zeit verbringen Sie mit diesen?

Genug, um die Namen der Hun­de und Kin­der mei­ner Kol­le­gen zu ken­nen. Mein Leben spielt sich lei­der manch­mal nur zwi­schen „Du bist noch auf Mute!“ und „Könnt ihr mei­nen Bild­schirm sehen?“ ab.

5. Wie viele Stunden verbringen Sie im Schnitt pro Woche in Social-Media-Kanälen?

Genug, um den Algo­rith­mus glück­lich zu machen, aber nicht genug, um Influen­cer zu werden.

6. Wie viele Stunden arbeiten Sie im Schnitt pro Woche?

Sagen wir es so: Wenn mein Tag 30 Stun­den hät­te, wür­de ich die auch vollkriegen.

7. Was ist gutes Design?

Gutes Design ist zeit­los. Oder wie Coco Cha­nel einst beton­te: „Mode ver­geht, Stil bleibt.“ Gutes Design hat kei­ne Ablauf­zeit, ist durch­dacht und vor allem so gut gemacht, dass du dir denkst: „Wie konn­te ich jemals ohne leben?“

8. Wie kommen Sie auf neue Ideen – was inspiriert Sie?

Mei­ne Ideen ent­ste­hen über­all: beim War­ten am Flug­ha­fen, auf Wan­der­we­gen oder durch Gesprä­che, die uner­war­tet inspi­rie­ren. Ideen sind wie gute Freun­de – sel­ten allein und bes­ser, wenn man sie teilt.

9. Ihre drei Lieblingslösungen von Bene?

Ers­tens NFC Lock – das ers­te NFC-Schloss für Büro­mö­bel. Als Schlüs­sel und Ener­gie­quel­le dient das Smart­phone. Unkom­pli­zier­te Bedie­nung mit­tels App. Zwei­tens Noo­vo Chair – der ers­te Kunst­stoff­stuhl aus 100 Pro­zent Recy­cling­ma­te­ri­al aus dem gel­ben Sack, der ohne die Zuga­be von Glas­fa­ser sta­bil ist und des­sen Sitz­flä­chen aus­tausch­bar sind. Nach­hal­tig­keit wird bei die­sem Pro­dukt nicht nur groß­ge­schrie­ben, wir errei­chen mit Noo­vo ein völ­lig neu­es Level. Drit­tens Points, ein frei ste­hen­des, modu­la­res und raum­bil­den­des Sys­tem. Es ersetzt in Kom­bi­na­ti­on mit Nooxs den raum­bil­den­den Innen­aus­bau und lässt sich an wech­seln­de Bedürf­nis­se anpassen.

10. Diese drei Büroeinrichtungslösungen von anderen Unternehmen sind auch nicht zu verachten:

Hal­ler von USM – ein Klas­si­ker, der nie aus der Mode kam und bereits seit 1963 neue Maß­stä­be in Bezug auf Modu­la­ri­tät und Wie­der­ver­wend­bar­keit setzt. She­ru von Wal­ter Knoll: Das Evo-Prin­zip von Wal­ter Knoll ent­spricht zu 100 Pro­zent unse­ren Grund­sät­zen, was Nach­hal­tig­keit angeht, und über­trägt die­se smart ins Pre­mi­um­seg­ment. Cos­tu­me von Magis – ein Typ von Sofa, der abso­lut neue Maß­stä­be im Bereich Nach­hal­tig­keit und Aus­tausch­bar­keit setz­te und für vie­le neue Ent­wick­lun­gen abso­lu­ten Vor­bild­cha­rak­ter hat.

NFC Lock ist das erste NFC-Schloss für Büromöbel. Schlüssel und einzige Energiequelle ist das Smartphone. Abbildung: Bene

NFC Lock ist das ers­te NFC-Schloss für Büro­mö­bel. Schlüs­sel und ein­zi­ge Ener­gie­quel­le ist das Smart­phone. Abbil­dung: Bene

