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Top 10: Daten-Desaster

Die ver­rück­tes­ten Daten­ver­lus­te 2015

Auch die­ses Jahr prä­sen­tiert Kroll Ontrack, Exper­te für Daten­ret­tung und E-Dis­co­very, wie­der die zehn skur­rils­ten, selt­sams­ten und ver­rück­tes­ten Fäl­le aus sei­nen Datenrettungslaboren.

Platz 1: Feu­er wird durch Was­ser gelöscht – Daten aber auch (Groß­bri­tan­ni­en). Foto: Kroll Ontrack

Platz 2: iPho­ne-Ver­schö­ne­rung (Ita­li­en). Foto: Kroll Ontrack

Platz 3: iPad-Mord im Ori­ent-Express (Groß­bri­tan­ni­en). Foto: Kroll Ontrack

Platz 4: Der Rasen­mä­her­mann schlägt zu (Groß­bri­tan­ni­en). Foto: Kroll Ontrack

Platz 5: Heiß­blü­ti­ges Tem­pe­ra­ment (USA). Foto: Kroll Ontrack

Platz 6: Ver­dünn­te Daten (Polen). Foto: Kroll Ontrack

Platz 7: Und täg­lich grüßt das Mur­mel­tier (Polen). Foto: Kroll Ontrack

Platz 8: Mur­phys Gesetz (Nor­we­gen). Foto: Kroll Ontrack

Platz 9: Lebens­er­hal­ten­de Maß­nah­men (Polen). Foto: Kroll Ontrack

Platz 10: Son­nen­stich im Ser­ver­raum (Deutsch­land). Foto: Kroll Ontrack

10. Son­nen­stich im Ser­ver­raum (Deutsch­land)
Ein klei­nes deut­sches Unter­neh­men führ­te Reno­vie­rungs­ar­bei­ten an sei­nem Büro­ge­bäu­de durch – auch am Ser­ver­raum. Dabei ent­deck­te der Admin der Fir­ma eines Frei­tags, dass die Pla­nen, die den Ser­ver abdeck­ten, den Staub nicht zuver­läs­sig abhiel­ten. Daher beschloss er, den Ser­ver in einen Raum zu ver­le­gen, der sich abseits der Reno­vie­rungs­ar­bei­ten befand. Doch nach einem sehr war­men und son­ni­gen Wochen­en­de muss­te er mon­tags fest­stel­len, dass sich kei­ner der Mit­ar­bei­ter mehr am Ser­ver anmel­den konn­te. Die Ursa­che dafür war schnell gefun­den: Ein Kol­le­ge hat­te die Kli­ma­an­la­ge in dem Über­gangs-Ser­ver­raum abge­schal­tet, um das Ein­drin­gen von Staub zu ver­hin­dern. Dies ver­kraf­te­te der Ser­ver natür­lich nicht und starb den Hit­ze­tod. Glück­li­cher­wei­se konn­ten die Exper­ten von Kroll Ontrack 99 Pro­zent der Daten wiederherstellen.

 

9. Lebens­er­hal­ten­de Maß­nah­men (Polen)Platz_9
In Polen nutz­te ein Kun­de tat­säch­lich noch sei­nen Ami­ga 600 – der immer­hin 1992 auf den Markt kam. Doch eines Tages ereil­te die­sen PC-Oldie tat­säch­lich auch die Alters­schwä­che und er stell­te den Betrieb ein – ganz ohne Unfall oder mensch­li­ches Ver­sa­gen. Auch hier hat­te Kroll Ontrack die pas­sen­den Werk­zeu­ge zur Hand und konn­te dem Ami­ga sogar wie­der Leben ein­hau­chen. Denn für den Kun­den war der anti­ke Rech­ner mehr als nur eine Maschi­ne – er war vol­ler Kindheitserinnerungen.

 

8. Mur­phys Gesetz (Nor­we­gen)Platz_8

Ein Pri­vat­an­wen­der mach­te in Nor­we­gen eigent­lich alles rich­tig. Nach einem Daten­ver­lust brach­te er sei­ne defek­te Fest­plat­te zu einem IT-Fach­mann. Doch wäh­rend des Klo­nens der alten Fest­plat­te auf ein Back-up-Lauf­werk pas­siert es: Die Putz­kraft der Fir­ma ließ die Plat­te fal­len – und die­se war danach end­gül­tig kaputt. Aber der IT-Exper­te schal­te­te schnell und schick­te den Daten­trä­ger direkt zu Kroll Ontrack. So konn­ten trotz eines aku­ten Falls von „Mur­phys Gesetz“ immer­hin noch 98,9 Pro­zent der Daten geret­tet werden.

 

7. Und täg­lich grüßt das Mur­mel­tier (Polen)

Platz_7

Die pol­ni­schen Daten­ret­tungs­exper­ten von Kroll Ontrack hat­ten die­ses Jahr ein gro­ßes Déjà vu. Denn ein RAID-Ser­ver mit 22 Lauf­wer­ken, der bereits frü­her wie­der­her­ge­stellt wor­den war, wur­de erneut mit einem Daten­ver­lust ins Labor gelie­fert. Grund für den wie­der­hol­ten Daten­ver­lust: Der Kun­de hat­te die ver­meint­lich funk­tio­nie­ren­den Lauf­wer­ke nach der ers­ten Wie­der­her­stel­lung ein­fach wei­ter benutzt. So kam eins zum ande­ren: Kein Back-up (schon wie­der), der Ser­ver brach zusam­men (schon wie­der) und die Lauf­wer­ke wur­den an Kroll Ontrack geschickt (schon wie­der). Und die Moral von der Geschicht‘: Benutz‘ ein even­tu­ell defek­tes Sys­tem nicht.

