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50 Fragen an Jan Hendrik Karsch

Robert Neh­ring hat nicht viel von Mar­cel Proust gele­sen, stellt aber eben­falls gern vie­le Fra­gen. Inter­es­san­ten Per­sön­lich­kei­ten aus dem Büro­um­feld schickt er auch mal einen Fra­ge­bo­gen. Dies­mal ant­wor­te­te Jan Hen­drik Karsch, Geschäfts­füh­rer von Wini Büromöbel.

Jan Hendrik Karsch, Geschäftsführer Wini Büromöbel Georg Schmidt GmbH & Co. KG. Abbildung: Wini

Jan Hen­drik Karsch, Geschäfts­füh­rer Wini Büro­mö­bel Georg Schmidt GmbH & Co. KG. Abbil­dung: Wini

ARBEITEN

1. Bitte beschreiben Sie Ihren Arbeitsplatz.

Ich bin am liebs­ten mit­ten­drin – im Aus­tausch mit mei­nem Team, nah dran an den Pro­jek­ten. Orga­ni­sa­to­risch bedingt habe ich inzwi­schen mein eige­nes Büro, doch wann immer mög­lich, arbei­te ich gemein­sam mit den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in unse­ren offe­nen Bereichen.

2. Wie kommen Sie zur Arbeit?

Meist mit dem E-Auto – das Fahr­rad bleibt lei­der öfter ste­hen, als es sollte.

3. Wo arbeiten Sie am liebsten?

Im Team, wenn wir gemein­sam an einem Pro­jekt arbei­ten – idea­ler­wei­se direkt am Standort.

4. Wie viele Videocalls haben Sie pro Woche und wie viel Zeit verbringen Sie mit diesen?

Etwa vier bis sechs Stun­den pro Woche.

5. Wie viele Stunden verbringen Sie im Schnitt pro Woche in Social-Media-Kanälen?

Mein Smart­phone erin­nert mich dar­an, dass ich mei­ne selbst gesetz­ten Zeit­li­mits lei­der regel­mä­ßig überschreite.

6. Wie viele Stunden arbeiten Sie im Schnitt pro Woche?

Ich betrei­be Work-Life-Blen­ding und tue mich eher schwer damit, Arbeit und Frei­zeit strikt zu tren­nen – für mich ist es ein flie­ßen­der Übergang.

7. Wie kommen Sie auf neue Ideen – was inspiriert Sie?

Inspi­ra­ti­on fin­de ich im direk­ten Aus­tausch mit Kol­le­gen – oft unter­wegs bei Kun­den­be­su­chen. Krea­ti­ve Impul­se ent­ste­hen auch beim Moun­tain­bi­ken im Wald. Dort ist der Kopf frei für neue Gedanken.

8. Ihre drei Lieblingslösungen von Wini?

Ich selbst bin ein gro­ßer Fan von unse­ren White­boards Winea Flex up, inzwi­schen hän­gen die bei uns fast über­all! Aber auch unser Tisch­sys­tem Winea Flow begeis­tert mich immer wie­der durch das Zusam­men­spiel aller in dem Pro­dukt ver­ein­ten Inno­va­tio­nen. Was die Fle­xi­bi­li­tät und Viel­falt betrifft, freue ich mich immer wie­der, was wir alles mit unse­ren Lock­erschrän­ken Winea Maxx rea­li­sie­ren können.

9. Diese drei Büroeinrichtungslösungen von anderen Unternehmen sind auch nicht zu verachten:

Poly­gon von Pros­to­ria, On von Wilkhahn, Xbrick von Wes­ter­mann Products.

