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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln.

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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

So war die neue Cebit 2018

Viel ist spe­ku­liert wor­den, seit­dem die Cebit im letz­ten Jahr ver­kün­det hat­te, ganz anders sein zu wol­len. Im war­men Juni. Im Frei­en. Mit viel Par­ty und viel jün­ge­rem Publi­kum. Wird das funk­tio­nie­ren? Wer stellt da aus? Wer geht da hin? Sebas­ti­an Klöß und Robert Neh­ring waren vor Ort und haben nach Neu­ig­kei­ten fürs Büro gesucht.

Jün­ger, hip­per, coo­ler woll­te die Cebit wer­den. Hier Break­dance auf dem Frei­ge­län­de. Abbil­dung: Deut­sche Messe/Rainer Jensen

Mit den neu­en Cloud­mo­ni­to­ren der CK-Serie bie­tet LG inte­grier­te Lösun­gen für ser­ver­ba­sier­te Arbeits­plät­ze. Die Cli­ents sind in die Bild­schir­me inte­griert und erlau­ben den Zugriff auf die Arbeits­um­ge­bung, die über die Cloud zur Ver­fü­gung gestellt wird. Spei­cher­platz und Rechen­power lie­gen auf dem Ser­ver. Abbil­dung: LG

Die Scan­ner der S2000-Serie von Ala­ris ver­fü­gen über eine akti­ve Ein­zugs­tech­nik: Die Ein­zugs­kan­te des Papiers wird auto­ma­tisch so aus­ge­rich­tet, dass Fehl- und Mehr­fach­ein­zü­ge ver­mie­den wer­den. Dabei kön­nen ver­schie­de­ne Papier­for­ma­te und -stär­ken im Sta­pel erfasst wer­den, auch Plas­tik­kar­ten oder dün­ne Kas­sen­be­le­ge. Neu ist eben­falls die kon­trol­lier­te Aus­ga­be­sta­pe­lung. Sie sorgt für eine ordent­li­che Anord­nung der Papier­do­ku­men­te im Aus­ga­be­fach. Abbil­dung: Alaris

Die Video­kon­fe­renz­ka­me­ra Ral­ly von Logi­tech bie­tet 4K-Optik und PTZ-Funk­tio­nen (Pan/Tilt/Zoom), um jeden Spre­cher im Raum zu erfas­sen. Die Stan­da­lo­ne-Mikro­fo­ne unter­drü­cken Rau­schen und Echos. Die Front­laut­spre­cher bie­ten einen sat­ten Klang. Abbil­dung: Logitech

Snoms Serie wei­ßer Tisch­te­le­fo­ne (Model­le D785, D7, D735 und D715) ist für Design­pu­ris­ten gemacht. Tech­ni­sche High­lights: inte­grier­tes Blue­tooth, ein gro­ßes hoch­auf­lö­sen­des Farb­dis­play sowie ein zwei­tes Dis­play für eine dyna­mi­sche Kon­takt­ver­wal­tung. Abbil­dung: Snom

Das Rund­um-Sys­tem K+N SMART.OFFICE von König + Neu­r­a­th besteht aus vier Kom­po­nen­ten. Die ers­te unter­stützt bei der Stuhl­ein­stel­lung, erin­nert an Posi­ti­ons­wech­sel und dar­an, den Tisch hoch­zu­fah­ren. Die zwei­te infor­miert über Licht, Tem­pe­ra­tur und Akus­tik. Die drit­te hilft, Kol­le­gen und freie Schreib­ti­sche zu fin­den sowie letz­te­re zu buchen. Die vier­te gibt dem Faci­li­ty-Manage­ment Daten zur Aus­las­tung von Arbeits­plät­zen, Abtei­lun­gen und Gebäu­den. Abbil­dung: König + Neurath

Im ver­gan­ge­nen Jahr war die Cebit eine Mes­se im „Wisst ihr noch, wie es frü­her war?“-Modus. Her­stel­ler wie Besu­cher schwelg­ten in Erin­ne­run­gen an bes­se­re Zei­ten der Cebit, in denen mehr Aus­stel­ler mehr Besu­chern mehr Neu­hei­ten gezeigt hat­ten. Tat­säch­lich waren die Besu­cher­zah­len bin­nen zehn Jah­ren auf ein Drit­tel geschrumpft. Wäh­rend die Cebit im Jahr 2001 830.000 und 2008 noch 495.000 Besu­cher ange­zo­gen hat­te, kamen 2017 nur noch 200.000.

Jünger – aber auch Leads?

In die­sem Jahr befand sich die Cebit im „Schau‘n mer mal“-Modus. Vie­le tra­di­tio­nel­le Aus­stel­ler waren nur als Beob­ach­ter vor Ort, ande­re nur pro for­ma mit klei­nem Tisch und Dis­play an einem der zahl­rei­chen Part­ner­stän­de ver­tre­ten. Das reich­te immer­hin für eine Auf­lis­tung im Ausstellerverzeichnis.

