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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln.

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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

spaces4future: Für eine Neuordnung der Arbeitswelt

Die Initia­ti­ve spaces4future ver­folgt ein ganz­heit­li­ches Kon­zept zur Neu­ord­nung der Arbeits­welt. Wir spra­chen mit dem Co-Grün­der Bernd Fels, zugleich Geschäfts­füh­rer des Pla­nungs- und Bera­tungs­un­ter­neh­mens if5.

Bernd Fels, Mitbegründer der Initiative spaces4future sowie Geschäftsführer von if5 anders arbeiten.

Bernd Fels, Mit­be­grün­der der Initia­ti­ve spaces4future sowie Geschäfts­füh­rer von if5 anders arbeiten.

Die Initiative spaces4future möchte unsere Arbeitswelt neu ordnen. Abbildung: Nest One.

Die Initia­ti­ve spaces4future möch­te unse­re Arbeits­welt neu ord­nen. Abbil­dung: Nest One.

spaces4future will den täglichen Weg zur Arbeit abschaffen, um gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Verstädterung und Verkehrskollapse zu meistern. Abbildung: Nest One.

spaces4future will den täg­li­chen Weg zur Arbeit abschaf­fen, um gesell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­wan­del, Ver­städ­te­rung und Ver­kehrs­kol­lap­se zu meis­tern. Abbil­dung: Nest One.

OFFICE ROXX: Bernd, spaces4future – was will diese Initiative und wer steckt dahinter?

Bernd Fels: spaces4future will den täg­li­chen Weg zur Arbeit abschaf­fen, um gesell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­wan­del, Ver­städ­te­rung und Ver­kehrs­kol­lap­se sowie seit Neus­tem die Coro­na-Kri­se zu meis­tern. Nach ers­ten Berech­nun­gen erschei­nen zum Bei­spiel 30-pro­zen­ti­ge Redu­zie­run­gen im inlän­di­schen Ver­kehr mög­lich. Dies gilt es zu veri­fi­zie­ren und zu plau­si­bi­li­sie­ren. spaces4future will zudem Unter­neh­men dabei unter­stüt­zen, attrak­ti­ver zu wer­den und inno­va­ti­ve Infra­struk­tu­ren zu ent­wi­ckeln. Das Büro wird mehr und mehr zu einem Ort des Aus­tauschs statt einem zum Ver­ste­cken in unend­li­chen Behör­den­flu­ren mit Ein­zel­zim­mern. Zwar behält auch die­se Form ihre Berech­ti­gung, aber mit abneh­men­der Ten­denz. Wir schaf­fen also das Büro nicht ab, wir machen die gesam­te Büro­or­ga­ni­sa­ti­on smar­ter und resi­li­en­ter. Das Büro wird zur Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­tra­le, die in ruhi­gen Zei­ten der Mit­tel­punkt der Fir­ma ist und in her­aus­for­dern­den Zei­ten auf sagen wir 50 Pro­zent gefah­ren wird, da Sicher­heits­ab­stän­de ein­ge­hal­ten wer­den müs­sen. Und wir heißt hier der­zeit: if5, if5design, Nest-ONE, A-ONE, Hab­bel Kom­mu­nal sowie Wüest Part­ner. Medi­en­part­ner wie ihr, aber auch Office Inspi­ra­ti­on und die Kom­mu­nal sind dabei. Wis­sen­schaft­li­che Exper­ti­se erhal­ten wir über die TU Darm­stadt sowie die Hoch­schu­le Osna­brück. Mit wei­te­ren sind wir im Gespräch.

Warum habt ihr spaces4future gegründet?

Die Zeit ist reif. Wir haben bereits mit Fir­men­grün­dung von if5 im Jahr 2011 die Initia­ti­ve „3rd-Places“ ins Leben geru­fen und mit diver­sen Unter­stüt­zern aus Wirt­schaft und Wis­sen­schaft in die­se Rich­tung gedacht. Mit der Kon­fe­renz „spaces“ sowie dem OffX („Arbei­ten abseits des Fir­men­bü­ros“) in Ber­lin konn­ten wir auch eini­ges Auf­se­hen erre­gen. Ana­ly­sen und Mach­bar­keits­ana­ly­sen in der Wirt­schaft und öffent­li­chen Unter­neh­men waren die Fol­ge. Viel mehr pas­sier­te aber nicht. „Wir waren zu früh“, rief uns Prof. Dr. Andre­as Pfnür von der TU Darm­stadt (Fach­ge­biet Immo­bi­li­en­wirt­schaft und Bau­be­triebs­wirt­schafts­leh­re) vor drei Jah­ren zu. Mit der Bewe­gung fridays4future hat uns das The­ma nun wie­der als Punkt auf dem i von if5 gepackt. Kla­rer Fokus liegt bei uns auf der Beglei­tung, Pla­nung und Umset­zung neu­er Arbeits- und Büro­wel­ten. Aber durch das Erle­ben her­aus­for­dern­den Zei­ten wird das The­ma an Fahrt gewin­nen, da es wie ein Mul­ti­pli­ka­tor wirkt. Ich gebe auch zu, dass mich das The­ma als Volks­wirt reizt. Ich fin­de es rich­tig und wich­tig, einen Bei­trag für die Gesell­schaft zu leis­ten, aber am Ende steckt auch knall­har­tes Busi­ness dahin­ter: bera­ten und planen.