11. Wie ist Bene durch die Krisen seit 2020 gekommen? Was war und ist besonders herausfordernd?

Wir sehen Kri­sen als die Mög­lich­keit, Bestehen­des zu hin­ter­fra­gen und Raum für Neu­es zu schaf­fen. Sie for­dern uns her­aus, krea­tiv zu den­ken, fle­xi­bel zu reagie­ren und Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, die in sta­bi­le­ren Zei­ten oft nicht benö­tigt wer­den. Die­se Zeit ist eine Gele­gen­heit, Inno­va­tio­nen vor­an­zu­trei­ben und gestärkt dar­aus her­vor­zu­ge­hen. Beson­ders anspruchs­voll ist es dabei, in einem tra­di­ti­ons­rei­chen Unter­neh­men wie unse­rem alle Mit­ar­bei­ten­den auf die­sem Weg mit­zu­neh­men und Ver­än­de­run­gen erfolg­reich umzu­set­zen. Genau in die­sen Momen­ten liegt das Poten­zi­al für Wachs­tum und Erneuerung.

12. Seit einigen Jahren scheinen Büro- und Wohnmöbel miteinander zu verschmelzen. Wird im Office am Ende nur noch auf Sofas und Sesseln gearbeitet?

In eini­gen Bran­chen ist es bereits so, dass Büros zuneh­mend wie Wohn­zim­mer gestal­tet wer­den – mit Sofas und Ses­seln, die das Arbei­ten ange­neh­mer machen. Dank fort­schrei­ten­der Tech­no­lo­gie wird es bald für immer mehr Mit­ar­bei­ten­de mög­lich sein, fle­xi­bel zwi­schen ent­spann­ten Arbeits­be­rei­chen und tra­di­tio­nel­len Schreib­ti­schen zu wech­seln, ganz nach Bedarf und Kom­fort. Ich benö­ti­ge schon heu­te kei­nen Tisch mehr, son­dern neh­me zum Bei­spiel lie­ber in unse­rer Ports Task Lounge Platz.

13. Wie war Ihr Eindruck von der Orgatec 2024?

Mein Ein­druck von der Orga­tec 2024 war durch­wach­sen. Vie­le Aus­stel­ler prä­sen­tier­ten ähn­li­che Kon­zep­te und Designs, was den Ein­druck von Gleich­för­mig­keit erweck­te. Die Inno­va­tio­nen hal­ten sich in Gren­zen. Trotz­dem gab es eini­ge High­lights, die mit fri­schen Ideen oder bahn­bre­chen­den Tech­no­lo­gien überraschten.

14. Das Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Auch Dritte Orte scheinen sich etabliert zu haben. Wie wird sich das Thema mobile Arbeit wohl weiterentwickeln?

Die mobi­le Arbeit der Zukunft wird weit über Home­of­fice und Drit­te Orte hin­aus­ge­hen. Sie wird gren­zen­los sein, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes. Das vir­tu­el­le Büro ergänzt das phy­si­sche und eröff­net völ­lig neue Dimen­sio­nen der Arbeits­welt. Stel­len Sie sich vor: Ihr Büro ist eine tro­pi­sche Insel mit wei­ßem Sand und tür­kis­blau­em Was­ser oder ein futu­ris­ti­scher Wol­ken­krat­zer mit Blick auf die Milch­stra­ße. Sie brau­chen krea­ti­ve Inspi­ra­ti­on? Tau­chen Sie ein in eine sur­rea­le Traum­welt. Sie wün­schen abso­lu­te Kon­zen­tra­ti­on? Gestal­ten Sie eine Umge­bung voll­kom­me­ner Stil­le. Die Ver­bin­dung aus vir­tu­el­len und phy­si­schen Büro­wel­ten schafft eine neue Fle­xi­bi­li­tät, in der sich Arbeit naht­los an indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se anpasst – jeder­zeit und überall.

15. Auch in Deutschland zeichnen sich stellenweise Büroflächenrückgänge und neue Kernaufgaben für das Corporate Office ab. Wie sehen Sie das?

Die Rück­gän­ge bei Büro­flä­chen bie­ten die Chan­ce, das Cor­po­ra­te Office neu zu defi­nie­ren und ganz­heit­lich zu gestal­ten. Es wird zuneh­mend zum Ort für den Trans­port von Unter­neh­mens­kul­tur sowie die För­de­rung von Inno­va­ti­on und sozia­lem Mit­ein­an­der. Unter­schied­li­che Arbeits­auf­ga­ben erfor­dern unter­schied­li­che Orte – von krea­ti­ven Treff­punk­ten bis hin zu ruhi­gen Zonen für fokus­sier­tes Arbei­ten. Das Büro wird in Zukunft noch indi­vi­du­el­ler gestal­tet sein, viel­fäl­ti­ger und es wird deut­lich mehr bieten.

