Die Architekten der Ippolito Fleitz Group (IFG) sollten für Wörwag eine Office-Umgebung schaffen, die zum einen den Ansprüchen moderner Arbeitswelten gerecht wird und zum anderen die Identität des schwäbischen Herstellers von Lacken erlebbar macht.
Das zentrale Gestaltungselement dieses Open-Office-Konzepts ist ein riesiger Farbfächer, der sich über die gesamte Decke zieht. Er betont nicht nur die spezifische Farbkompetenz von Wörwag, sondern zoniert die Arbeitswelt auch für die einzelnen Teams. Insgesamt sind dafür 40 Stoffe in 70 Farben verwendet worden. Transparente Besprechungsräume auf den Fluren erhalten den ausgeklügelten Charakter der Arbeitsumgebung, sodass jeder Mitarbeiter sich selbst im Meeting noch als Teil eines großen Ganzen betrachten kann.
Die Office-Ebenen auf allen drei Etagen der Firmenzentrale sind ein Mix aus offenen und geschlossenen Bereichen. Sie bieten zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten, vom Alkoven bis zum Konferenzraum, der sich digital an der Tür timen lässt. Schalldämpfende Materialien lassen Gespräche – ob im Team oder am Telefon – dort, wo sie bleiben sollen.
Und wer genauer hinschaut, erkennt, dass die pastellfarbenen Absorber den Lackmustern von Wörwag nachempfunden wurden. So ist es den IFG-Architekten gelungen, eine offene Arbeitsumgebung zu schaffen, in der vielfältige Kommunikation und hoch konzentriertes Arbeiten problemlos zusammenpassen.