Coworking-Spaces üben derzeit eine besondere Faszination aus: Büros sollen heute aussehen wie sie, Unternehmen wollen so arbeiten wie dort. Sebastian Klöß und Robert Nehring schauten sich zehn Berliner Spaces näher an, arbeiteten Probe und sprachen mit Community-Managern.
Der Berliner Großstadtdschungel ist ein ideales Terrain für eine Coworking-Safari. Von den rund 400 Coworking-Spaces, die es in Deutschland gibt, befinden sich dort etwa 150. Mit der Sexyness, die Berlin noch immer hat, und der Internationalität, die Berlin inzwischen hat, lockt die Hauptstadt junge Kreative aus aller Welt und zunehmend auch Angestellte globaler Konzerne.
Coworking boomt
Lange galt die deutsche Hauptstadt als Coworking-Hauptstadt Europas. Inzwischen wird Berlin dieser Titel von Barcelona streitig gemacht. Coworking erlebt gerade einen globalen Boom. Laut dem Statistikportal Statista existierten im vergangenen Jahr weltweit bereits 11.091 Coworking-Spaces, Tendenz stark steigend.
Coworking-Spaces mögen noch ein Nischendasein führen: Am Berliner Büroflächenmarkt zum Beispiel hatten sie laut Immobilien Zeitung 2016 mit einer Fläche von rund 45.000 m2 gerade mal einen Anteil von 0,23 Prozent. Aufgrund der rasant steigenden Berliner Büromieten und der Schwierigkeit, noch Flächen für weniger als zehn Personen zu finden, könnte sich das aber bald ändern.
Coworking-Spaces – wie alles begann
Das Phänomen Coworking-Space ist noch recht jung. Coworking-Spaces entstanden erst Mitte der Nullerjahre, als die kreative Arbeit von den Fesseln der Kabel befreit wurde, also Laptops erschwinglich und vor allem WLAN-fähig wurden. Neben den neuen technischen Möglichkeiten trug zu ihrem Entstehen die neue Lust daran bei, selbstständig und flexibel zu arbeiten. Bei manchem war es auch ökonomische Notwendigkeit.
In Berlin eröffnete im Sommer 2005 das legendäre St. Oberholz – als Café, das seinen Gästen kostenloses WLAN anbot. 2009 startete das Betahaus. Es gilt als erster Coworking-Space in Deutschland, der sich auch explizit so nannte. Seitdem ist eine Vielzahl an Spaces entstanden.
Laut dem Global Coworking Survey von Deskmag sind Coworking-Spaces in Deutschland durchschnittlich nur 27 Monate alt. 29 Prozent haben erst im letzten Jahr eröffnet. Auch das zeugt von der großen Dynamik, die in diesem Trend liegt und die in Berlin besonders spürbar ist.
Aktuelle Coworking-Trends
Coworking-Spaces haben ursprünglich klein begonnen. Sie waren lokal verwurzelt und wurden häufig im Do-it-yourself-Modus aufgebaut.
Ein großer Trend in der Branche ist jedoch aktuell, dass Ketten wie WeWork (2010 in New York gegründet) und Mindspace (zuerst 2014 in Tel Aviv) weltweit Standorte in Toplagen mit mehreren 1.000 m2 Fläche eröffnen. So auch in Berlin, wo beide bald auf jeweils drei Spaces kommen. In der deutschen Hauptstadt wird derzeit zwar nur etwa jeder zehnte Coworking-Space von einem großen Anbieter betrieben. Diese bespielen aber bereits circa 80 Prozent der vorhandenen Coworking-Fläche.
Ein zweiter, vergleichsweise kleiner Trend geht hin zur integrierten Kinderbetreuung. Dieses Angebot wissen vor allem Eltern von Kleinkindern zu schätzen, welche es zu Hause nicht schaffen, parallel für ihr Kind da zu sein und zu arbeiten. Tendenziell also alle Eltern von Kleinkindern.
