Heute schon mit den Schultern getanzt? Wer diese Frage mit Ja beantwortet, der arbeitet wahrscheinlich bereits mit der Software WORK & MOVE des Ergonomiespezialisten BakkerElkhuizen. Wir haben den Selbsttest gemacht.
Die Installation der Software ist denkbar einfach: Nach dem Download braucht es nur wenige Klicks, dann kann es losgehen. Um WORK & MOVE optimal nutzen zu können, erhielten wir eine persönliche Einführung von Stefan Reuter, Geschäftsführer DACH bei BakkerElkhuizen. Als ein kleines technisches Problem auftrat, genügte ein kurzer Anruf bei einem seiner Kollegen aus der IT-Abteilung. Auch wenn nicht jeder Nutzer vom CEO persönlich betreut werden kann: Die kostenlose Einführung durch einen persönlichen Ansprechpartner gehört zum Servicepaket für Unternehmen. Die Software kann, ebenfalls kostenlos, als 30-tägige Testversion heruntergeladen werden.
Tanz den Schreibtischtwist
WORK & MOVE trieb uns an, jeden Tag. Unerbittlich. Während wir – vermutlich in viel zu schlechter Haltung – vertieft in unsere Arbeit waren, holte uns die Software aus unserem redaktionellen Trott: „Sie haben für 30 Minuten gesessen. Es ist Zeit, aufzustehen.“ Dieser Hinweis erscheint regelmäßig auf dem Bildschirm. Ganz so unerbittlich ist die Software aber nicht: Wer den Button „Schlummern“ drückt, kann eine Übung aussetzen. Über das Menü lässt sich außerdem die Dauer der Sitz- und Stehzeitenintervalle individuell einstellen. Die Aufforderungen zum Sitzen oder Stehen wechseln sich ab mit Hinweisen zu kurzen Pausen und kleineren Bewegungseinheiten. Die Tipps sind ebenso vielfältig wie kreativ: mit den Schultern tanzen, den Hals wie ein Truthahn nach vorne und hinten bewegen, Liegestütze am Schreibtisch machen oder ein Tänzchen im Büro aufführen.
Tippkönig oder Pausenchampion
Das jeweilige Nutzerverhalten wird von WORK & MOVE analysiert und in übersichtlichen Statistiken abgebildet, etwa die Anzahl der Tastenanschläge oder der tägliche Kalorienverbrauch. Für besonders gute Leistungen gibt es Trophäen. Wer Wettkämpfe mag, der kann sich auch mit seinen Kollegen messen. Der Spaßfaktor ist in jedem Fall hoch – und Gamification liegt im Trend.
Unser Fazit nach sechs Monaten
Wir hatten genügend Zeit, um WORK & MOVE auf Herz und Nieren zu prüfen und unsere Verhaltensweisen anzupassen. Vor dem Test vergaßen wir im stressigen Redaktionsalltag öfter, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln. Die unbestechliche Software hat uns regelmäßig daran erinnert, sodass wir am Ende sogar manchmal der Software zuvorkamen. Sie erinnerte uns ebenso an die von Arbeitsmedizinern empfohlenen kurzen (zehnsekündigen) und längeren (dreiminütigen) Pausen. Gerade bei einer hohen Arbeitsdichte vergisst man solche Ruhemomente allzu leicht. Hoch im Kurs standen bei uns die vergleichenden Wettkämpfe, die virtuellen Pokale und Kronen. Sie belebten unsere Büroarbeit, brachten frischen Schwung und so manche neue Idee.