Wie weit ist der Arbeitsplatz der Zukunft entfernt? Die 40 Ingenieure von neXenio aus Berlin, einem Spin-off des renommierten Hasso-Plattner-Instituts (HPI) – Digital Engineering, tüfteln an Bürolösungen, die die Zukunft bereits heute einleiten. Eine davon ist das digitale Whiteboard neXboard.
Das Durchdringen, Erfassen und Erstellen intelligenter Lösungen fordert clevere Herangehensweisen. „Meist beginnt solch ein Lösungsprozess tatsächlich auf einem weißen Blatt Papier oder einer leeren PowerPoint-Folie. Dabei müssen oft räumliche Trennungen von Teams und Kunden überwunden werden“, erläutert Patrick Hennig, HPI-Absolvent und Mitbegründer von neXenio. Das neXboard bietet eine Chance, Lösungsstrategien mit kreativer Zusammenarbeit in Echtzeit und trotz räumlicher Trennung zu gewährleisten. Es basiert auf einer am HPI entwickelten Technik, die interaktive Inhalte mit Videoübertragungen kombiniert und auf dem eigenen Eingabegerät eine virtuelle Leinwand erzeugt. Personen können in Echtzeit Ideen austauschen, diese auf digitalen Notizzetteln festhalten und mit Bildern verknüpfen. Anstelle von vielen Folien und umfangreichen Erklärungen soll eine intuitive und lebendige Kommunikation und Präsentation stattfinden.
Leichte Zusammenarbeit durch Login auf dem Whiteboard
Philipp Berger, ebenfalls HPI-Absolvent und Mitbegründer von neXenio, betont, dass das neXboard in unterschiedlichen Situationen nutzbar sei. Der User hat Zugangsdaten, mit denen er sich überall und jederzeit in das digitale Whiteboard online einloggen kann. Es muss keine weitere Software installiert werden, da der Zugang über PC, Laptop, Smartphone, Tablet und interaktive Touch-Displays möglich ist. Ein weiterer Vorteil: Die gesamte Kommunikation läuft verschlüsselt – alle anfallenden Daten und Informationen sind gut geschützt. „Wir möchten vor allem einen kreativen Austausch erleichtern und haben uns bei der Konzeption von neXboard stark an der Innovationsmethode Design Thinking orientiert“, so Berger.
Ein Blick in die nahe Zukunft
Zurzeit wird an einer weiteren Innovation gearbeitet – Bewegungen im digitalen Büro sollen mithilfe einer Virtual-Reality-Brille greifbarer werden. Damit wird der Nutzer nicht nur in der Lage sein, das digitale Whiteboard zu berühren, Notizzettel darauf zu verteilen oder Notizen der Kollegen zu bearbeiten. Sondern er wird aktiv in das digitale Büro eintauchen können, um die Vernetzung mit anderen Nutzern virtuell zu erleben.
Begründung:Das neXboard rockt definitiv. Mit ihm wird aus jedem Eingabegerät eine virtuelle Whiteboardumgebung. Diese kann über das Internet problemlos mit anderen Endgeräten verbunden werden, ganz ohne zusätzliche Software. Räumliche Grenzen verschwinden, und kreative Prozesse verlinken sich in Echtzeit miteinander. Auch die Sicherheit bei der Datenübertragung ist gewährleistet. |