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Assetklasse Büro #13: Daniel Jessop über Treiber des Flex-Office-Markts 2024

„Wah­re Wer­te“: Für die Real-Estate-Bran­che sind Büro­im­mo­bi­li­en immer wich­ti­ger gewor­den. Nun ist auch hier vie­les im Wan­del. Zum The­ma Asset­klas­se Büro äußert sich die­ses Mal Dani­el Jes­sop, Geschäfts­füh­rer von Workthere.

Daniel Jessop, Geschäftsführer von Workthere by Savills. workthere.com. Abbildung: Workthere

Dani­el Jes­sop, Geschäfts­füh­rer von Work­the­re by Savills. workthere.com. Abbil­dung: Workthere

Gegen­wind in der Welt­wirt­schaft gab es im ver­gan­ge­nen Jahr reich­lich – den­noch blieb der euro­päi­sche Markt für Fle­xi­ble Workspaces bis Ende 2023 weit­ge­hend sta­bil. Der Haupt­grund dafür war die gestie­ge­ne Nach­fra­ge der Nut­zer nach fle­xi­ble­ren Lösun­gen zur Gewin­nung und Bin­dung von Fach­kräf­ten. Zudem sind die Bele­gungs­quo­ten sta­bil geblie­ben und grö­ße­re Unter­neh­men, die wei­ter­hin eine wich­ti­ge Nut­zer­grup­pe auf dem Markt dar­stel­len, diver­si­fi­zie­ren zuneh­mend ihre Port­fo­li­os mit fle­xi­blen Flächen.

Der Wett­be­werb um Talen­te wird auch in die­sem Jahr zu einer erhöh­ten Nach­fra­ge nach erst­klas­si­gen Flä­chen mit mehr Kom­fort und Zusatz­leis­tun­gen füh­ren. Um wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben und Mie­ter zu gewin­nen, set­zen Betrei­ber schon jetzt auf Stan­dards, die über Fit­ness- oder Yoga­stu­di­os, Cafés und Außen­be­rei­che hin­aus­ge­hen und den Kom­fort eines Fünf-Ster­ne-Hotels bie­ten, zum Bei­spiel durch exklu­si­ve Extras wie Pri­vat­kö­che oder Roof­top-Bars. Die meis­ten Nut­zer in Deutsch­land zei­gen sich ange­sichts sol­cher Ange­bo­te aller­dings (noch) zurück­hal­tend, gehen damit doch oft auch hohe Miet­kos­ten einher.

Eine beson­de­re Rol­le spielt bei der Wahl der Flä­chen die Lage. Die Qua­li­tät des Stand­orts mit guter Ver­kehrs­an­bin­dung und einer umfas­sen­den Nah­ver­sor­gung bleibt im Nut­zer­fo­kus. In vie­len Märk­ten hat dies zu einem Anstieg der Akti­vi­tä­ten von Flex-Office-Anbie­tern in erst­klas­si­gen Innen­stadt­la­gen geführt. Der Man­gel an ver­füg­ba­ren Büro­flä­chen in vie­len euro­päi­schen Städ­ten, ins­be­son­de­re in Madrid, Mün­chen und Bar­ce­lo­na (Leer­stands­quo­ten jeweils unter fünf Pro­zent), wird dort jedoch erheb­li­che Aus­wir­kun­gen auf Flä­chen­um­satz und Ver­füg­bar­keit von Fle­xi­ble Workspaces haben. Beim Blick auf die deut­schen Top-Stand­or­te kommt hin­zu: Je zen­trier­ter die Städ­te, des­to schwie­ri­ger mit­un­ter die Flä­chen­su­che. Köln und Mün­chen ste­hen hier bei­spiels­wei­se dem eher poly­zen­tri­schen Ber­lin gegen­über. Gute Flä­chen und Kon­zep­te kön­nen dadurch auf­grund von mäßi­ger Lage den­noch das Nach­se­hen haben.

Das The­ma Nach­hal­tig­keit und ESG wird wäh­rend­des­sen sowohl für Eigen­tü­mer als auch Nut­zer immer wich­ti­ger. Ins­be­son­de­re Unter­neh­men bie­tet sich die Chan­ce, zügig Flä­chen zu bezie­hen, die nicht nur die ESG-Vor­ga­ben erfül­len, son­dern sich auch in DGNB-, LEED- oder BREE­AM-zer­ti­fi­zier­ten Gebäu­den befin­den. Opti­mier­te, erst­klas­si­ge Flex-Flä­chen dürf­ten zuneh­mend ein zen­tra­les Ele­ment in der Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­te­gie von Unter­neh­men spie­len, da sie Nach­hal­tig­keit mit Flä­chen­ef­fi­zi­enz verbinden.

Die Unsi­cher­heit auf dem makro­öko­no­mi­schen Markt und hohe Kapi­tal­kos­ten dürf­ten die Nach­fra­ge und das Inter­es­se an Fle­xi­ble Workspaces zusätz­lich wei­ter stei­gern. Nach der Pan­de­mie haben bei­spiels­wei­se eini­ge grö­ße­re Unter­neh­men ihre Büro­flä­chen ver­klei­nert, um hybri­des Arbei­ten zu erleich­tern, die Kapi­tal­kos­ten zu sen­ken und gleich­zei­tig fle­xi­ble Büro­flä­chen anbie­ten zu kön­nen. Ziel der Unter­neh­men ist, eine gesun­de Mischung zwi­schen Kos­ten­sen­kung und Fle­xi­bi­li­tät zu finden.

Die stei­gen­den Betriebs­kos­ten haben vie­le Betrei­ber in den letz­ten zwei Jah­ren unter Druck gesetzt. Wäh­rend in den meis­ten euro­päi­schen Städ­ten im Pre­mi­um­seg­ment ein Preis­an­stieg fle­xi­bler Arbeits­plät­ze beob­ach­tet wur­de, stell­te sich die Lage am unte­ren Ende schwie­ri­ger dar. Vie­le Betrei­ber befin­den sich daher in einer Pha­se der Kon­so­li­die­rung und stel­len etwa­ige Alt­las­ten genau­er auf den Prüf­stand. Im Jahr 2024 wer­den sie sich auch ver­stärkt dar­auf kon­zen­trie­ren müs­sen, ihre Ren­ta­bi­li­tät zu stei­gern, sei es durch die Ver­grö­ße­rung ihrer Mar­ge durch Preis­er­hö­hun­gen fle­xi­bler Arbeits­plät­ze oder durch das Gene­rie­ren ergän­zen­der Ein­kom­mens­strö­me. Hier sind das Ver­mie­ten von Tagungs­räu­men oder Event­flä­chen, das Ange­bot von Cowor­king-Tischen oder der Ver­kauf von Tech­no­lo­gie­pa­ke­ten an Kun­den denkbar.

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