Der Umstieg auf Home-Office bedeutet für viele, Gewohnheiten, den Raum und die Organisation anpassen zu müssen. Vier Tipps für mehr Produktivität und Wohlbefinden im Büro daheim.
Heimarbeit wird in den kommenden Jahren einen wesentlich höheren Stellenwert als zuvor einnehmen. Das glauben laut einer Citrix-Umfrage 71 Prozent der Deutschen. Doch wer von zu Hause aus arbeitet, muss sich umstellen, um weiterhin konzentriert zu arbeiten. Denn oft wird Ablenkung für sinkende Produktivität im Home-Office verantwortlich gemacht. Aber auch ein schlechtes Raumklima kann die Arbeitsweise beeinträchtigen – und daran denkt man selten. Dafür hat Netatmo vier einfache Tipps zusammengestellt, für bessere Luftqualität und komfortablere Raumbedingungen im Heimbüro.
#1: Regelmäßig frische Luft reinlassen
Die Innenraumluft ist bis zu fünfmal stärker verschmutzt als die Luft draußen und das kann Auswirkungen auf Konzentration und Gesundheit haben. Ein hoher CO2-Gehalt beeinträchtigt zum Beispiel die kognitive Leistungsfähigkeit und kann Kopfschmerzen, Augenbrennen oder ein unangenehmes Gefühl in der Brust verursachen. Folglich ist es wichtig, zu Hause häufig zu lüften, um den CO2-Gehalt zu senken.
#2: Für optimale Luftfeuchtigkeit sorgen
Zudem kann sich auch eine hohe Luftfeuchtigkeit auf Wohlbefinden, Gesundheit und Produktivität auswirken. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit fühlt man sich müde und träge. Es ist daher ein erster wichtiger Schritt, die Luftfeuchtigkeit im Auge zu haben, um ideale Bedingungen für die Arbeit im Heimbüro zu schaffen.
#3: Clever heizen
Wenn man im Wohnzimmer unter der Decke einen Film sieht, bedarf es nicht der gleichen Raumtemperatur wie für zwei Stunden Schreibtischarbeit. Obwohl klar ist, dass die Temperatur einen Einfluss auf das Wohlbefinden hat, sind sich viele ihrer Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität nicht immer bewusst. Studien zeigen, dass die Arbeitsleistung um zwei Prozent je einem Grad Celsius abnimmt, wenn die Temperatur über 25 Grad Celsius liegt. Daher ist die richtige Temperatur auch zu Hause der Schlüssel zu hoher Produktivität und Wohlbefinden. Verzichtet man auf übermäßiges Heizen und setzt intelligente Thermostate ein, die die Raumtemperatur stets im Blick haben, spart man nicht nur Energie, sondern schafft auch ein gesundes Raumklima.
#4: Lärmpegel messen und reduzieren
Lärm ist einer der wichtigsten Faktoren, die die Produktivität beeinflussen. Lästige Lärmquellen wie laute Gespräche, klingelnde Telefone oder Klimaanlagen haben einen negativen Einfluss auf die Arbeitsqualität. Damit die Produktivität zu Hause nicht durch Lärm leidet, sollte man eine möglichst ruhige Umgebung sicherstellen.
„Wenn wir viel Zeit zu Hause verbringen, ist die Qualität der Raumluft entscheidend für unsere Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit“, sagt Fred Potter, Gründer von Netatmo. „Smart-Home-Produkte tragen wirksam dazu bei, für die richtigen Bedingungen zu sorgen. So hat man stets wichtige Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Geräuschpegel im Blick.“