16. Welche Auswirkungen können diese Entwicklungen auf die Büromöbelbranche haben?

Klas­se statt Mas­se – in Zukunft wird es immer mehr auf smar­te Lösun­gen und indi­vi­du­el­le Kon­zep­te ankom­men, die Unter­neh­men dabei unter­stüt­zen, erfolg­reich zu sein.

17. Zu den größten Fehlern der Büroeinrichtungsbranche gehört, …

… Nach­hal­tig­keit zu ver­nach­läs­si­gen und teil­wei­se als rei­ne Wer­be­maß­nah­me zu miss­brau­chen. Aktu­ell wer­den häu­fig kurz­le­bi­ge Mate­ria­li­en ver­wen­det, die weder recy­cel­bar noch umwelt­freund­lich sind, wodurch enor­me Abfall­men­gen ent­ste­hen. Zudem feh­len Kon­zep­te, die den Lebens­zy­klus von Möbeln berück­sich­ti­gen, etwa durch Repa­ra­tur­mög­lich­kei­ten oder Rück­nah­me­sys­te­me. Der Fokus liegt oft auf Kos­ten und Design statt auf nach­hal­ti­ger Pro­duk­ti­on, res­sour­cen­scho­nen­den Pro­zes­sen und der För­de­rung einer Kreis­lauf­wirt­schaft. Dies wider­spricht den wach­sen­den Anfor­de­run­gen moder­ner Unter­neh­men, die Wert auf umwelt­be­wuss­tes Han­deln legen. Ein nach­hal­ti­ger Ansatz könn­te jedoch nicht nur die Umwelt­bi­lanz ver­bes­sern, son­dern auch lang­fris­tig wirt­schaft­li­che Vor­tei­le bringen.

18. Die Zukunft des Fachhandels …

… im Büro­mö­bel­seg­ment liegt in der Anpas­sung an hybri­de Arbeits­mo­del­le und fle­xi­ble Struk­tu­ren. Erfolg haben wird, wer ganz­heit­li­che Lösun­gen, Dienst­leis­tun­gen wie Raum­pla­nung, Second-Cycle- und Ver­mie­tungs­mo­del­le bie­tet und sich als Exper­te für die Gestal­tung moder­ner Arbeits­wel­ten positioniert.

19. Wie stellen Sie sich Büros im Jahre 2040 vor?

Sie wer­den dann höchst fle­xi­bel und tech­no­lo­gisch durch­drun­gen sein. KI und Aug­men­ted Rea­li­ty wer­den die Arbeit unter­stüt­zen. Büro­flä­chen wer­den zuneh­mend als sozia­le Kno­ten­punk­te genutzt, um Inno­va­ti­on und Zusam­men­ar­beit zu för­dern, wäh­rend die eigent­li­che Arbeit oft in vir­tu­el­len oder hybri­den Umge­bun­gen stattfindet.

20. Mieten soll das Potenzial haben, im Büro das neue Kaufen zu werden. Teilen Sie diese Auffassung?

Ja, das tei­le ich, und es macht abso­lut Sinn. Mie­ten bie­tet Indi­vi­du­en wie Unter­neh­men eine Fle­xi­bi­li­tät, die beim Kauf fehlt. Liqui­di­tät und die Umwelt kön­nen so geschont wer­den. In einer Welt, die sich immer schnel­ler wan­delt, ist Mie­ten oft der schlaue­re und nach­hal­ti­ge­re Weg. Fle­xi­ble Raum­sys­te­me wie Points by Bene sind daher eine nach­hal­ti­ge Büroraumlösung.

Der Kaffeehausstuhl Noovo punktet neben Komfort und Eleganz auch mit ökologischer Nachhaltigkeit. Abbildung: Bene

Der Kaf­fee­haus­stuhl Noo­vo punk­tet neben Kom­fort und Ele­ganz auch mit öko­lo­gi­scher Nach­hal­tig­keit. Abbil­dung: Bene

21. Was Sie schon immer einmal zur Entwicklung der Büroarbeit sagen wollten:

Sie hat sich noch nie so schnell und grund­le­gend gewan­delt wie momen­tan. Wir müs­sen daher auf­hö­ren, an alten Denk­mus­tern festzuhalten.