Die Whiteboards Winea Flex up. Abbildung: Wini

Die White­boards Winea Flex up. Abbil­dung: Wini

10. Wie ist Wini durch die Krisen seit 2020 gekommen? Was war und ist besonders herausfordernd?

Seit 2020 hat sich die Markt­la­ge aus unse­rer Sicht ste­tig ver­schärft. Ins­be­son­de­re mer­ken wir die Ver­schie­bun­gen von Pro­jek­ten, gern auch kurz vor der Aus­lie­fe­rung. Das führt für alle Betei­lig­ten zu gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Aktu­ell beob­ach­ten wir einen aggres­si­ven und rui­nö­sen Preis­kampf im Markt, bei dem eini­ge Her­stel­ler es schein­bar bil­li­gend in Kauf neh­men, ihre Pro­duk­te deut­lich unter Wert anzu­bie­ten, um irgend­wie Umsatz zu machen.

11. Seit einigen Jahren scheinen Büro- und Wohnmöbel miteinander zu verschmelzen. Wird im Office am Ende nur noch auf Sofas und Sesseln gearbeitet?

Nach dem anfäng­li­chen Trend zu extre­men „Sofa-Wel­ten“ zeich­net sich aktu­ell ein gesun­der Mit­tel­weg ab: Für unter­schied­li­che Tätig­kei­ten gibt es pas­sen­de Arbeits­or­te – das gilt, mei­ner Wahr­neh­mung nach, im Büro wie im Homeoffice.

12. Wie war Ihr Eindruck von der Orgatec 2024?

Als Besu­cher fand ich die Mes­se vom Kon­zept her gelun­gen. Fach­lich fehl­ten mir jedoch ech­te Lösungs­ideen – ins­be­son­de­re beim The­ma Nach­hal­tig­keit, das nur von weni­gen Her­stel­lern ernst­haft auf­ge­grif­fen wurde.

13. Das Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Auch Dritte Orte scheinen sich etabliert zu haben. Wie wird sich das Thema mobile Arbeit wohl weiterentwickeln?

Solan­ge die Poli­tik kei­ne kla­ren Rah­men­be­din­gun­gen schafft, bleibt das Home­of­fice oft die schlech­te­re Wahl für die Mit­ar­bei­ten­den – gemes­sen an einem pro­fes­sio­nell geplan­ten Arbeitsplatz.

14. Auch in Deutschland zeichnen sich stellenweise Büroflächenrückgänge und neue Kernaufgaben für das Corporate Office ab. Wie sehen Sie das?

Das Cor­po­ra­te Office muss künf­tig noch stär­ker iden­ti­täts­stif­tend wir­ken und den Mit­ar­bei­ten­den eine Unter­neh­mens­hei­mat bie­ten. Dafür braucht es zum Unter­neh­men pas­sen­de, indi­vi­du­el­le Lösungen.

15. Welche Auswirkungen können diese Entwicklungen auf die Büromöbelbranche haben?

Das Port­fo­lio an Pro­duk­ten in den Unter­neh­men wird sich wei­ter diver­si­fi­zie­ren und die Nach­fra­ge nach indi­vi­du­el­len Lösun­gen, die zum Unter­neh­men pas­sen, wird stei­gen – Stan­dard­pro­duk­te rei­chen oft nicht mehr aus. Zudem gewinnt Nach­hal­tig­keit an Bedeu­tung, ins­be­son­de­re im Kon­text der Kreislaufwirtschaft.

16. Zu den größten Fehlern der Büroeinrichtungsbranche gehört, …

… zu glau­ben, dass man Auf­trä­ge nur über den nied­rigs­ten Preis gewinnt.

17. Die Zukunft des Fachhandels …

… liegt in der star­ken Bera­tungs­kom­pe­tenz, die Arbeit in Unter­neh­men ganz­heit­lich zu betrach­ten – und natür­lich in Wini Büro­mö­bel.

18. Wie stellen Sie sich Büros im Jahr 2040 vor?

Büros wer­den 2040 hybri­de Räu­me sein, die Fle­xi­bi­li­tät, Tech­no­lo­gie und Nach­hal­tig­keit ver­ei­nen. Sie die­nen nicht allein der Arbeit, son­dern dem Aus­tausch, der Begeg­nung und dem Gemein­schafts­ge­fühl … – eine Home­ba­se für Arbeit­neh­men­de. Wobei sich die Art, wie wir arbei­ten, bis dahin sehr stark geän­dert haben wird.