 

6. Ver­dünn­te Daten (Polen)Platz_6

„Ich habe Farb­ver­dün­ner über mei­nen Lap­top geschüt­tet. Ich bin schon auf dem Weg zu euch!“ Mit die­sen Wor­ten kün­dig­te sich ein Kun­de bei Kroll Ontrack Polen an. Die­ser hat­te beim Ver­such, eine beson­de­re Wand­far­be für sei­ne Frau zusam­men­zu­mi­schen, aus Ver­se­hen Farb­ver­dün­ner über sei­nen Lap­top geleert. Das Gerät über­leb­te zwar nicht, die Daten aber dank sei­ner schnel­len Reak­ti­on glück­li­cher­wei­se schon – 100 Pro­zent konn­ten geret­tet werden.

 

5. Heiß­blü­ti­ges Tem­pe­ra­ment (USA)Platz_5

Man­che wer­fen bei Wut­aus­brü­chen mit Geschirr, eine US-Ame­ri­ka­ne­rin nahm lie­ber ihr Note­book. Erwar­tungs­ge­mäß ver­trug das den Auf­prall gegen die Wand und anschlie­ßend den Boden nicht wirk­lich gut. Nichts­des­to­trotz konn­ten die Daten­ret­tungs­exper­ten von Kroll Ontrack alle Daten retten.

 

 

4. Der Rasen­mä­her­mann schlägt zu (Groß­bri­tan­ni­en)Platz_4

Dass die Bri­ten auf gepfleg­ten Rasen Wert legen, weiß man nicht zuletzt dank dem hei­li­gen Grün in Wim­ble­don. Doch ein Kun­de von Kroll Ontrack UK nahm es mit der Gar­ten­pfle­ge etwas zu genau. Beim Mähen sei­nes Rasens über­fuhr er sein Smart­phone, das ihm aus der Tasche gefal­len war. Glück­li­cher­wei­se schal­te­te er schnell und ver­stän­dig­te sofort Kroll Ontrack.

 

3. iPad-Mord im Ori­ent­ex­press (Groß­bri­tan­ni­en)Platz_3

Dass Züge durch­aus ein gefähr­li­ches Pflas­ter sein kön­nen, wis­sen wir nicht erst seit Aga­tha Chris­tie und Her­cu­le Poi­rot. Doch auch elek­tro­ni­sche Gerä­te leben auf Schie­nen gefähr­lich. Ein Bri­te ließ tat­säch­lich sein iPad ver­se­hent­lich aus einem fah­ren­den Zug fal­len – mit­ten im nir­gend­wo. Zwar wur­de das Tablet über­ra­schen­der­wei­se wie­der­ge­fun­den, aber es war schwer beschä­digt und nicht mehr zu benut­zen. Die Touch-Ober­flä­che war zer­stört und reagier­te nicht mehr auf Ein­ga­ben, Dis­play, Akku und der Light­ning-Ste­cker waren schwer in Mit­lei­den­schaft gezo­gen. Aber für eine Daten­ret­tung am schwer­wie­gends­ten: Durch einen Elek­tronik­feh­ler star­te­te das Gerät alle zwei Minu­ten neu. Das bedeu­te­te, dass die Daten­ret­ter jeweils nur ein Fens­ter von weni­gen Sekun­den hat­ten, um Daten wie­der­her­zu­stel­len. Den­noch konn­ten schluss­end­lich 100 Pro­zent der Daten geret­tet werden.

 

2. iPho­ne-Ver­schö­ne­rung (Ita­li­en)Platz_2

Eine Ita­lie­ne­rin war am Ende des Tages mit Abschmin­ken beschäf­tigt. Dabei stieß sie ver­se­hent­lich ihre Abschmin­k­lo­tion um – die natür­lich genau über ihr iPho­ne floss. Durch die Kom­bi­na­ti­on aus Che­mi­ka­li­en und Flüs­sig­keit star­te­te das Gerät nicht mehr, es konn­ten also nur die Daten­ret­ter von Kroll Ontrack hel­fen. Dabei beton­te die Dame wäh­rend des Tele­fo­nats mit der Hot­line immer wie­der, dass die Rei­ni­gungs­lo­tion von einer sehr bekann­ten Kos­me­tik­mar­ke war. Und tat­säch­lich – dank des Know-hows der Exper­ten (und der hohen Qua­li­tät der Lotion?) konn­ten die Daten voll­stän­dig geret­tet werden.

 

1. Feu­er wird durch Was­ser gelöscht – Daten aber auch (Groß­bri­tan­ni­en)Platz_1

Wenn alle Daten auf einem Lap­top lie­gen, kein Back-up exis­tiert und das Gerät erst durch einen Woh­nungs­brand zer­stört und anschlie­ßend von der Sprink­ler­an­la­ge unter Was­ser gesetzt wird, kann man mit Fug und Recht von einem schlech­ten Tag spre­chen. Genau das pas­sier­te einem Kun­den von Kroll Ontrack in Groß­bri­tan­ni­en. Doch obwohl das Gerät die Kon­sis­tenz eines Steaks hat­te – gut durch­ge­bra­ten und gleich­zei­tig schön saf­tig – konn­ten die Daten­ret­ter 100 Pro­zent der Daten wiederherstellen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Daten­wie­der­her­stel­lung und dem rich­ti­gen Vor­ge­hen bei einem Daten­ver­lust gibt es auf www.krollontrack.de.

 

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