Die Muti­ge­ren nutz­ten den Neu­an­fang der Cebit häu­fig, um die eige­ne Mes­se­prä­senz auf­zu­fri­schen. Durch die neu­en Platz­zu­wei­sun­gen wur­den sie auch ein biss­chen dazu gezwun­gen. Nicht alle, aber doch eini­ge Stän­de kamen offe­ner, attrak­ti­ver und coo­ler daher. Pas­send zu einem Publi­kum, das deut­lich kra­wat­ten­frei­er war als bei frü­he­ren Cebits, gele­gent­lich auch jün­ger. Ob es die von der Cebit erhoff­ten Start-upler und jun­gen Entre­pre­neu­re waren oder doch eher von der Cebit-Wer­bung Ange­zo­ge­ne auf der Suche nach dem Fes­ti­val – und zur Not auch nach Kulis, Kek­sen und wei­te­ren Goo­dies? Schwer zu sagen, für die Ent­wick­lung der Cebit aber wohl ent­schei­dend. Denn auch die­je­ni­gen von uns besuch­ten Aus­stel­ler, denen der neue Auf­tritt der Mes­se durch­aus gefiel, gaben offen zu, am Ende die gene­rier­ten Leads zu zäh­len. Die­se sind für ihre Ent­schei­dung, auch im nächs­ten Jahr wie­der aus­zu­stel­len, dann doch wich­ti­ger als Jan Delay und Man­do Diao. Da war es wie­der, das „Schau‘n mer mal“.

Geschaut, und zwar etwas ver­dutzt, haben man­che der tra­di­tio­nel­len Aus­stel­ler gleich am ers­ten Cebit-Tag, der sich „Take-off Mon­day“ nann­te, an dem es aber noch nicht so rich­tig los­ging. Zumin­dest nicht mit Mes­se, son­dern nur mit Kon­fe­ren­zen, was bedeu­te­te, dass die Mes­se­hal­len geschlos­sen blie­ben. Nicht jedem, der sei­ne Pro­duk­te und Lösun­gen zei­gen woll­te, am Mon­tag aber nicht durf­te, war das bewusst gewesen.

Riesenrad und freie Flächen

Ein Grund, aus dem die Cebit vom März in den Juni ver­legt wur­de, waren die Frei­flä­chen. Die Cebit-Orga­ni­sa­to­ren mein­ten damit jene neben dem beein­dru­cken­den Expo-Dach. Die­se Flä­che, die wäh­rend frü­he­rer Cebits zugig, leer und kalt war, wur­de dies­mal attrak­tiv bespielt. Ein Rie­sen­rad dreh­te sich dort, zahl­rei­che Food-Trucks boten Essen aus der gan­zen Welt. Man konn­te sogar auf einer ech­ten Wel­le sur­fen. Hier stand die gro­ße Kon­zert­büh­ne, hier kam tat­säch­lich ein gewis­ses Fes­ti­val­f­lair auf.

Dane­ben gab es aller­dings noch ande­re Frei­flä­chen, näm­lich in den Hal­len. Zwar kaschiert durch aus­la­den­de Chill-out-Are­as mit Stüh­len, Bän­ken, Tischen, Sitz­sä­cken und toll zum Aus­ru­hen. Aber eben doch vor­han­den und weni­ger toll für die Mes­se, die an ihnen nichts ver­dient. Wachs­tums­po­ten­zi­al hat die neue Cebit somit noch. Auch in den rund ein Dut­zend Hal­len des Mes­se­ge­län­des in Han­no­ver, die die­ses Jahr kom­plett leer stan­den. Schau‘n mer mal, ob eini­ge der frü­he­ren Aus­stel­ler, die es in die­sem Jahr aus­setz­ten, im kom­men­den Jahr auf einer der frei­en Flä­chen zu sehen sein werden.

Unser Cebit-Fazit

Die Mes­se hat sich grund­le­gend ver­än­dert. Sie hat einen muti­gen Neu­an­fang hin­ge­legt. Ob das Kon­zept auf­ge­gan­gen ist, Fes­ti­val und Busi­ness zu kreu­zen, wird sich spä­tes­tens bei den Anbu­chun­gen zum nächs­ten Mal zei­gen, wenn die Cebit 2019 vom 24. bis 28. Juni noch spä­ter statt­fin­den soll. Eine Her­aus­for­de­rung wird auch sein, die vie­len unter­schied­li­chen Berei­che unter einen Hut zu bekom­men, die es dies­mal gab: Busi­ness und Con­su­mer, Smart Home und Block­chain usw. Start-up-Fee­ling mit Euro­palet­ten-Möbeln, Tisch­ten­nis­plat­ten und lau­ter Musik wird wahr­schein­lich nicht rei­chen als über­zeu­gen­de Klammer.

Die Cebit wird sich wahr­schein­lich immer mehr um KI und Block­chain dre­hen, um IoT, Robo­ter, 5G, VR/AR, Droh­nen, Smart Home, Con­su­mer Elec­tro­nics, um Sys­tem­tech­nik und Spe­zi­al­soft­ware. Alles span­nen­de Sachen. Lei­der haben sie mit Büro­ar­beit im enge­ren Sin­ne kaum etwas zu tun. Aus unse­rer Sicht hat sich die Cebit – das Akro­nym stand ein­mal für Cen­trum der Büro- und Infor­ma­ti­ons­tech­nik – nun erst ein­mal aus dem Kreis der Büro­mes­sen ver­ab­schie­det. Schau‘n mer mal, ob es dabei blei­ben wird.

Was wir in die­sem Jahr den­noch an Neu­em und Inter­es­san­tem für Büros gefun­den haben, fin­den Sie oben in unse­rer Bildergalerie.

Nach­trag: Kurz nach Erst­ver­öf­fent­li­chung die­ses Posts hat die Cebit eine erfolg­rei­che Pre­mie­re mit 120.000 Besu­chern vermeldet.

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