Was sind die Vorteile einer Arbeitswelt, wie ihr sie euch für die Zukunft vorstellt?

Weni­ger CO2, weni­ger Stun­den auf der Stra­ße, mehr Sicher­heit, mehr Spaß an der Arbeit. Denn unse­re Visi­on zielt auf die Zeit- und Orts­fle­xi­bi­li­tät ab, die immer mehr ein­ge­for­dert wird. Wir spre­chen unter ande­rem über Spaces, die Inno­va­tio­nen för­dern, da fir­men­über­grei­fen­de Ideen ent­ste­hen kön­nen, Spaces, die tags­über Cowor­king ermög­li­chen und abends zum Bei­spiel als Lern- und/oder Event-Orte genutzt wer­den kön­nen, sowie Spaces, die die Art der vir­tu­el­len Zusam­men­ar­beit för­dern. Hier­durch wird die Digi­ta­li­sie­rung vor­an­ge­trie­ben und auch der Umgang mit ihr. So wer­den plötz­lich nicht digi­tal-affi­ne Mit­ar­bei­ter zu digi­tal-affi­nen Mit­ar­bei­tern, da sie die Vor­tei­le der Spaces sehen und hier­für die Lern­pha­se in Kauf neh­men („geben und neh­men“). Es gibt noch hun­der­te von Bei­spie­len die­ser Art bis hin zu einem New-Work-Cen­ter nach der Idee von Fri­th­jof Bergmann.

Wie sieht eure Agenda aus?

Auf unse­rer Home­page fin­det man wei­te­re Infor­ma­tio­nen: einen Auf­ruf sowie fünf Schrit­te zum Han­deln. Hier­zu gehö­ren ein Exper­ten­dia­log, Web­i­na­re und kon­kre­te Schrit­te zur Umset­zung mit vor­zugs­wei­se Bund, Län­dern, Städ­ten und Kom­mu­nen. Der Start ist ein Ori­en­tie­rungs­work­shop, gefolgt von Mach­bar­keits­ana­ly­sen und Pro­jekt­um­set­zun­gen. Gern berich­ten wir per­spek­ti­visch in einer Kon­fe­renz über die Ergeb­nis­se. Hier­zu benö­ti­gen wir auch Unter­stüt­zer, die die Idee pro­te­gie­ren. Zeit haben wir schon viel inves­tiert, jetzt sind auch finan­zi­el­le Unter­stüt­zer in Form von Spon­so­ren herz­lich willkommen.

Und ihr wollt wirklich nicht einfach die Büros als Arbeitsort abschaffen? 

Nein, es geht um die Stär­kung von Büro­stand­or­ten, die zu leben­di­gen, kom­mu­ni­ka­ti­ven Orten wer­den. In Zei­ten von ver­mehr­ter Netz­werk­ar­beit ein Muss. Es könn­te aber durch­aus sein, dass Gebäu­de­mo­no­struk­tu­ren hier­durch mit­tel­fris­tig auf­ge­bro­chen wer­den, da durch zusätz­li­che Cowor­king­flä­chen und ver­mehrt non-ter­ri­to­ria­les Arbei­ten der Bedarf an Fir­men­bü­ros zurück­geht. Das ist auch gewollt, denn so ent­steht die Mög­lich­keit, ent­we­der drin­gend benö­tig­te Son­der­flä­chen zu akti­vie­ren und/oder ganz ande­re Nut­zun­gen ins Büro zu inte­grie­ren: Cowor­king, Coli­ving, neue For­men von Ein­kaufs­or­ten und, und, und.

Wie haltet ihr es eigentlich bei if5 selbst mit der ökologischen Nachhaltigkeit und der modernen bzw. flexiblen Arbeitswelt?

Wir haben alle die BahnCard100 und sind dezen­tral in Deutsch­land ver­teilt. Wir gön­nen uns zwar auch einen Space in Han­no­ver, die­ser steht jedoch auch Drit­ten offen. Noch Fragen?

Kei­ne. Vie­len Dank und viel Erfolg.

Die Fra­gen stell­te Robert Nehring.

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