HCD steht für Markenqualität in Büroumgebungen. Das Beratungs- und Planungsunternehmen aus Münster ist eines von 35 Unternehmen, die im kürzlich veröffentlichten Sammelband „OFFICE BRANDS. Top-Marken für die Büroarbeit“ porträtiert werden.
Das ist das einzigartige Planungsprinzip und Kern der Beratung, dem das vor 25 Jahren gegründete Beratungs- und Planungsunternehmen folgt. Bei der Planung und Umsetzung von zukunftsweisenden Arbeitswelten für agiles Arbeiten und New Work geht es immer um den Menschen. Die Unternehmer leiten dabei drei Ziele: Ihre Arbeitswelten sind wirtschaftlich bei Bau und Betrieb, wertschätzend gegenüber Mitarbeitenden und Kunden sowie visionär auf die Anforderungen von morgen ausgerichtet.
Geschichte
Wo begann vor über 20 Jahren die Transformation der Arbeit in Büro und Verwaltung mit mehr Arbeitsteilung und einer drastischen Zunahme von Kommunikation? An der Kundenschnittstelle. So ist es auch kein Wunder, dass die ersten Projekte von HCD in eben jenen Kundenmanagement-Einheiten zu Hause waren. Die beiden HCD-Gründer Sandra und Michael Stüve trugen dazu ihre Erfahrungen zusammen und starteten das Beratungs- und Planungsunternehmen HCD.
Sandra Stüve hat in den 1990er-Jahren die ersten großen Kundenmanagement-Einheiten in Deutschland aufgebaut und geführt, hat die Kontaktkanäle von Unternehmen neu aufgesetzt und strukturiert. Sie hat kleine und große Teams geleitet und gelernt, dass der Raum Handwerkszeug des arbeitenden Menschen ist. Und dass gute Führung den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Michael Stüve brachte Erfahrungen aus dem Bauingenieurwesen und aus der Büroplanung bei einem großen Möbelhersteller ein. Gemeinsam begannen die beiden vor 25 Jahren, ihre Idee einer ganzheitlichen, auf den Menschen ausgerichteten Planung von Arbeitswelten umzusetzen. Viele große Marken folgten dieser Idee. Auf der Kundenliste finden sich Namen wie ADAC, Versicherungskammer, UBS, Deutsche Post, OLB oder die Städte München, Stuttgart und Frankfurt.
Gegenwart
Von Anfang an sind bei HCD Open Spaces mit Desk-Sharing und Kommunikationszonen in der Nähe der Arbeitsplätze die Regel. Unter anderem deshalb zählt HCD heute zu den Vorreitern bei der Einführung von agilen Prozessen und New Work. Kein Wunder: Das interdisziplinäre Team begleitet seine Kunden von der Frage des Standorts inklusive der Immobilien- und Raumsuche über den gesamten innenarchitektonischen Planungs- und Gestaltungsprozess, die Fachplanung technischer Gebäudeausrüstung sowie die ITK- und Medienausstattung bis hin zu Changemanagement und Akzeptanzmarketing.
Längst plant HCD nicht mehr nur die kommunikationsintensiven Abteilungen, die den unmittelbaren Kundenkontakt organisieren. Mit seiner dauerhaften Vorreiterrolle hat HCD früh einen Standard gesetzt und nachhaltig die eigene Innovationsführerschaft begründet. Damit hat sich das Unternehmen schnell als Experte für alle Arbeitswelten etabliert, bei denen Konzentration, Kommunikation und Kollaboration im Team gleichermaßen gut unterstützt werden müssen.
Gleichzeitig geht es immer auch um die Arbeitgebermarke. In Zeiten enger Arbeitsmärkte sind die Arbeitgebermarke, Purpose und Sinn ausschlaggebend für die Auswahl des Arbeitgebers durch die Arbeitnehmer. Die Attraktivität der Arbeitswelt allein reicht dafür schon lange nicht mehr. Es geht darum, dass eine attraktive Arbeitswelt auch im Alltag bestehen muss: Sie muss funktionieren, sie muss den arbeitenden Menschen dienen.
