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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln.

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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

Wofür sind Büros eigentlich gut?

Chris­toph Magnus­sen, CEO des New-Work-Bera­tungs­un­ter­neh­men Black­boat, hat auf Lin­ke­dIn die Fra­ge gestellt: „Wofür sind Büros eigent­lich gut?“ Über 100 Per­so­nen kom­men­tier­ten die­sen Bei­trag. Der Indus­trie­ver­band Büro und Arbeits­welt e. V. (IBA) hat ver­sucht, die Dis­kus­si­on anhand bei­spiel­haf­ter Zita­te zusammenzufassen.

Christoph Magnussen, CEO, Blackboat. Abbildung: Blackboat

Chris­toph Magnus­sen, CEO, Black­boat. Abbil­dung: Blackboat

Natür­lich gibt es Stim­men, die behaup­ten, dass wir alle über kurz oder lang ganz auf das Büro ver­zich­ten kön­nen. Die Kom­men­ta­re in dem Lin­ke­dIn-Pos­ting von Chris­toph Magnus­sen rei­chen von ernst­haft bis zu dem leicht iro­ni­schen Hin­weis, dass wir uns irgend­wann alle „per WLAN-Chip im Kopf mit der Leit­stel­le im Meta­ver­se ver­bin­den und von dort aus arbei­ten“ wer­den. Den­noch war sich die Mehr­zahl der Kom­men­ta­to­ren einig – und dem stimmt der IBA eben­falls zu: Das Büro wird noch gebraucht, aber ganz anders als bis­her und es muss sich grund­le­gend verändern.

Das Büro als Ort der Beziehungspflege

Ein State­ment kann hier für vie­le ande­re Aus­sa­gen ste­hen: „Das Büro ist das Basecamp/der Hub. Hier kön­nen wir uns tref­fen zu gemein­sa­men Brain­stor­mings, um unse­re Ent­wür­fe mal aus­ge­druckt an die Wand zu hän­gen und gemein­sam zu opti­mie­ren, für Aus­tausch und Work­shops in klei­ne­ren oder grö­ße­ren Teams zu kon­kre­ten Fra­ge­stel­lun­gen – oder ein­fach mal zum gemein­sa­men Früh­stü­cken. Kund:innen-Meetings fin­den bei uns zuneh­mend auch wie­der live statt.“ Bemer­kens­wert oft ange­spro­chen wird der Nut­zen der phy­si­schen Anwe­sen­heit in emo­tio­nal schwie­ri­gen Situa­tio­nen und für den Auf­bau guter Bezie­hun­gen. Auch dass die Bezie­hungs­pfle­ge prin­zi­pi­ell genau­so gut außer­halb des Büros statt­fin­den könn­te, ist The­ma in den Kom­men­ta­ren. Aller­dings nur ver­ein­zelt, denn letzt­end­lich hat das Büro als gemein­sa­mer Ort wei­te­re Vorteile.

Onboarding und Zusammenhalt

Gro­ße Vor­tei­le einer gemein­sa­men Arbeit im Büro sehen die Dis­kus­si­ons­teil­neh­mer bei der Inte­gra­ti­on neu­er Mitarbeitendenden/Kollegen. Zwar bele­gen gleich meh­re­re Kom­men­ta­re, dass es mög­lich ist, neue Team­mit­glie­der rein digi­tal in bestehen­de Teams zu inte­grie­ren, aber so ganz rei­bungs­los funk­tio­niert die­ser Pro­zess wohl nie: „Das Onboar­ding neu­er Mit­ar­bei­ten­der ohne phy­si­sche Prä­senz dau­ert ungleich län­ger und ein gesun­des Maß psy­cho­lo­gi­scher Sicher­heit in der Kom­mu­ni­ka­ti­on wird spä­ter erreicht.“ Was für neue Mit­ar­bei­ten­de unmit­tel­bar von hoher Bedeu­tung ist, spü­ren auch längst ein­ge­führ­te Team­mit­glie­der. Ein Dis­kus­si­ons­teil­neh­mer berich­tet, dass man sich in sei­nem Unter­neh­men auf einen Tag geei­nigt habe, an dem jeder ins Büro kommt. Was er an die­sen Büro­ta­gen beson­ders schätzt, sind die zufäl­li­gen Begeg­nun­gen auf dem Flur. Und es geht um erleb­ba­re Unter­neh­mens­kul­tur, denn „Unter­neh­men, deren Mit­ar­bei­ter nicht mehr im Büro arbei­ten, benö­ti­gen … iden­ti­ty und pur­po­se, um die­se [die Beschäf­tig­ten] wei­ter­hin an sich zu binden.“

