In direkter Nachbarschaft zu seinen Hochhäusern im Herzen der Hauptstadt hat der Axel-Springer-Verlag im Oktober 2020 einen kubusförmigen Neubau eingeweiht. Die außergewöhnliche Architektur ist ein Symbol für die digitale Transformation des Medienimperiums.

Markantes Erscheinungsbild dank grau getönter Glasflächen und Fassadenelementen in 3-D-Optik. Abbildung: Nils Koenning, Axel Springer, OMA
Auf mehr als 52.000 m2 stehen Büros, Besprechungsräume und Gemeinschaftsflächen zur Verfügung. Ein Ziel des Neubaus ist es, verschiedene Axel-Springer-Units an einem Standort zusammenzubringen, um Kommunikation, Zusammenarbeit und Wissensaustausch der einzelnen Bereiche und Marken zu verbessern. Dabei setzt das Medienunternehmen auf ein Arbeitsformenkonzept mit Flex-Desk-Modellen. Coworking- und Learning-Lab-Bereiche unterstützen modernes Teamwork. Zahlreiche Meeting-Pods bringen Kollegen für ein Brainstorming zusammen.

Coworking-Möblierung, Learning Labs oder Meeting-Pods unterstützen ein kreatives Arbeitsumfeld. Abbildung: Laurian Ghinitoiu, Axel Springer, OMA
Der Entwurf des lichtdurchfluteten Bürokomplexes stammt von Rem Koolhaas vom niederländischen Architekturbüro Office for Metropolitan Architecture (OMA). Star-Trek-Fans fühlen sich unweigerlich an den Raumschiff-Kubus der Borg erinnert. Im Inneren des Gebäudes dominieren miteinander verbundene Terrassen sowie das 45 Meter hohe Atrium. Für sein markantes Erscheinungsbild sorgen getönte Glasflächen und Fassadenelemente in 3-D-Optik. Ein weiterer Clou des Gebäudes: Es gibt Unisex-Toiletten.