Verschiedene Spielarten
Auf unserer Safari wurden wir in allen Spaces sehr freundlich aufgenommen. Als Erstes lernten wir, dass man sich hier duzt. Die Atmosphäre in den Spaces war locker, entspannt, teilweise herzlich.
Überrascht waren wir von der großen Vielfalt an Konzepten. Angefangen von gemütlich-familiär im Altbau und alternativ-kreativ im Vintage-Look über Spaces im herkömmlichen Bürodesign bis hin zu mehrgeschossigen Landschaften und designorientierten Shared-Office-Konzepten. „All die unterschiedlichen Orte und Konzepte haben ihre Berechtigung“, findet Tobias (Kremkau), Coworking-Manager des St. Oberholz. So kann jeder den Coworking-Arbeitsplatz finden, der zu ihm passt. Ähnlich sieht es auch Aleks (Peksena), Community-Manager des co.up, wenn er sagt: „Jeder soll seinen Ort finden.“
Die eigentliche Idee hinter dem Coworking
Welche Kriterien einen Coworking-Space ausmachen, darüber wird in der Szene derzeit heiß diskutiert. „Coworking ist zu einem krassen Buzzword geworden“, meint beispielsweise Tobias vom St. Oberholz. Für eingefleischte Coworker bedeutet der Begriff deutlich mehr, als nur wie in einem Business-Center zusammen mit anderen zu arbeiten. Offenheit, Gemeinschaft, Kollaboration, Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit sind für sie Grundwerte. Beim Coworking geht es für sie um den Kontakt zwischen Menschen, darum, dass aus diesem Kontakt neue Ideen und Projekte entstehen, dass man sich gegenseitig austauscht, hilft und weiterbringt. Aber auch darum, dass sich bei einem selbst ein Zugehörigkeitsgefühl entwickelt. Kurz: Beim Coworking im eigentlichen Sinne geht es um eine Community – und nicht um Einzelkämpfer, die nebeneinandersitzen.
Mehr als Arbeitsplätze
Entsprechend ist der Betreiber eines Coworking-Spaces mehr als ein Vermieter von Arbeitsplätzen. „Es gehört dazu, dass du Leute vernetzt, ihnen zuhörst und Tipps gibt“, erklärt Katy (Zühlke), Head of Coworking & Community vom Betahaus. „Gute Community-Manager kennen alle Coworker mit Namen, bis hin zu ihrem Geburtstag“, findet Björn (Budack). Und Philipp (Michalek) von the earlybird BERLIN betont: „Wenn ich sehe, dass es jemandem bei der Arbeit mal schlecht geht, spreche ich ihn an und bringe ihn kurz auf andere Gedanken.“ Ob ein Coworking-Space funktioniert oder nicht, hängt demnach wesentlich von seinem Personal, seiner guten Seele, ab.
Flex, Fixed, Private
Die ursprüngliche Arbeitsplatzform im Coworking-Space ist ein Schreibtisch oder Bench-Platz in einem Open Space. Je nach Vorliebe kann entweder ein bestimmter Platz fest gebucht werden (Fixed Desk genannt) oder lediglich irgendein Platz (Flex Desk). Letzteres, als Hot-Desking bezeichnet, ist in der Regel günstiger, funktioniert aber nach dem Prinzip Bibliothek oder Fitnessstudio: Es gibt mehr Personen mit einem Anspruch auf einen Platz als Plätze. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst – und wer zu spät kommt, geht eventuell leer aus.
Für Puristen sind nur Arbeitsplätze in der offenen Fläche, Fixed oder Flex, echtes Coworking, weil man dort mitten in der Community sitzt, mit anderen in Kontakt kommt und interagiert. Um seine Tischnachbarn nicht zu stören, soll sich zum längeren Telefonieren in abgetrennte Bereiche zurückgezogen werden. Aktuell machen solche Open Spaces in Deutschland noch gut die Hälfte der Gesamtfläche eines Coworking-Spaces aus, hat der Coworking-Survey von Deskmag erhoben.
