Jürgen Gaiser ist ein Office Pioneer, wie er im Buche steht. Denn mit diesem Beitrag ist der Innenarchitekt und Partner bei blocher partners auch in Band zwei von „OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030“ präsent.

Jürgen Gaiser, freier Innenarchitekt BDIA, Partner bei blocher partners. Abbildung: Bernd Kammerer, blocher partners
Wie die Arbeitswelt 2030 aussehen wird, können wir nicht wissen. Das zeigt unsere Erfahrung, und das lehrt uns unsere Expertise. Das Einzige, worauf wir uns verlassen können, ist: Unsicherheit als Konstante. Und das ist auch gut so. Denn nur so bleiben wir in Bewegung und lernen, schnell und agil auf die sich ständig ändernden Bedingungen in der uns umgebenden Welt zu reagieren. Flexibel müssen daher unsere Strukturen sein – im Großen wie im Kleinen. Das gilt für unsere Arbeitswelten als Teil des großen Ganzen ebenso wie für unsere Städte als immer größerer Teil unserer Lebenswelt.
Arbeit und Privatleben waren mit Beginn der Industrialisierung über Jahrzehnte hinweg voneinander getrennt, die Stadt hatte eine klare Versorgungsfunktion. Das Privatleben wurde am Morgen hinter sich gelassen, um an einen Ort zu gehen, der allein dazu diente, ohne jegliche Form von Ablenkung der Arbeit nachgehen zu können. Nun, da sich diese beiden Welten durch Technologisierung und Globalisierung auf jeglichen Ebenen vernetzt haben und wir uns als Teil einer Wissensgesellschaft begreifen, wurde diese Binarität aufgehoben: Das Leben ist niemals nur privat oder öffentlich, Privatleben und Arbeit niemals nur das eine oder das andere.
OFFICE ROXX plus
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