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Assetklasse Büro #18: Vom Monolith zum Multitool

„Wah­re Wer­te“: Für die Real-Estate-Bran­che sind Büro­im­mo­bi­li­en immer wich­ti­ger gewor­den. Nun ist auch hier vie­les im Wan­del. Zum The­ma Asset­klas­se Büro äußert sich die­ses Mal Jonas Kubon, Geschäfts­füh­rer von pro m2.

Jonas Kubon, Geschäftsführer, pro m2. pro-m2.de. Abbildung: Andreas Endermann

Jonas Kubon, Geschäfts­füh­rer, pro m2. pro-m2.de. Abbil­dung: Andre­as Endermann

Büros blei­ben Anker­punkt unter­neh­me­ri­scher Tätig­keit, das steht fest. Doch was frü­her das unan­ge­foch­te­ne Mono­pol des Arbei­tens war, ist heu­te ein Ort im Wan­del: in Nut­zung wie in Wahr­neh­mung. Von allen Sei­ten wird die Trans­for­ma­ti­on der Büro­im­mo­bi­li­en beschwo­ren. Zu Recht. Doch um die Anfor­de­run­gen wirk­lich zu ver­ste­hen, braucht es zwei Per­spek­ti­ven: die der Immo­bi­li­en­nut­zer und die der Eigen­tü­mer. Nur gemein­sam kön­nen zukunfts­fä­hi­ge Lösun­gen entstehen.

Unse­re aktu­el­le Stu­die zur Büro­nut­zung – die größ­te ihrer Art im DACH-Raum – zeigt deut­lich: Unter­neh­men mit moder­nen Arbeits­platz­kon­zep­ten benö­ti­gen rund 54 Pro­zent weni­ger Flä­che als jene mit tra­dier­ten Büro­kon­zep­ten. Aber Ach­tung: Eine ein­fa­che Reduk­ti­on anhand aktu­el­ler Aus­las­tung greift zu kurz. Es braucht eine stra­te­gi­sche Ant­wort auf die Fra­ge, wie Büro­flä­chen künf­tig genutzt, orga­ni­siert und gestal­tet wer­den sol­len. Denn moder­ne Flä­chen­an­ge­bo­te haben dif­fe­ren­zier­te Anfor­de­run­gen – es geht nicht um weni­ger Raum, son­dern um bes­se­ren Raum.

Bereits bei rund einem Drit­tel der befrag­ten Unter­neh­men wur­den Flä­chen frei­ge­ge­ben; zwei Drit­tel ste­hen noch vor grund­le­gen­den Ent­schei­dun­gen. Auf den Punkt gebracht: Die Mehr­heit befin­det sich mit­ten im Wan­del. Die­se Trans­for­ma­ti­on muss pro­fes­sio­nell beglei­tet wer­den, sowohl öko­no­misch, pla­ne­risch als auch kul­tu­rell. Das Bekennt­nis zur Hybrid­ar­beit bleibt der­weil sta­bil: 91 Pro­zent der Unter­neh­men ermög­li­chen ihrer Beleg­schaft laut unse­rer Stu­die eine Aus­wahl an mobi­len Arbeits­ta­gen. Eine fun­da­men­ta­le Trend­wen­de ist aktu­ell nicht in Sicht, auch wenn Dis­kus­sio­nen um eine ver­stärk­te Rück­kehr ins Büro zuneh­men. Damit bleibt mobi­les Arbei­ten der stärks­te Hebel für die phy­si­sche Abwe­sen­heit und das mit direk­ten Kon­se­quen­zen: Die Grö­ße der Büro­flä­che muss zur tat­säch­li­chen Aus­las­tung pas­sen. Andern­falls droht ein Ghos­ting-Effekt: unter­be­leg­te Flä­chen ohne Nut­zung, aber mit vol­len Kos­ten. Unter­neh­men ste­hen vor der Fra­ge, wie sie künf­tig mit ihren Büro­flä­chen umge­hen. Der ers­te Schritt liegt in der Erkennt­nis: Maß­ge­schnei­der­te Arbeits­platz­kon­zep­te wir­ken sich mess­bar posi­tiv auf Unter­neh­mens­kul­tur, Pro­duk­ti­vi­tät und Agi­li­tät aus. Eigen­schaf­ten, die gera­de in Zei­ten wirt­schaft­li­cher Unsi­cher­heit erfolgs­ent­schei­dend sind.

Des­halb gilt: Büro­kon­zep­te dür­fen nicht sta­tisch gedacht oder geplant wer­den. Wer heu­te plant, muss mor­gen mit­den­ken. Flä­chen müs­sen reak­ti­ons­fä­hig blei­ben – auf inter­ne Ver­än­de­run­gen wie Wachs­tum, Umstruk­tu­rie­rung oder neue Teams eben­so wie auf exter­ne Ein­flüs­se, etwa ver­än­der­te Erwar­tun­gen der Mitarbeitenden.

Dabei den­ken Nut­zer die Immo­bi­lie von innen nach außen. Eigen­tü­mer hin­ge­gen betrach­ten das Gebäu­de als Gan­zes, inklu­si­ve Ver­mark­tung, Life­cy­cle und Ren­di­te. Als gemein­sa­mer Nen­ner gilt es, auf pla­ne­ri­sche Fle­xi­bi­li­tät zu set­zen. Das Büro der Zukunft muss wie ein Schwei­zer Taschen­mes­ser funk­tio­nie­ren: mul­ti­funk­tio­nal, robust und anpassungsfähig.

Moder­ne Büro­im­mo­bi­li­en in inte­grier­ten Lagen erfül­len längst mehr als nur den Zweck des Arbei­tens. Sie decken All­tags­be­dürf­nis­se durch kom­ple­men­tä­re Nut­zun­gen oder Lage­qua­li­tä­ten ab. Alte Stand­or­te ohne Umfeld­qua­li­tä­ten, ohne Inves­ti­tio­nen und mit schwa­cher CO2-Bilanz gera­ten zuneh­mend ins Abseits. Ver­mie­tung wird zur Her­aus­for­de­rung. Für die­se Objek­te braucht es Repo­si­tio­nie­rungs­stra­te­gien. Reflex­ar­tig auf Neu­bau zu set­zen, greift regel­mä­ßig zu kurz.

Neu­bau­ten kön­nen dem Risi­ko, zum Stran­ded Asset zu wer­den, bereits in der Kon­zep­ti­ons­pha­se ent­ge­gen­wir­ken. Raum­struk­tu­ren soll­ten fle­xi­bel gedacht, zukünf­ti­ge Umnut­zun­gen früh mit­ge­plant und zukunfts­träch­ti­ge Bau­stof­fe ein­ge­setzt wer­den. Die Immo­bi­lie muss sich breit auf­stel­len, um die unter­schied­lichs­ten Anfor­de­run­gen der Nut­zer abzu­de­cken. Der Lebens­zy­klus der Immo­bi­lie endet nicht mit dem Ein­zug des ers­ten Ankermieters.

Zum Schluss ein Per­spek­tiv­wech­sel: Men­schen ver­brin­gen rund 90 Pro­zent ihrer Zeit in Innen­räu­men – mehr als man­che Wal­art unter Was­ser. Auch wenn die­se Zahl mit einem Augen­zwin­kern zu lesen ist, ver­deut­licht sie die Bedeu­tung von phy­si­schen Räu­men. Die Rele­vanz des Büros als zen­tra­ler Arbeits­ort bleibt hoch. Doch es braucht ein Umden­ken: Fle­xi­bi­li­tät und Immo­bi­lie sind kei­ne Gegen­sät­ze, son­dern ein Erfolgsduo.

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