OFFICE BRANDS: Markus Küppers – Emotionale Relevanz. Wettbewerbsvorteil der Zukunft

Im kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten zwei­ten Sam­mel­band „OFFICE BRANDS. Top-Mar­ken für die Büro­ar­beit. Band 2“ wer­den 30 Unter­neh­men por­trä­tiert, die für Mar­ken­qua­li­tät in Büro­um­ge­bun­gen ste­hen. Renom­mier­te Exper­ten stim­men ein­gangs auf das The­ma Mar­ke ein. Einer von ihnen ist Mar­kus Küp­pers.

Stel­len Sie sich vor, Sie sind Käu­fe­rin in einer Bou­tique für Acces­soires. Sie ent­de­cken eine Hand­ta­sche, sind aber unschlüs­sig, ob Sie sie kau­fen sol­len. Dabei gefällt sie Ihnen sehr gut, und sie mögen die Mar­ke. Aber natür­lich kos­tet sie auch einiges.

Nach­dem Sie sie wie­der zurück­ge­legt haben, nähert sich eine zwei­te Kun­din. Erst als die­se sich die Hand­ta­sche greift und näher anschaut, ver­spü­ren Sie den Drang, sich wie­der für die Hand­ta­sche zu inter­es­sie­ren. Ihr Inter­es­se ist auf magi­sche Wei­se erneut geweckt. Unmerk­lich nähern Sie sich wie­der der Aus­la­ge, wo die Tasche steht. Und dies nur, weil Sie sich auf ein­mal mit einer Ihnen völ­lig frem­den Frau in einer Kon­kur­renz­si­tua­ti­on um die­se Tasche sehen.

Dann ent­krampft sich die Situa­ti­on schlag­ar­tig. Der Hin­weis der Ver­käu­fe­rin, man habe noch mehr die­ser Taschen auf Lager, sorgt für Ent­span­nung. Und zwar mit der Kon­se­quenz, dass weder Sie noch die zwei­te Kun­din die Tasche kau­fen. Hät­te die Ver­käu­fe­rin nichts gesagt, hät­te sie wahr­schein­lich eine teu­re Tasche ver­kauft. Das ist natür­lich völ­lig unlo­gisch. Aber uner­klär­bar ist es nicht.