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Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit verbinden

Ange­sichts der aktu­el­len Kri­sen wird Nach­hal­tig­keit immer wich­ti­ger für Unter­neh­men. Der Nach­hal­tig­keits­exper­te Jür­gen Lin­sen­mai­er erklärt, war­um es Öko­no­mie und Öko­lo­gie auch im Büro zu ver­ei­nen gilt und war­um die Digi­ta­li­sie­rung nicht unkri­tisch als Heils­brin­ger gese­hen wer­den sollte.

Richtig umgesetzt ist nachhaltiges Handeln Grundlage für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Abbildung: Sarah Dorweiler, Unsplash

Rich­tig umge­setzt ist nach­hal­ti­ges Han­deln Grund­la­ge für lang­fris­ti­gen wirt­schaft­li­chen Erfolg. Abbil­dung: Sarah Dor­wei­ler, Unsplash

Bereits die Coro­na­pan­de­mie hat Lie­fer­ket­ten durch­bro­chen und zu mas­si­ven Preis­an­stie­gen geführt. Als Fol­ge des Ukrai­ne­kriegs wer­den Infla­ti­on und Knapp­heit die deut­sche Wirt­schaft nun noch län­ger beglei­ten. Wer heu­te ein Buch dru­cken lässt, muss sein Papier meh­re­re Mona­te im Vor­aus bestel­len – zu hor­ren­den Prei­sen. Zwar mag man ein­wen­den, es wer­de kaum noch Papier ver­braucht. Doch auch die Seg­nun­gen der Digi­ta­li­sie­rung sind nicht zum Null­ta­rif zu haben. Im Gegen­teil: Ganz­heit­lich gerech­net ist die IT, von der Chip­her­stel­lung über die Pro­duk­ti­on von Ser­vern und Rech­nern bis hin zur Anwen­dung im Betrieb, schon jetzt der größ­te Res­sour­cen­ver­brau­cher der Welt. Die Chip­in­dus­trie ver­braucht nicht nur Unmen­gen sel­te­ner Erden und ande­rer knap­per Roh­stof­fe sowie Ener­gie, son­dern auch jede Men­ge Wasser.

Digitalisierung – nicht per se nachhaltig

So rela­ti­viert sich auch das Argu­ment, man spa­re heu­te sehr viel CO2 ein, weil Geschäfts­rei­sen wäh­rend der Pan­de­mie redu­ziert wor­den sei­en und man auch zukünf­tig auf Zoom, Teams und ande­re Kol­la­bo­ra­ti­ons­werk­zeu­ge zurück­grei­fe. Außer­dem wür­de man Büro­raum redu­zie­ren und Mit­ar­bei­ten­de von zu Hau­se arbei­ten las­sen. Also weni­ger Ver­kehr, weni­ger Kraft­stoff­ver­brauch und weni­ger Heiz­kos­ten. Das stimmt aber nur zum Teil. Denn das Auf­rüs­ten der Ser­ver und die viel­sei­ti­gen Soft­ware-Anwen­dun­gen machen vie­le Ein­spa­run­gen wie­der zunich­te. Emis­sio­nen und Roh­stoff­ver­brauch wer­den nur ver­la­gert. Wer nach­hal­tig denkt, betrach­tet sowohl die eige­nen Geschäfts­zah­len als auch glo­ba­le Öko­bi­lan­zen. Denn der Res­sour­cen­ver­brauch von heu­te wird zu den Mehr­kos­ten von mor­gen, Wett­be­werbs­nach­tei­le inklu­si­ve. Digi­ta­li­sie­rung ist nicht per se nach­hal­tig. Viel mehr ist sie zu einem neu­en Wachs­tums­trei­ber gewor­den, der nicht min­der res­sour­cen­in­ten­siv ist als die viel zitier­te Old Eco­no­my. Jede ein­zel­ne Digi­ta­li­sie­rungs­maß­nah­me muss sich des­we­gen an Nach­hal­tig­keits­stan­dards mes­sen lassen.

Chancen der Optimierung von Kosten und Ressourcen

Erst kürz­lich hat das auf Algo­rith­men und Daten­trans­pa­renz spe­zia­li­sier­te Unter­neh­men Sys­pa­ren­cy vor­ge­rech­net, wie pro­ble­ma­tisch allein man­gel­haf­te Soft­ware sein kann. Rund 35 Pro­zent des CO2 lie­ße sich hier bei einem kon­se­quen­ten Ein­satz von „Green Coding“ ein­spa­ren. Unnö­ti­ge Anwen­dun­gen und dop­pel­te Rechen­pro­zes­se tre­ten durch Home­of­fice und neue, unstruk­tu­riert eta­blier­te IT-Lösun­gen ver­mehrt auf. Schließ­lich muss­te es wäh­rend der Pan­de­mie schnell gehen. Auch hier las­sen sich noch vie­le Aspek­te von Nach­hal­tig­keit und Wirt­schaft­lich­keit opti­mie­ren. Mehr Effi­zi­enz bei gleich­zei­ti­ger Reduk­ti­on von Kos­ten und Res­sour­cen. In die­sem Zusam­men­hang dürf­te auch das Recy­cling von Rech­nern, Mobil­te­le­fo­nen und Büro­ge­rä­ten bald zum Trend wer­den. Die Deglo­ba­li­sie­rung wird das Büro erreichen.

Jürgen Linsenmaier, Partner für nachhaltiges Wirtschaften, Gründer der Ethik Society. juergenlinsenmaier.de. Abbildung: Ralf Klamann

Abbil­dung: Ralf Klamann

Jür­gen Linsenmaier,

Part­ner für nach­hal­ti­ges Wirtschaften,
Grün­der der Ethik Society.

juergen-linsenmaier.de

 

 

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