19. Mieten soll das Potenzial haben, im Büro das neue Kaufen zu werden. Teilen Sie diese Auffassung?

Nicht grund­sätz­lich. Bei Inves­ti­ti­ons­gü­tern, die lang­fris­tig abge­schrie­ben wer­den, wird Mie­te nur bei spe­zi­el­len Anfor­de­run­gen – etwa hoher Fle­xi­bi­li­tät oder tem­po­rä­rem Bedarf – eine Rol­le spielen.

20. Was Sie schon immer einmal zur Entwicklung der Büroarbeit sagen wollten:

Es ist eine schö­ne Bran­che, die sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt – weil es immer auch um Men­schen geht.

21. Wie wird KI die Büromöbelbranche mittelfristig verändern?

Die Büro­mö­bel­bran­che steht vor einem tief­grei­fen­den Wan­del – getrie­ben von KI, ver­än­der­ten Arbeits­mo­del­len und wach­sen­dem Bedarf nach Fle­xi­bi­li­tät, Nach­hal­tig­keit und Gesund­heit am Arbeits­platz. KI ist dabei nicht nur ein Werk­zeug, son­dern ein Inno­va­ti­ons­mo­tor. Unter­neh­men, die früh inves­tie­ren, kön­nen sich klar dif­fe­ren­zie­ren – durch bes­se­re Pro­duk­te, intel­li­gen­te­re Pro­zes­se und ech­te Kundennähe.

22. Wie stehen Sie zum Thema ökologische Nachhaltigkeit?

Nach­hal­tig­keit ist für mich kein Trend, son­dern eine Pflicht mei­ner Gene­ra­ti­on. Wir müs­sen an dem aktu­ell über­bor­den­den Res­sour­cen­be­darf der Mensch­heit arbei­ten. Wir set­zen voll auf das Crad­le-to-Crad­le-Prin­zip, die Kreis­lauf­wirt­schaft. Des­halb haben wir bei­spiels­wei­se zu Beginn des Jah­res die Wini Uni­que Pro­duct ID eingeführt.

Das Tischsystem Winea Flow. Abbildung: Wini

Das Tisch­sys­tem Winea Flow. Abbil­dung: Wini

23. Was halten Sie von New Work?

Viel! Man darf es nur nicht mit aller Gewalt ein­füh­ren wol­len, son­dern muss die Men­schen mitnehmen.

24. Der Gen Z rate ich, …

… ab und zu einen Blick zurück­zu­wer­fen und zu sehen, wel­che tech­no­lo­gi­schen und gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen es in den Vor­ge­ne­ra­tio­nen gege­ben hat. Außer­dem – da schlie­ße ich mei­ne Gene­ra­ti­on mit ein – soll­ten wir die Leis­tun­gen frü­he­rer Gene­ra­tio­nen wür­di­gen. Sie haben den Wohl­stand geschaf­fen, der es uns ermög­licht, über die gro­ßen Fra­gen unse­rer Zeit zu diskutieren.

25. Woran arbeiten Sie gerade?

An der Umstel­lung unse­rer Pro­duk­te nach dem C2C-Prin­zip und wei­te­ren Pro­dukt­neu­hei­ten. Aktu­ell arbei­te ich auch dar­an, die Mehr­wer­te unse­rer UPID für unse­re Kun­den noch erleb­ba­rer zu machen.

26. Ihr größter beruflicher Erfolg?

Der erfolg­te Gene­ra­ti­ons­wech­sel bei Wini. Gemein­sam mit mei­ner Mut­ter war das eine sehr span­nen­de Zeit, in der ich viel von ihr ler­nen durf­te und wir gemein­sam viel bewegt haben.

27. Der größte Misserfolg?

Miss­erfol­ge gibt es natür­lich immer mal wie­der. Doch ich sehe in ihnen lie­ber die Chan­ce, dar­aus zu ler­nen und Din­ge bes­ser zu machen.

28. Insta oder LinkedIn oder …?

Bei­des – aber eher passiv.

