Die meisten Farblaserprinter drucken stets verschlüsselte Informationen in Form von gelben, für das bloße Auge nicht sichtbaren Punkten mit aus. Nun haben Forscher einen Weg gefunden, diese Codes unlesbar zu machen.
Vor etwa einem Jahr haben wir darüber berichtet, dass viele Farblaserdrucker sogenannte Yellow Dots auf jedem Ausdruck hinterlassen. Die Verbraucherschützer der Electronic Frontier Foundation (EFF) hatten bereits 2005 herausbekommen, dass die mikroskopisch kleinen Geheimcodes meist die Seriennummer des Druckers und den Druckzeitpunkt enthalten.
Das klingt zunächst nicht weiter schlimm. Problematisch daran ist jedoch, dass dieser Umstand von den Herstellern verschwiegen wird. Nur wenige und grundsätzlich nur auf Nachfrage räumen ihn ein, wie wir im letzten Jahr feststellen mussten. So ist die Existenz dieser Maschinencodes kaum jemandem bewusst. Nicht jeder aber möchte, dass seine Ausdrucke so leicht nachverfolgbar sind und er damit überwacht werden kann.
Nun haben Forscher der TU Dresden einen Weg gefunden, Farblaserausdrucke wieder anonym zu machen. Timo Richter und Stephan Escher konnten eine Software entwickeln, die die Punkte decodieren und unlesbar machen kann. Ihre App namens Deda steht kostenlos zur Verfügung. Sie prüft die Tracking-Punkte und macht sie durch Hinzufügen weiterer unleserlich.