22. Wie stehen Sie generell zum Thema ökologische Nachhaltigkeit?

Es gibt kaum etwas Rele­van­te­res. Nach­hal­tig­keit ist bei Bene die Grund­la­ge jeder neu­en Pro­dukt­ent­wick­lung und kei­ne Mar­ke­ting­maß­nah­me. Wir glau­ben fest dar­an, dass wir in Zukunft nur erfolg­reich sein kön­nen, wenn wir Pro­duk­te ent­wi­ckeln, die glei­cher­ma­ßen unse­re Kun­den, also die Unter­neh­men, die Nut­zer, also Men­schen, und unse­ren Pla­ne­ten im Auge haben und als gleich­be­rech­tig­te Part­ner betrachten.

23. Was halten Sie von New Work?

Der phi­lo­so­phi­sche Begriff New Work, ursprüng­lich von Fri­th­jof Berg­mann geprägt, stand für einen radi­ka­len Wan­del der Arbeits­welt, der auf Frei­heit, Selbst­ver­wirk­li­chung und sinn­stif­ten­de Tätig­kei­ten abziel­te: „Arbeit, die man wirk­lich, wirk­lich will“. Doch im Lau­fe der Zeit wur­de das Kon­zept durch ober­fläch­li­che Anpas­sun­gen wie fle­xi­ble Arbeits­zei­ten ver­wäs­sert und als Mar­ke­ting­in­stru­ment genutzt. „New Work“ ist heu­te lei­der meis­tens zu einem lee­ren Buz­zword ver­kom­men. Eigent­lich ging es um eine ech­te Umge­stal­tung der Arbeits­welt hin zu Sinn, Mensch­lich­keit und Selbst­be­stim­mung – nicht nur um kos­me­ti­sche Veränderungen.

24. Der Gen Z rate ich, …

Bleibt neu­gie­rig und for­dert eine nach­hal­ti­ge Zukunft ein!

25. Woran arbeiten Sie gerade?

Mei­ne Arbeit bei Bene ist sehr viel­schich­tig. Ich arbei­te vor allem an der Ent­wick­lung und Umset­zung inno­va­ti­ver Stra­te­gien, Pro­zes­se und Initia­ti­ven inner­halb der Orga­ni­sa­ti­on. Dabei kon­zen­trie­re ich mich auf die Iden­ti­fi­zie­rung neu­er Mög­lich­kei­ten. Ich arbei­te eng mit unter­schied­li­chen Teams zusam­men, um inno­va­ti­ve Pro­duk­te, Dienst­leis­tun­gen und Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, und beschäf­ti­ge mich mit der Erfor­schung neu­er Tech­no­lo­gien sowie der Ana­ly­se von Markt­trends. Dar­über hin­aus über­wa­che ich die Design­rich­tung und krea­ti­ve Visi­on, die sich bei uns nicht nur in unse­ren Pro­duk­ten, son­dern auch in unse­ren Show­rooms und auf Mes­sen widerspiegelt.

26. Ihr größter beruflicher Erfolg?

Mein größ­ter beruf­li­cher Erfolg bis­lang war sicher­lich 2014, als ich mich wäh­rend mei­ner Zeit im Fach­han­del gegen vier ande­re Anbie­ter aus Ita­li­en und Frank­reich durch­set­zen konn­te und das Büro der Fami­lie Mar­zoc­co im Tour Odé­on in Mona­co aus­stat­ten durf­te. Es war eine her­aus­ra­gen­de Gele­gen­heit, die drei Eta­gen die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Pro­jekts auf höchs­tem Niveau zu gestal­ten. Die Zusam­men­ar­beit mit der Fami­lie Mar­zoc­co war eine ganz beson­de­re Erfahrung.

27. Der größte Misserfolg?

Ver­meint­lich ein Pro­jekt, in das ich fast zwei Jah­re Arbeit inves­tiert habe und das letzt­lich ver­lo­ren ging. Nach einem Wech­sel im Vor­stand wur­de ein ande­rer Anbie­ter bevor­zugt, um sich von der Arbeit des Vor­gän­gers abzu­gren­zen. Beson­ders ärger­lich ist, dass das Pro­jekt in mei­ner Hei­mat­stadt steht und ich regel­mä­ßig dar­an vor­bei­kom­me – eine stän­di­ge Erin­ne­rung an das, was hät­te sein können.