Zukunft
Eine visionäre Arbeitswelt zu realisieren, bedeutet nicht, den Weg zum Betriebsrestaurant mit einer Rutsche auszustatten, sondern zu allererst eine zukunftsoffene Gestaltung zu schaffen. Kommunikationskanäle, IT-Ausstattung und die Ansprüche der Mitarbeitenden – zum Beispiel die Erwartungen der Generationen Z und Alpha an die Erwerbsarbeit – haben sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich verändert. Die Coronapandemie hat neue Arbeitsorte wie das Homeoffice endgültig salonfähig gemacht und die organisatorische Resilienz der Organisation hat heute einen ganz anderen Stellenwert als noch vor wenigen Jahren. Eine gute Planung von HCD ist für Veränderung offen und hilft, teure Folgeinvestitionen schon bei der Planung zu vermeiden. So hat Zukunft Herkunft – in jahrzehntelanger Planungsarbeit und vielen Tausend gut funktionierenden, attraktiven Arbeitsplätzen.
Jede Arbeitswelt ist einzigartig und basiert doch auf jahrzehntelanger Erfahrung. Mit Human Centered Design stellen wir den Menschen und seine Anliegen in den Mittelpunkt. HCD schafft ein ganzheitliches Zusammenspiel von Licht, Luft und Raum. So realisieren wir hochfunktionale und attraktive Arbeitswelten, die wirtschaftlich, wertschätzend und visionär sind.“
Sandra und Michael Stüve,
Geschäftsleitung.
Lösungen
Eine zukunftsoffene Arbeitswelt beginnt beim arbeitenden Menschen, seinen Prozessen und den daraus resultierenden Anforderungen. Jedes Planungs- und Gestaltungsprojekt beginnt deshalb mit einem Human-Centered-Design-Workshop. Der steckt den Rahmen des Projekts ab und legt einen ersten Fahrplan für das begleitende Changemanagement fest. Denn es geht darum, zuzuhören, andere Perspektiven einzunehmen und zu lernen. Nur so kann eine Arbeitswelt entstehen, die für Menschen gemacht ist.
Auf Basis der langjährigen Erfahrung hat HCD die HCDMatrix für den Projektablauf entwickelt. Diese beschreibt alle Anforderungen und umfasst alle Projektschritte: von der Prozessanalyse über die Immobilien- und Raumentscheidung inklusive etwaiger Mietvertragsgestaltung, die innenarchitektonische Planung und die bauliche Umsetzung inklusive aller technischen Fachgewerke bis hin zum Übergang in den Betrieb der Fläche. Dabei stellt die HCD-Matrix für Planer und Bauherren sicher, dass alle Wechselwirkungen beachtet, alle baurechtlichen Vorschriften, Normen und Richtlinien eingehalten werden. Begleitend dazu werden auf der Basis der Prozesse und ihrer Anforderungen ein ITK- und ein Medienkonzept erstellt. Dieses wird dann einerseits durch Infrastruktur wie Elektro- und Kabelplanung baufachlich umgesetzt. Andererseits werden die Mitarbeitenden gegebenenfalls mit neuen Endgeräten vertraut gemacht. Dabei bindet HCD die Menschen frühzeitig ein. Das sichert die Akzeptanz und später den reibungslosen Betrieb.
Die Beteiligung arbeitender Menschen in allen Planungsphasen ist essenziell für den Projekterfolg. Dazu nutzt HCD ein breites Tool-Portfolio. Ein ausgebildeter New-Work-Facilitator bringt neue Impulse zu neuen Arbeits- und Organisationsformen und hilft bei der Einführung und Umsetzung von New-Work-Ideen. Gemeinsam werden alle Arbeitsprozesse hinterfragt: Es entsteht eine Vorstellung der neuen Arbeitswelt, die tief in den Teams verankert ist. So erzeugt HCD bei allen Beteiligten Lust auf den gemeinsamen Aufbruch.
Der umfangreichste Teil der Matrix ist die innenarchitektonische Planung, die das Zusammenspiel von Licht, Luft und Raum orchestriert. Dabei werden alle Themen im Detail geplant und mögliche Wechselwirkungen bedacht: von der technischen Gebäudeausrüstung wie Klimatisierung und Luftgüte über Sonnen- und Blendschutz, Boden-, Wand- und Deckengestaltung und vieles mehr bis hin zum einzelnen Arbeitsplatz mit Tisch, Stuhl und IT-Ausstattung. Auch florale Elemente und Kunst werden berücksichtigt. So entsteht eine Planung, die die Bedürfnisse der Mitarbeitenden widerspiegelt, die aber insbesondere auch hochfunktional ist. Ganzheitliche Planung hört dabei nicht bei der Außenwand auf. Zur Arbeit von HCD gehört beispielsweise auch die Nutzung von Fassaden für die Inszenierung von Marken oder für die Installation von Sonnenschutzelementen. Schließlich wirkt auch die Gebäudehülle – markenbildend oder im Hinblick auf die klimatischen Bedingungen im Inneren.