Stark im Kommen sind aber abgeschlossene Gruppenbüros innerhalb der Coworking-Spaces. In diese „Private Offices“ können sich Teams oder ganze Unternehmensabteilungen einmieten. Aktuell belegen diese Büros zwölf Prozent der Fläche in deutschen Coworking-Spaces. Da sie berechenbare und langfristige Einnahmen bringen, reduzieren einige Coworking-Space-Betreiber die Anzahl der Flex Desks zugunsten solcher Büros, die oft als Raum-in-Raum-Glaskästen konstruiert sind.
Zur Grundausstattung der Spaces gehören ebenfalls Meeting- und Eventräume, in die sich oft auch Nichtmitglieder einmieten können. Manche Spaces bieten außerdem Einzelbüros.
Heart of Space: die Kaffeeküche
Essenziell für Coworking-Spaces sind Cafeterias mit angeschlossenen Lounges oder Küchen mit Kaffeemaschine, Kühlschrank, Mikrowelle, oft Geschirrspüler. Hier wird gegessen, gechillt, vor allem aber einander begegnet. Diese Bereiche sind überaus wichtig für das, was uns immer wieder als das Wesentliche eines Coworking-Spaces beschrieben wurde: das „feeling at home“, wie es Isabel (Borst), Community Associate von WeWork sagte, oder „den Vibe, dass man sich wohlfühlt“, wie es John (Neilan), Betreiber von Tuesday Coworking, formulierte. Kaffee und Wasser gibt es dort meist gratis weil inklusive, bei WeWork sogar Bier. Für Snacks gilt in der Regel das Fair-Use-Prinzip, also Bezahlung auf Vertrauensbasis.
DIY oder Ergonomie?
Woran erkennt man einen Coworking-Space? An Kabeln, die von offenen Decken hängen, an Kallax und Markus aus Schweden, an Tischen Marke Eigenbau, an Europaletten-Stapeln, „Telefonzellen“ und Kickertischen sowie an jeder Menge Sofas und Sesseln. So dachten wir vor unserer Safari. Tatsächlich weisen kleine und mittelgroße Spaces viele dieser Merkmale auf. Bei größeren Anbietern allerdings hängt nichts von der Decke, und Ikea sucht man hier auch vergeblich. Generell sind wir übrigens weniger als gedacht auf Phonebooths und Spielecken mit Kicker, Billardtisch oder Tischtennisplatte gestoßen. Relativ häufig jedoch auf Schwarze Bretter bzw. Job-Boards.
In Sachen Ergonomie würden Experten in vielen Spaces die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, sowohl bei vielen kleinen Anbietern als auch bei den großen Ketten. Nicht höhenverstellbare Schreibtische mit Maßen von 100 x 50 cm, Soft-Seating-Möbel oder Cafeteriastühle als dauerhafte Sitzlösungen und Menschen, die stundenlang auf kleine Laptops starren, welche sie auf ihren Oberschenkeln balancieren. Das ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was als gesunde Büroarbeit definiert ist.
Die Ausnahme davon bildeten Spaces, die eher ein Business-Publikum ansprechen: das OffX (mit dem Büromöbelhersteller Haworth im Rücken), das earlybird (überprüft vom Arbeitsschutz von Axel Springer) und Design Offices. Hier fanden wir Bürostühle mit Synchronmechanik, ausreichend große Schreibtische (sogar mal eine Sitz-Steh-Lösung) sowie eine normgerechte Ausleuchtung vor.
Ergonomie und Qualität sind natürlich auch eine Kostenfrage. Man muss außerdem bedenken, dass der Ansatz der meisten Coworking-Betreiber ein anderer ist als in der klassischen Bürowelt: „Das Coworking kommt aus der Kaffeehaus-, nicht aus der Bürokultur. Schöne Möbel sind zwar nett, aber ohne die richtige Kultur klappt es nicht. Es muss authentisch sein“, erklärt Tobias vom St. Oberholz. Und Katy vom Betahaus fragt: „Ist es wirklich eine Verbesserung, wenn du teure Möbel hast?“
Der Service: alles da
Zu jedem Coworking-Space gehören diverse Dienstleistungen. Das beginnt beim inbegriffenen WLAN, geht oft mit Drucken auf Fair-Use-Basis weiter, schließt häufig die Nutzung eines Schredders und von Schließfächern ein und hört bei der Hilfe im Falle eines vergessenen Netzteils oder Adapters noch nicht auf. „Ein Coworking-Space ist ein Hotel der Arbeit“, fasst es Philipp vom earlybird zusammen. „Man bekommt dort vieles, um das man sich selbst nicht mehr kümmern muss, angefangen von den Möbeln über den Strom bis zur Reinigung.“ Seinen Laptop muss hingegen jeder selbst mitbringen. Coworker an Fixed Desks oder in Privat Offices stellen dort meist auch einen eigenen Bildschirm auf, teils ergänzt um Maus und Tastatur.