28. Insta oder Linkedin oder …?

Natür­lich bin auch ich im Social-Media-Wahn­sinn gelan­det – kei­ne Sor­ge, ich habe mein Ticket schon lan­ge gelöst. Aber ich hal­te mich wacker. Am meis­ten nut­ze ich Insta­gram und Lin­ke­din. Tik­tok und Co.? Die Par­ty hat ohne mich ange­fan­gen, und ich habe beschlos­sen, gar nicht mehr auf­zu­tau­chen – irgend­wann muss man ja mal Gren­zen setzen!

29. Apple oder Microsoft?

Apple natür­lich! App­les Design ist so gut, dass vie­le Pro­duk­te als Design­ob­jek­te fungieren.

30. Lesen Sie noch Gedrucktes?

Selbst­ver­ständ­lich! Und offen gestan­den ist mei­ne Aus­wahl sehr breit auf­ge­stellt: von Kri­mi über Sach­buch bis hin zu Schnul­zen. Ein Buch hat ein­fach mehr Cha­rak­ter als jeder flim­mern­de Bildschirm.

 

LEBEN

31. Was würden Sie als „Königin von Deutschland“ zuerst ändern?

Frei­heit den Gum­mi­bä­ren – weg mit den Tüten!

32. Was würden Sie gern können?

Tan­zen. Der Takt scheint irgend­wo ver­lo­ren zu gehen und die Füße nie zu erreichen.

33. Wo würden Sie am liebsten leben?

Im Som­mer auf Ibi­za, im Win­ter am Arl­berg. Vor­aus­ge­setzt, das nöti­ge Klein­geld ist vor­han­den – dar­an arbei­te ich noch.

34. Wobei können Sie gut entspannen?

Am bes­ten in der Bade­wan­ne. Für mich gibt es kaum etwas Ent­span­nen­de­res als ein war­mes Bad nach einem lan­gen Tag.

35. Ihr ursprünglicher Berufswunsch?

Ski­leh­re­rin. Die Vor­stel­lung, einen Beruf zu haben, bei dem man den gan­zen Win­ter in einem Feri­en­pa­ra­dies ver­bringt, war ein­fach unwi­der­steh­lich. Ich weiß offen gestan­den gar nicht, war­um dar­aus nichts gewor­den ist.

36. Ihre Hauptcharaktereigenschaft?

Patho­lo­gi­scher Ehr­geiz. Mit zwei Schwes­tern muss­te ich schon früh ler­nen, mich durch­zu­set­zen – sei es beim letz­ten Scho­ko­la­den­stück­chen oder beim Wer-kann-es-bes­ser-Wett­be­werb. Ehr­geiz wur­de zum Überlebensinstinkt!

37. Ihre Superkraft?

Neu­gier. Sie treibt mich an, mein Poten­zi­al zu ent­de­cken und die Welt bes­ser zu ver­ste­hen. Sie ist die trei­ben­de Kraft hin­ter Ler­nen, Inno­va­ti­on und per­sön­li­chem Wachs­tum. Sie hilft mir in mei­nem Job jeden Tag.

38. Ihre Hobbys oder Leidenschaften?

Ski­fah­ren und defi­ni­tiv Schu­he in allen For­men und Farben.

39. Ihre drei Dinge für die einsame Insel?

Son­nen­creme – immer ein Muss. Jeman­den zum Schutz vor Kriech­tie­ren. Und eine Fla­sche Cham­pa­gner, die nach Ver­zehr als Fla­schen­post genutzt wer­den kann.

39. Ihr/e Lieblingskünstler/in?

Der Glas­künst­ler Dale Chui­hu­ly fas­zi­niert mich bereits seit Jahr­zehn­ten. Vie­le sei­ner Wer­ke sind Teil von außer­ge­wöhn­li­chen Gebäu­den, wie etwa des Bell­agio in Las Vegas oder des Haupt­bahn­hofs in Chi­ca­go. Ich erin­ne­re mich noch gut an mei­nen ers­ten Besuch im Bell­agio – damals leg­te ich mich in der Ein­gangs­hal­le ein­fach auf den Boden, um die atem­be­rau­ben­de Decke in vol­len Zügen auf mich wir­ken zu lassen.

