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Zum Tag der Brille: Besser sehen am Bildschirm

Gutes Sehen bedeu­tet Lebens­qua­li­tät und Leis­tungs­fä­hig­keit. Wenn jedoch ab Mit­te 40 die Seh­kraft nach­lässt, stellt sich oft die Fra­ge nach einer geeig­ne­ten Seh­l­ö­sung. Zum Tag der Bril­le am 23. April hat das Kura­to­ri­um Gutes Sehen (KGS) wis­sens­wer­te Fak­ten zur Bild­schirm­ar­beits­platz­bril­le zusammengestellt.

Die richtige Brille für die Bildschirmarbeit hilft im digitalen Arbeitsalltag. Abbildung: Sergejs Rahunoks, YekoPhotoStudio/Freepik

Die rich­ti­ge Bril­le für die Bild­schirm­ar­beit hilft im digi­ta­len Arbeits­all­tag. Abbil­dung: Ser­ge­js Rahu­noks, YekoPhotoStudio/Freepik

Heut­zu­ta­ge arbei­tet jeder zwei­te Mensch am Com­pu­ter. Ein ange­streng­ter Blick auf digi­ta­le Gerä­te wie den Bild­schirm ver­lei­tet den Kör­per zu Fehl­hal­tun­gen und Über­las­tung: Über 80 Pro­zent der Men­schen, die täg­lich län­ger als drei Stun­den vor dem Com­pu­ter sit­zen, kla­gen über Kopf­schmer­zen, tro­cke­ne Augen, ver­schwom­me­ne Sicht und Ver­span­nun­gen im Nacken- und Schul­ter­be­reich. Sind Seh­de­fi­zi­te die Ursa­chen, gibt es ver­schie­de­ne Alter­na­ti­ven, um wie­der ent­spannt am Bild­schirm arbei­ten zu kön­nen. Die KGS-Exper­ten haben Tipps für den digi­ta­len Arbeits­all­tag  – nicht nur für Best Ager:

Ab 45 Jahre: Lesebrille für den Übergang

Am Com­pu­ter­ar­beits­platz herr­schen beson­de­re Seh­be­din­gun­gen: Die Augen rich­ten sich haupt­säch­lich auf den Moni­tor, doch auch die Tas­ta­tur davor und der Raum dahin­ter sol­len klar im Blick­feld lie­gen. Des­halb sind Bild­schirm­bril­len mit Gleit­sicht­funk­ti­on immer die kom­for­ta­bels­te Lösung. Bei einer Alters­sich­tig­keit unter +1,25 Diop­trien kann auch eine kos­ten­güns­ti­ge­re Lese­bril­le mit Ein­stär­ken­glä­sern für ent­spann­tes Sehen sor­gen. Aller­dings muss sie beim Blick in den Raum abge­setzt wer­den, da die Sicht sonst ver­schwimmt. „Da bei­de Augen sel­ten die­sel­be Seh­stär­ke auf­wei­sen und die Tra­ge­zeit lang ist, soll­ten auch Lese­bril­len indi­vi­du­ell beim Opti­ker ange­passt wer­den“, rät Dr. Wolf­gang Wesemann, ehe­ma­li­ger Direk­tor der Höhe­ren Fach­schu­le für Augen­op­tik Köln. Stan­dar­di­sier­te Lese­bril­len vom Dis­coun­ter eig­nen sich eher nicht für die Com­pu­ter­ar­beit, weil bei­de Glä­ser die glei­che Diop­trien­zahl auf­wei­sen und sie sel­ten im Dau­er­ein­satz funktionieren.

Ab 50 Jahre: Bildschirmbrille mit oder ohne Gleitsicht

Laut der Allens­bach Bril­len­stu­die 2019 im Auf­trag des Kura­to­ri­ums Gutes Sehen (KGS) ent­de­cken immer mehr Bril­len­trä­ger in Deutsch­land die Vor­tei­le einer Bild­schirm­bril­le: Bereits in den Jah­ren 2002 bis 2019 stieg ihr Anteil um mehr als das Drei­fa­che. Nicht ohne Grund: Denn spä­tes­tens, wenn die Alters­sich­tig­keit ab cir­ca dem 50. Lebens­jahr +1,25 Diop­trien beträgt, ist es rat­sam, über eine spe­zi­el­le Bild­schirm­bril­le nachzudenken.

Eine Bild­schirm­bril­le mit Gleit­sicht­funk­ti­on bie­tet einen gro­ßen Seh­be­reich für mitt­le­re und kur­ze Distan­zen. Der Fokus liegt auf dem Moni­tor, der sich in einem Abstand von 50 bis 100 Zen­ti­me­tern befin­det. Gleich­zei­tig ermög­licht der obe­re Bereich des Gla­ses schar­fes Sehen im Raum. So kön­nen sowohl Bild­schirm, Tas­ta­tur und Schreib­tisch als auch die Arbeits­kol­le­gen deut­lich erkannt wer­den, ohne den Kopf in unan­ge­neh­me Posi­tio­nen zu brin­gen. Zudem ist die Bril­le auch im All­tag ein­setz­bar, wenn eine kla­re Sicht in kur­zen und mitt­le­ren Distan­zen wie bei­spiels­wei­se beim Schrei­ben, Lesen, Kochen oder Hand­wer­ken erfor­der­lich ist. Für das Auto­fah­ren sind Bild­schirm­bril­len dage­gen nicht geeignet.

Eine Alter­na­ti­ve ist eine Bild­schirm­bril­le mit mono­fo­ka­len Glä­sern, die prä­zi­se auf den Abstand zum Moni­tor abge­stimmt sind und auch die Ent­fer­nung zur Tas­ta­tur abdeckt. Der Nach­teil: Das Auf- und Abset­zen ist unum­gäng­lich, da sich die­se Bril­le für ande­re Seh­di­stan­zen nicht eignet.

Ab 55 Jahre: Bildschirmbrille mit Gleitsicht

Etwa ab dem 55. Lebens­jahr steigt die Alters­sich­tig­keit auf über +1,5 Diop­trien an. Ein­stär­ken­bril­len rei­chen dann nicht mehr aus und die nor­ma­len Gleit­sicht­bril­len für den All­tag haben einen zu schma­len Kor­rek­ti­ons­be­reich für die Moni­tor­di­stanz. Die bes­te Lösung sind Bild­schirm­bril­len mit Gleit­sicht­funk­ti­on. Sie decken die unter­schied­li­chen Ent­fer­nun­gen bei der Com­pu­ter­ar­beit ab. „Hier­für soll­ten vor dem Besuch im Optik­er­fach­ge­schäft die Ent­fer­nun­gen zum Moni­tor, zur Tas­ta­tur und zum Blatt auf dem Schreib­tisch aus­ge­mes­sen wer­den“, emp­fiehlt Dr. Wesemann.

Wer übernimmt die Kosten für eine Computerbrille?

Nach der Ver­ord­nung zur arbeits­me­di­zi­ni­schen Vor­sor­ge (Arb­MedVV) haben Beschäf­tig­te Anspruch auf eine Seh­hil­fe in ein­fachs­ter Aus­füh­rung, wenn sich die nor­ma­le Bril­le für die Tätig­keit am Com­pu­ter nicht eig­net. Die Beschei­ni­gung dar­über stel­len Arbeits- oder Betriebs­me­di­zi­ner aus. Im Vor­feld soll­te unbe­dingt die Vor­ge­hens­wei­se mit dem Betrieb abge­klärt werden.

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