Björn Böhning ist ein Office Pioneer, wie er im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales auch in dem kürzlich erschienenen Band zwei von „OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030“ präsent.
Wo stehen wir? Die Zukunft der Arbeitswelt könnte der Vergangenheit ähnlicher sein als der Gegenwart. Was zuerst paradox klingen mag, hat auf den zweiten Blick viel für sich: Denn die Trennung von Arbeits- und Wohnort war historisch gesehen lange Zeit die Ausnahme. Erst als sich die Erwerbsarbeit im Zuge der Industriellen Revolution in Fabriken und Büros verlagerte, entstand die auch noch heute übliche Trennung von Arbeiten und Wohnen. Dieses Standard-Arbeitsmodell kommt in einigen Tätigkeitsbereichen durch die Digitalisierung in Bedrängnis. Hier reichen immer häufiger ein Laptop, ein Handy und eine funktionierende Internetverbindung, um von zu Hause zu arbeiten. Die Arbeit wird dadurch zum Teil wieder zurück in die eigenen vier Wände geholt. Gleichzeitig verändert sich auch in den Betrieben das Arbeitsumfeld, egal ob hinter der Ladentheke des Einzelhandels oder in der Produktion. Die Digitalisierung hinterlässt hier wie dort ihren Fußabdruck und revolutioniert dabei die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten.
Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung der Arbeit weiter beschleunigt. Sie hat Angebot und Nachfrage in Bezug auf das Homeoffice, wo immer dies möglich ist, deutlich verstärkt. Homeoffice führt zu mehr Flexibilität und einer neuen Arbeitswelt, bringt aber auch neue Belastungen und Herausforderungen mit sich.
OFFICE ROXX plus
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