40. Ihr Lieblingsbuch?

„Der Schwarm“ von Frank Schät­zing hat mich 2004 sehr begeis­tert. Ein span­nen­der Öko-Thril­ler, der sich mit den Kon­se­quen­zen mensch­li­cher Ein­grif­fe in die Natur aus­ein­an­der­setzt. Das Buch ver­bin­det wis­sen­schaft­li­che Prä­zi­si­on mit packen­der Span­nung und regt zum Nach­den­ken über Umwelt, Öko­lo­gie und die Ver­ant­wor­tung der Mensch­heit an. Nur das Ende hat mich lei­der enttäuscht.

Points by Bene ist ein frei stehendes, modulares, flexibles und ressourcenschonendes System für moderne Bürowelten. Abbildung: Olaf Becker

Points by Bene ist ein frei ste­hen­des, modu­la­res, fle­xi­bles und res­sour­cen­scho­nen­des Sys­tem für moder­ne Büro­wel­ten. Abbil­dung: Olaf Becker

41. Ihr Lieblingsgericht?

Nach fünf Jah­ren Öster­reich defi­ni­tiv alle Arten von Knö­deln – vom Sem­mel­knö­del über Kar­tof­fel­knö­del und Fleisch­knö­del bis hin zum Maril­len­knö­del. Knö­del gehen immer.

42. Ihr Lieblingsgetränk?

Mar­ga­ri­tas – die per­fek­te Mischung aus süß, sau­er und salzig.

43. Ihre Lieblingsweisheit?

„Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt immer nur das, was er schon ist.“ Hen­ry Ford

44. Haben Sie ein Lebensmotto?

„You can never be over­dres­sed or ove­r­edu­ca­ted.” Oscar Wilde

45. Der Sinn des Lebens …

Viel­leicht geht es dar­um, immer wie­der auf­zu­ste­hen, wenn wir fal­len, und dabei zu ler­nen, dass der Weg selbst oft wich­ti­ger ist als das Ziel. Und zwi­schen­durch ein biss­chen Humor zu fin­den – weil wir alle wis­sen, dass das Leben sel­ten nach Plan verläuft.

46. E-Auto oder Verbrenner, E-Bike oder …?

Auf jeden Fall moto­ri­siert und auf jeden Fall ein Mini.

47. Für welchen Sportverein jubeln Sie?

Ein­deu­tig für „Team Cha­nel“ – immer gut geklei­det, aber nie im Schwei­ße mei­nes Ange­sichts. Auf dem Spiel­feld wäre „FC Lou­is Vuit­ton“ mei­ne zwei­te Wahl, die gewin­nen immer mit Stil. Ansons­ten bin ich bei Sport­ver­ei­nen defi­ni­tiv der fal­sche Ansprechpartner.

48. Zu welcher Band gehen Sie ins Konzert?

Die unsterb­li­chen „Stones“ sind immer einen Besuch wert – abso­lu­te Klas­si­ker, die nie aus der Mode kom­men und mit den Jah­ren nur bes­ser gewor­den sind.

49. Strand oder Berge?

Ber­ge.

50. Und Ihre Uhr: analog oder digital?

Ganz klar: ana­log! Wäh­rend digi­ta­le Uhren hek­tisch mit Zah­len blin­ken, dre­hen ana­lo­ge Uhren gemüt­lich ihre Krei­se. Wer will schon eine Bat­te­rie am Hand­ge­lenk, wenn er ein Schmuck­stück tra­gen kann?

Patricia Möckesch, Director Innovation and Design Bene GmbH. Abbildung: Bene

Abbil­dung: Bene

PATRICIA MÖCKESCH

  • Jahr­gang: 1981
  • Geburts­ort: Heidelberg
  • Höchs­ter Abschluss: Dipl.-Ingenieur
  • Aktu­el­le Funk­ti­on: Direc­tor Inno­va­ti­on and Design / Bene
  • Beruf­li­che Sta­tio­nen: Spiel­mann Offi­ce­house GmbH (2008–2014) Inte­ri­or Desi­gner, Pro­ject Mana­ger; Spiel­mann Offi­ce­house GmbH (2014–2016), Head of Frank­furt Office; Vitra (2016–2019), Work­place Con­sul­ting Expert; Bene GmbH (2019–2021), Pro­duct and Inno­va­ti­on Ambassa­dor; Bene GmbH (seit 2021), Direc­tor Inno­va­ti­on & Design

 

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