27 Zoll, IPS-Panel, HD-Auflösung und ein kompletter Anschlusssatz. Die Daten des neuen Business-Monitors 27BK750 von LG klingen vielversprechend. Wie er sich wohl in der Büropraxis schlägt? Wir wollten es wissen und haben ihn getestet. Ein Bericht von Sebastian Klöß.
Klick, klack – fertig. Das war‘s schon? Ja, das war der fixe Aufbau des Monitors. Erst wird der Standfuß hinten am Bildschirm eingeklickt, dann der Fuß in die Bodenplatte gesteckt und mit einem Schräubchen festgezogen. Weil der Schraubenkopf einen Bügel zum Greifen besitzt, benötigt man dafür nicht einmal einen Schraubenzieher. Praktisch. Und für alle, die nie wissen, wie rum man eine Schraube festdreht, geben Pfeile die Drehrichtung für „lock“ und „release“ an. Mit zwei weiteren Klacks sind zwei Bügel fürs Kabelmanagement hinten an den Standfuß geklippt. Das alles benötigt etwa eine Minute. Wer wie wir nur einen Monitor aufbauen muss, freut sich darüber einfach. Wer in einem Unternehmen gleich für eine ganze Abteilung neue Bildschirme installieren muss, wird den Zeitgewinn noch mehr zu schätzen wissen.
Die Positionierung
Ähnlich einfach ging es mit dem 27BK750 weiter. Der Monitor lässt sich problemlos neigen, schwenken und in der Höhe verstellen. Letzteres erfreulich weit (15 cm) und auch erfreulich weit nach unten. In der untersten Stellung ist das Bild nur 5 cm über der Tischplatte. Sehr alltagstauglich ist auch die Pivot-Funktion gelöst. Mit ihr kann der Monitor um 90° gedreht werden – und zwar in beide Richtungen. Das beherrscht nicht jedes Modell. Beim Drehen und Schwenken fällt die hohe Blickwinkelstabilität des IPS-Panels auf. Aus welchem Winkel man auch auf die Anzeige schaut, die Farben bleiben natürlich und das Bild scharf.
Die Bildeinstellungen des 27BK750
Zur Bedienung bietet der 27BK750 zwei Möglichkeiten. Wie seit Jahren gewohnt, kann mit Tasten am Monitor durch Bildschirmmenüs für Helligkeit, Farbe, Kontrast und Features wie Energiesparmodi, Schwarzwerte oder Reaktionszeit navigiert werden. Eine zweite Möglichkeit ist die sogenannte OnScreen Control. Das ist eine Software von LG, in der man sämtliche Bildschirmeinstellungen bequem per Maus vornehmen kann. Verschiedene Split-Screen und Picture-in-Picture-Einstellungen lassen sich dort ebenfalls aktivieren. Und die Software hat noch mehr drauf: In ihr können für jedes Programm (etwa Adobe Reader, Word, Excel, Outlook, Media Player oder Firefox) individuell Anzeigeparameter festgelegt werden. Das nennt sich My Display Presets – und ist wirklich toll. Bei aktivem Word-Fenster stellt sich der Monitor beispielsweise automatisch auf eine lese- und augenfreundliche Anzeige ein, die weniger hell und weniger blaulastig ist. Der Webbrowser hingegen zeigt Inhalte strahlend und farbecht an, und beim Videoschauen im Media Player ist die Anzeige hell und die Farben sind knackig. Im Test bewährte sich dieses Feature.
BegründungDer Business-Monitor 27BK750 von LG rockt. Er macht die Bildschirmarbeit ergonomisch und komfortabel. Der Aufbau ist fix, die Positionierung einfach und die Steuerung durchdacht. Hinzu kommen praktische Details wie ein USB-3.0-Anschluss mit Schnellladefunktion und die Möglichkeit, per Daisy Chain bis zu vier Displays zu verbinden. |