Seit acht Jahren ist der erste Freitag im November der Tag des Füllfederhalters. Ende des 19. Jahrhunderts markierte die Erfindung dieses Schreibgeräts, zusammen mit der Einführung von preiswertem Papier und dem Massenprodukt Bleistift, den Beginn des modernen Büros.
Ein Füllfederhalter, kurz auch Füllhalter oder Füller genannt, überträgt mittels einer Metallfeder Tinte auf Papier. Die Tinte fließt durch Kapillarwirkung von einem Speicher, im Kolbenfüller zum Beispiel aus dem integrierten Tank, an die Spitze der Metallfeder und wird dort vom Papier aufgesogen. Der erste Entwurf eines Füllfederhalters stammt laut einer Legende aus dem Jahr 1636. Damals soll der schwäbische Mathematikprofessor Daniel Schwentner drei Gänsekiele ineinandergeschoben haben, „welche die Dinten hält und so viel lasset, als man bedürftig“. Bis dahin hatte man, seit der Erfindung der Tinte um circa 3000 v. Chr. im alten Ägypten, die Feder für jedes zweite Wort neu eintunken müssen. Dabei sollte es auch noch bis ins 19. Jahrhundert bleiben, denn Schwentners Ansatz blieb ein Prototyp.
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