Ähnlich wie in einem Hotel funktionieren auch die Öffnungszeiten. Offiziell haben Coworking-Spaces in der Regel wochentags von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Einerseits kann man sich in kleineren Spaces zum Beispiel nur an wenigen Stunden am Tag oder sogar in der Woche anmelden. Andererseits bekommt, wer einmal Mitglied eines Spaces ist, oft einen 24/7-Zugang mit Schlüssel oder ggf. Chipkarte und App.
Bei unserer Safari haben wir teilweise die Erfahrung gemacht, dass die Empfangsbereiche nur spärlich besetzt waren. Gerade größere Spaces schienen uns unterbesetzt. Schon eine Verabredung war manchmal gar nicht so einfach. Es dauerte hier und da Tage bis zu einer Antwort. Bei einem Großen der Branche bestand diese auch nur aus Textbausteinen von der überseeischen Zentrale, die inhaltlich kaum auf unsere Anfrage eingingen.
Da sich die angebotenen Arbeitsformen (Flex und Fixed Desks, Konferenzraum etc.) und der Basisservice (WLAN, Drucker, Kaffee, Schließfächer etc.) bei den von uns besuchten Coworking-Spaces kaum wesentlich unterschieden, haben wir sie aus unserer Übersicht herausgelassen.
Wer arbeitet in Coworking-Spaces?
Wir rechneten auf unserer kleinen Rundreise vor allem mit kreativen, selbstständigen Coworkern in ihren 20ern und 30ern. Die Überraschung war groß, als wir in manchen Spaces auf beinahe genauso viele Angestellte in den 40er und 50er Jahren trafen.
Laut Coworking-Survey machen Freelancer derzeit noch 58 Prozent der Coworker in Deutschland aus. Fast die Hälfte stellen aber bereits Unternehmer und Angestellte dar, die in den Spaces allein – etwa auf Geschäftsreise – oder in Firmenteams arbeiten.
Dass ganze Abteilungen einmal Coworking ausprobieren, um zu schauen, ob sie in einer anderen Umgebung auf bessere Ideen kommen, ist derzeit ein großer Trend. Bei unserer Safari sind wir beispielsweise auf Teams von Audi, Samsung, Viessmann und DB Schenker gestoßen. Unternehmen schätzen auch die Flexibilität: Coworking-Plätze lassen sich schnell anmieten und wieder kündigen. Kein langes Suchen, kein Umzug, kein Einrichten und Ausstatten.
Erwartungsgemäß kamen viele Coworker in den besuchten Spaces aus dem Ausland. Nach Auskunft der Betreiber machen sie im Schnitt 30 bis 60 Prozent aus. Das dürfte übrigens auch der Grund dafür sein, dass die Webseiten vieler Coworking-Spaces nur auf Englisch sind.
Trägt sich das?
Die meisten kleineren und mittelgroßen Spaces müssen um eine schwarze Null kämpfen. Laut Deskmag-Umfrage ist nur etwa ein Viertel aller Coworking-Spaces in Deutschland profitabel. Bei 59 Prozent halten sich Einnahmen und Ausgaben die Waage, was aber oft auch bedeutet, dass sich die Betreiber noch kein Gehalt zahlen können. Ist ein Space erst einmal eingerichtet, mögen die Unterhaltskosten überschaubar sein. Mit Tagespässen für zehn Euro lassen sie sich dennoch kaum erwirtschaften.