Arbeiten im New Work Harbour der New Work SE. Abbildung: IBA

Arbei­ten im New Work Har­bour der New Work SE. Abbil­dung: IBA

Mehr Agilität und ein besseres Image

Aber so wie das Büro jetzt ist, kann es in den sel­tens­ten Fäl­len blei­ben. Schon der Begriff „Büro“ ist unbe­liebt. War­um? Ganz offen­sicht­lich wird das Büro – und auch das Office – mit Kon­trol­le und Pflicht asso­zi­iert. Dabei soll­te „das moder­ne Büro ein Ort der Freu­de, Zusam­men­kunft und Inspi­ra­ti­on sein“. Und wie soll das gehen? Indem man das Büro zu einem Ort macht, „an dem man sich wohl­fühlt und even­tu­ell eben auch gewis­se Bene­fits hat, die es zu Hau­se nicht gibt“. Von der Ein­rich­tung wird erwar­tet, dass sie Acti­vi­ty Based Working unter­stützt, „mit einem Mix aus lauten/leisen Berei­chen, Telefon/Meetingboxen, Loun­ge­zo­nen und eini­gem ande­ren mehr“. Im Ide­al­fall stellt das Büro dann „den Rah­men eines gan­zen Habi­tats dar“. Klingt nach viel Flä­che? Auch der Raum­be­darf wird in den Kom­men­ta­ren ange­spro­chen, wobei die Gedan­ken ein­heit­lich in eine Rich­tung lau­fen: „Es wird zuneh­mend High-End-Head­quar­ter geben, klei­ner und fei­ner und zu wei­ter­hin hohen Mieten.“

Was noch?

Auch der Gesund­heit zulie­be kann man ins Büro gehen. Dabei geht es nicht nur um den guten Büro­stuhl, den vie­le im Home­of­fice nach wie vor ver­mis­sen. Die Kom­men­ta­re befas­sen sich ganz all­ge­mein mit Bewe­gung: „Ganz ent­schei­dend: Wir waren dadurch [die Anwe­sen­heit im Büro] kör­per­lich in Bewe­gung! Jeder hat sei­nen Platz ver­las­sen, wir haben uns zusam­men­ge­stellt, uns gese­hen, uns aus­ge­tauscht, sind dann gemein­sam in die Kan­ti­ne.“ Und die Rad­fah­rer unter den Dis­kus­si­ons­teil­neh­mern wür­den bei aus­schließ­li­cher Arbeit im Home­of­fice schlicht den Weg zum Büro vermissen.

Unbe­dingt soll hier noch von den Erfah­run­gen eines Skep­ti­kers die Rede sein. Ein Dis­kus­si­ons­teil­neh­mer berich­te­te, dass er bei Grün­dung sei­nes Start-ups über­legt habe, ganz auf das Büro zu ver­zich­ten, spä­ter aber gelernt habe, dass er die­ses zumin­dest in zwei Situa­tio­nen braucht: „1) Kun­den woll­ten sehen, ob es uns wirk­lich gibt. Meis­tens nur ein­mal – aber das scheint ein wich­ti­ger Punkt zu sein. 2) Im Recrui­ting scheint ein Büro einen ähn­li­chen Effekt zu haben – auch wenn dann direkt nach dem Home­of­fice gefragt wird ;-).“

Grund­la­ge für das Lin­ke­dIn-Pos­ting von Chris­toph Magnus­sen war ein Inter­view, das der IBA mit ihm geführt hat.

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