29. Apple oder Microsoft?

Frü­her war ich Apple-Nut­zer. Nach dem Stu­di­um muss­te ich auf Micro­soft umstei­gen und inzwi­schen bin ich damit warm geworden.

30. Lesen Sie noch Gedrucktes?

Ger­ne – beson­ders bei län­ge­ren Tex­ten und Büchern.


LEBEN

31. Was würden Sie als „König von Deutschland“ zuerst ändern?

Frei nach Rio Rei­ser: „Die Socken und die Autos dürf­ten nicht mehr stinken.“

32. Was würden Sie gern können?

Flie­gen oder mich tele­por­tie­ren, da könn­te ich eine Men­ge Zeit sparen.

33. Wo würden Sie am liebsten leben?

Dort, wo Arbeit, Fami­lie und Frei­zeit in Ein­klang ste­hen – aktu­ell ist das hier im schö­nen Weserbergland.

34. Wobei können Sie gut entspannen?

Beim Sport. Beson­ders beim Moun­tain­bi­ken im Wald.

35. Ihr ursprünglicher Berufswunsch?

Als Kind habe ich davon geträumt, Ret­tungs­wa­gen zu fahren.

36. Ihre Hauptcharaktereigenschaften?

Durch­set­zungs­fä­hig­keit, Belast­bar­keit, Ungeduld.

37. Ihre Superkraft?

Eine schnel­le Auf­fas­sungs­ga­be mit viel­sei­ti­gen Interessen.

38. Ihre Hobbys oder Leidenschaften?

Moun­tain­bi­ken, Snow­board fah­ren, Rei­sen und gutes Essen.

39. Ihre drei Dinge für die einsame Insel?

Mei­ne Fami­lie, Lea­ther­man, ein gutes Bier.

Die Lockerschränke Winea Maxx. Abbildung: Wini

Die Lock­erschrän­ke Winea Maxx. Abbil­dung: Wini

40. Ihr Lieblingskünstler?

Ich schät­ze vie­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler, habe aber kei­nen abso­lu­ten Favoriten.

41. Ihr Lieblingsbuch?

Yuval Noah Hara­ri: „21 Lek­tio­nen für das 21. Jahrhundert“.

42. Ihr Lieblingsgericht?

Ein gutes Steak.

43. Ihr Lieblingsgetränk?

Ein gutes Bier.

44. Ihre Lieblingsweisheit?

„Jam­me­re nicht über die Dun­kel­heit, son­dern zün­de eine Ker­ze an.“ Autor unbe­kannt, aber ver­mut­lich ange­lehnt an Konfuzius.

45. Haben Sie ein Lebensmotto?

Pas­send zur Lebens­weis­heit: Nicht über Pro­ble­me reden, son­dern Lösun­gen fin­den – und dann ein­fach machen.

46. E-Auto oder Verbrenner, E-Bike oder …?

E-Auto und E-Bike.

47. Für welchen Sportverein jubeln Sie?

Für kei­nen.

48. Zu welcher Band gehen Sie ins Konzert?

Das letz­te war Zebra­head und das nächs­te wer­den die Toten Hosen sein.

49. Strand oder Berge?

Bei­des – je nach Sai­son: Im Som­mer zieht es mich ans Meer, im Win­ter in die Berge.

50. Und Ihre Uhr: analog oder digital?

Meis­tens zu Hau­se im Schrank ver­ges­sen – analog.

Jan Hendrik Karsch, Geschäftsführer Wini Büromöbel Georg Schmidt GmbH & Co. KG. Abbildung: Wini

Abbil­dung: Wini

Jan Hendrik Karsch

  • Jahr­gang: 1989
  • Geburts­ort: Hannover
  • Höchs­ter Abschluss: Mas­ter of Arts
  • Aktu­el­le Funk­ti­on: Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter Wini Büromöbel
  • Beruf­li­che Sta­tio­nen: diver­se Prak­ti­ka wäh­rend des Stu­di­ums, Assis­tent der Ver­triebs­lei­tung Wini Büromöbel

 

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