Als kritische Minimalgröße, um profitabel zu sein, gelten 200 bis 250 m2 gut gebuchte Coworking-Fläche. Eine notwendige zusätzliche Einnahmequelle stellen Meetings und Events von Externen dar. Oft generieren Spaces daraus etwa die Hälfte ihrer Einnahmen. Je attraktiver der Standort, desto größer die Chance, solche Events anzuziehen. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass Coworking-Spaces in angesagten Städten wie Berlin bessere Chancen haben als anderswo.
Bei den großen Ketten dürfte die Rechnung dagegen bereits aufgehen. Toplagen kosten viel, aber bei ca. 1.000 Mitgliedschaften und Grundgebühren von je 370 bis 530 Euro/Monat wie bei WeWork am Potsdamer Platz müsste durchaus etwas übrigbleiben. Hinzu kommen die vielen Millionen, die die Großen derzeit bei Investoren einsammeln. Das Konzept ist simpel: billig mieten, teurer vermieten. Am Times Square in New York mietet WeWork zum Beispiel laut Gruenderszene.de für 58 US-Dollar pro Quadratmeter und vermietet für 160 Dollar. Die Gewinnmarge soll stets zwischen 30 und 60 Prozent liegen.
Unser Safarifazit
Coworking-Spaces bilden real noch eine Nische, sind aber stark im Kommen. Vielleicht wird der Hype in ein paar Jahren etwas abklingen, wenn die meisten Unternehmen dieses Konzept einmal ausprobiert und ihre Firmensitze dann selbst in Spaces umgewandelt haben. Coworking ist ein sehr spannendes und vielfältiges Phänomen. Es kann die Büroarbeit bereichern und inspiriert die Planer von herkömmlich bewirtschafteten Büroflächen. Für Freelancer und Dauergeschäftsreisende können Coworking-Spaces ideal sein. Für Verwaltungsanstellte, Sekretärinnen, Lohnbuchhalter auf Dauer eher nicht. Wir empfehlen es aber allen Office-Workern einmal.
Für eine erfolgreiche Zukunft wäre aus unserer Sicht noch das Problem der Ergonomie zu lösen. Eine weitere Herausforderung für die Branche stellt die Wirtschaftlichkeit dar. Fast alle befragten Betreiber wollen expandieren. Da es in Städten wie Berlin immer schwieriger wird, günstige Räumlichkeiten für Coworking-Spaces zu finden, könnten am Ende aber vielleicht nur die Big Player das notwendige Wachstum schaffen.
Die zehn Stationen der Coworking-Safari
Betahaus – der Inbegriff
Fing 2009 mit vier Stühlen und einem Tisch an, erstreckt sich heute auf vier Etagen und 5.000 m2. +++ Sieht sich immer noch als Betaversion, also in der Entwicklung. +++ Industrieller Rough-Chic mit vielen selbstgebauten Möbeln, inzwischen ergänzt um Vitras Bürostuhl Allstar. +++ Holzwerkstatt und eigenes, öffentlich zugängliches Café im Haus. +++ Sehr internationale Community im Alter von 30 bis 35. +++ Weitere Betahäuser in Hamburg, Barcelona, Sofia; Partnerlocations weltweit.
co.up – mit Hinterhaus-Charme
Seit 2009, damit einer der ältesten Coworking-Spaces in Berlin. +++ Die Gründer haben das erfolgreiche Onlinetool Cobot entwickelt, mit dem sich vor allem kleinere Spaces komfortabel verwalten lassen. +++ Angenehm ruhige Hinterhausatmosphäre. +++ Nahezu täglich kostenlose Meet-ups, Vorträge, Seminare auch von und für Nicht-Mitglieder/n. +++ Laut eigener Aussage nicht gewinnorientiert.
