In einem Neubau in Berlin-Adlershof entstand für den Deutschlandstandort eines amerikanischen Videospiel- und eSport-Unternehmens coole Arbeitsplätze für 50 Mitarbeiter. Auf rund 900 m² verteilen sich Open-Space-Bereiche mit Meetingräumen, einer Players-Lounge und einem Auditorium.
Das neue Büro wurde von den Architekten de Winder entworfen. Es wird optisch durch einen markanten Hell-Dunkel-Kontrast bestimmt. Der schwarz gefasste Korridor mit der abgehangenen Decke bildet das Rückgrat, das alle Nutzungseinheiten miteinander verbindet. Er dient als Laufzone und beherbergt gleichzeitig die Sonderfunktionen, wie die rot gepolsterten Telefonzellen, informelle Meetingbereiche sowie den Servicepoint. Versetzt angeordnete Linienleuchten, die Bezug nehmen auf die Lage der links- und rechtsseitigen Arbeitsplatzbeleuchtung, verstärken die Flucht der Mittelzone.
Coole Arbeitsplätze mit Industriechic
Zu beiden Seiten des dunklen Korridors, hin zu den vom Tageslicht durchfluteten Fassadenseiten, öffnen sich die schlicht gehaltenen Open Spaces. Wesentliche Gestaltungselemente sind hier die freigelegte Deckenstruktur mit Blick auf die offenen Technikinstallationen, akustisch wirksame Flächen sowie ein lineares Beleuchtungsraster. Die Meetingräume wurden den einzelnen Teambereichen zugeordnet und erhielten eine Glaswandgestaltung mit lebensgroßen Game-Motiven. Als Gemeinschaftsbereich dient die an die Bürofläche angebundene Küche, die gleichzeitig Offenheit und Rückzug bietet.
Flexible Teamräume
Eine zusammenhängende Einheit bilden die Players-Lounge und das Auditorium. Dieser Bereich wurde durch eine Glaswand mit schwerem Vorhang so gestaltet, dass beide Räume getrennt voneinander nutzbar sind, bei Bedarf aber auch ein visueller Austausch möglich ist. Die Players-Lounge mit den Computerkabinen bietet Platz für zwei Teams, die hier virtuell auf der Map gegeneinander antreten können. Das angrenzende Auditorium dient als Workshop-Raum und erlaubt dank der Ausstattung mit einem Multimediasystem, einer Reihenbestuhlung und Loungemöbeln unterschiedliche Nutzungsarten.