HCD GmbH
- Einzigartige Arbeitswelten, wertschätzend, wirtschaftlich, visionär
- Gegründet: 1997
- Standort: Münster
- Mitarbeitende: 10
- hcd-gmbh.de
Folgerichtig zeichnet HCD auch verantwortlich für die Umsetzung, das Baumanagement und den Einkauf. Dabei profitiert der Bauherr von der strengen Herstellerneutralität der Planer: Was immer die beste Lösung ist, kommt zum Einsatz. Bietet der Markt keine Lösungen, schließt HCD diese Lücke mit individuellen Entwicklungen und Lösungen.
Um die Mitarbeitenden und das Management auf diese Reise der Veränderung mitzunehmen, braucht es nicht nur eine klare, gemeinsam entwickelte Vorstellung, in welche Arbeitswelt diese Reise münden soll. Es braucht zu jedem Zeitpunkt belastbare Informationen darüber, wie sich Entscheidungen im Lauf des Prozesses auswirken. Ob ein „Das habe ich da und da gesehen, das können wir auch so machen“ wirklich zum eigenen Planungsprojekt passt und zum gewünschten Ergebnis führt, können die Berater von HCD nach vielen Tausend geplanten Arbeitsplätzen und einer dreistelligen Zahl von Projekten schnell und anschaulich bewerten. Umgekehrt ist jeder Planungsvorschlag abgesichert – mit einer umfassenden Projekterfahrung. Denn visionär zu planen heißt, niemals ins Blaue hinein zu gestalten.
Mit „the next experience – Design by HCD“ auf der alljährlichen Kongressmesse CCW hat HCD außerdem ein „Labor“ geschaffen, in dem seit 15 Jahren jedes Jahr aufs Neue eine funktionierende Arbeitswelt auf 400 m2 gezeigt sowie auf Herz und Nieren getestet und ausprobiert wird. Das Projekt bietet für Projektkunden auch Raum für Gestaltungs- und Produkttests oder für neue Arbeitsplatztypen, die sich im Alltag bewähren müssen.
Dass HCD die Zukunft der Arbeit aktiv gestaltet, beweist das Unternehmen mit regelmäßigen Projektbüchern und Studien. Die umfangreiche Meta-Studie „Redesign Work“ entwickelt zum Ausklang der Coronapandemie eine empirisch fundierte Projektion, wie Arbeit in naher Zukunft organisiert und gestaltet wird – aktuell beeinflusst die Pandemie aber noch die Fortführung lange erkennbarer Entwicklungslinien.
Wow-Effekte gibt es viele in der Zusammenarbeit mit HCD: nicht erst beim Betreten der neuen Arbeitswelt. Es sind der einzigartige Planungs- und Gestaltungsprozess sowie viel Erfahrung in der baulichen Realisierung, die die Grundsteine legen für hochfunktionale Arbeitswelten, die wirtschaftlich, wertschätzend und visionär sind.
BUCHTIPP: OFFICE BRANDS. Top-Marken für die BüroarbeitDer im Berliner PRIMA VIER Verlag erschienene Sammelband „OFFICE BRANDS. Top-Marken für die Büroarbeit“ stellt mit seinen 176 hochwertig produzierten Seiten ein opulentes Kompendium dar. Die 35 Top-Marken für Office, Homeoffice und dritte Arbeitsorte werden auf jeweils vier DIN-A4-Seiten ausführlich und reich bebildert porträtiert. Es handelt sich um erstklassige Hersteller, Zulieferer, Händler, Planer und Berater. Zusätzlich leiten Beiträge renommierter Markenexperten den Band ein. In diesen geht es um Purpose Brands, ein Leitsystem zur Selbstreflexion, zeitgemäße Markenführung und Brand Driven Transformation. „OFFICE BRANDS. Top-Marken für die Büroarbeit“, Robert Nehring (Hg.), PRIMA VIER Nehring Verlag, Berlin 2022, 176 Seiten, DIN A4. Erhältlich unter: my-officebrands.de. |