Design Offices – der Business-Space
„Unter den Linden“ – die Topadresse. +++ Der Name ist Programm: ausgestattet mit hochwertigen Designermöbeln. +++ Viele Corporate-Kunden, die komplette Büros oder Etagenbereiche anmieten, und weniger ausgeprägte Community. Daher kein Coworking-Space im engeren Sinne. +++ Praktisch für Vielreisende und Fans von klangvollen Firmenadressen, auch in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart.
the earlybird BERLIN – das Wohnzimmer
Sehr liebevoll geführter Coworking-Space. +++ Der Name zieht sich als roter Faden durch den Space: Meetingräume sind nach Vögeln benannt, die Mikrowelle heißt Brutkasten, Stammkunden bekommen ein gefaltetes Vögelchen auf ihren Platz. +++ Gemütlicher Office-Look mit ergonomischer Büroeinrichtung. +++ Langzeitgäste erhalten einen Hausausweis für die Axel-Springer-Passage und können damit auf die Dachterrasse.
Kiez Büro – für die Nachbarn
Familiäre Atmosphäre mit Privatbibliothek. +++ Keine Tagespässe, nur monatliche Mitgliedschaft. Dafür dann 24/7-Zugang. +++ Bietet auch gemeinsames Frühstück, koreanische Teezeremonie und Partys. +++ Betreiber Björn (Budack) kommt ursprünglich aus der Business-Center-Branche und berät heute auch andere Coworking-Spaces. +++ Seit 2016 in Kreuzberg, nun auch am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte.
Mindspace (Friedrichstraße) – die Riesenlounge
Seit 2016. +++ 5.000 m2 mit vielen gemütlichen Loungebereichen. +++ Sehr stylish. +++ Freundlich-professionelle Betreuung. +++ Sehr internationale Community, viele Corporate-Kunden. +++ Zur Kette gehören bald drei Standorte in Berlin und weitere in Hamburg, München, Tel Aviv, London und Warschau.
OffX – der kleine Feine
Existiert seit 2015 im ehemaligen Showroom des Büromöbelherstellers Haworth. +++ Entsprechend hochwertig und ergonomisch ist die Einrichtung, teilweise sogar mit Sitz-Steh-Tischen. +++ Richtet sich primär an Corporate-Kunden und Geschäftsreisende, die für kurze Zeit (auch mal nur für eine Stunde) einen Arbeitsort in Berlin benötigen. +++ Ruhige Atmosphäre auf kleiner Fläche.
St. Oberholz – der Kultige
Eine der Keimzellen des Coworkings in Berlin. +++ Starke internationale Community und internationale Bekanntheit. +++ Engagiertes Community-Management. +++ Kreativ-alternativ eingerichtet mit ausgesuchten Vintage-Elementen. +++ Öffentlich zugängliches Café in den unteren Etagen des Stammhauses, das gelegentlich mit dem Coworking-Space verwechselt wird. +++ Neben dem Stammsitz im wunderbaren Altbau inzwischen ein fußläufig erreichbarer zweiter Space. +++ Weltweit Partnerlocations.
Tuesday Coworking – der Familiäre
Gemütlich-charmanter Coworking-Space mit WG-Charakter im Altbau. +++ Familiär und freundlich geführt. +++ Kreativ eingerichtet mit selbstentworfenen Elementen und viel Holz. +++ Von der Freelancer-Plattform Twago 2016 als beliebtester Coworking-Space Berlins ausgezeichnet. +++ Heißt Tuesday, weil der Dienstag immer der produktivste Arbeitstag des Gründers und Betreibers war.
WeWork – der Riese
Seit 2016 im Sony-Center am Potsdamer Platz, siebte bis zehnte Etage – direkt über Facebook. Mit fantastischem Blick über Tiergarten und Kulturforum. +++ Sehr internationale Community. +++ Leichte Business-Club-Atmosphäre. +++ Sehr stylish. Quirliger Loungebereich mit Flex Desks und Hintergrundmusik. +++ Macht das eigene Zuhause eigentlich überflüssig: Bier gratis, Duschen vorhanden. +++ Bald drei Standorte in Berlin, weitere in Frankfurt und Hamburg, in 25 Städten der USA, in Israel, Brasilien, China, Indien, Mexiko und vielen mehr.