Die Konsumenten von Kaffee werden heute immer mehr zu Kennern, die höhere Ansprüche stellen und gerne neue Varianten trinken möchten. Moderne Kaffeevollautomaten für Büros mit mehr als zehn Mitarbeitern kommen diesem Trend nach und bieten unterschiedliche Spezialitäten. Gerrit Krämer berichtet.
Im Durchschnitt trinkt der Deutsche circa zwei bis vier Tassen Kaffee pro Tag. Die erste wird meistens noch zu Hause getrunken, alle späteren wahrscheinlich während der Arbeitszeit. Dort teilen sich dann oft mehrere Personen einen Vollautomaten, weshalb die Bedienung und Auswahl übersichtlich gestaltet sein sollte. Hier punkten alle in unserer Marktübersicht vorgestellten Automaten mit großzügigen Touchdisplays oder klar strukturierten Tasten. Ein weiterer Faktor im Büro ist die Sauberkeit und Hygiene. Die Geräte unserer Übersicht verfügen ohne Ausnahme über ein integriertes Spül-, Reinigungs- und Entkalkungsprogramm, um hohe hygienische Standards über einen langen Zeitraum zu gewährleisten. Für jede der hier abgebildeten Maschinen können außerdem individuelle Wartungsverträge mit variabler Dauer und variablen Konditionen abgeschlossen werden.
Unterschiede bei der Vielfalt der Kaffeevollautomaten
Bei der Anzahl der verfügbaren Kaffeespezialitäten sind deutliche Unterschiede erkennbar. Von sechs Sorten bei der Cafitesse Excellence Compact von Jacobs Douwe Egberts bis hin zu 40 Variationen bei der Coffee Club von Schaerer. Ein Grund für die großen Unterschiede im Angebot liegt in der Zählweise der Hersteller. Mal gelten ein großer und ein kleiner Espresso als zwei Getränke, bei anderen nur als eines. Auch die individuell einstellbare Kaffeestärke ist bei manchen Herstellern ein Multiplikator zu den möglichen Getränken.
Bohnen vs. Pulver
Die Maschinen von coffee at work, Coffema, Schaerer und WMF benutzen zur Zubereitung des Kaffees ganze Bohnen. Die Geräte von JURA und Franke besitzen jeweils ein Mahlwerk für ganze Bohnen und eine separate Einfüllöffnung für Pulver. Der Automat von Jacobs Douwe Egberts ist für die Verwendung von Cafitesse-Kaffeepulver, der Hausmarke von Jacobs Douwe Egberts, ausgelegt. Dieses Pulver gibt es in sechs unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, hinzu kommen Milch- und Kakaopulver. Die Aguila 220 von Nespresso verwendet die für die Marke typischen Kapseln, allerdings in der kissenförmigen Businessvariante. Alle dargestellten Kaffeevollautomaten verfügen über eine Möglichkeit zum Heißwasserbezug für Tee und andere Heißgetränke.
Die Milch macht’s
Die Automaten von JURA, Nespresso und Franke verwenden ausschließlich Frischmilch. Ein kombinierter Bezug aus Frischmilch und Pulver ist bei den Maschinen von Coffema, WMF und Schaerer möglich. Das Modell Krea von coffee at work bietet ausschließlich Kakao- und Milchpulver, während bei Jacobs Douwe Egberts das hauseigene Milchpulverkonzentrat Café Milc Anwendung findet.
Anschaffung
Alle hier gezeigten Modelle können gekauft oder gemietet werden. Auch Leasing ist möglich. Die Ausnahme bildet das Geschäftsmodell von coffee at work. Hier wird kein Miet-, Leasing- oder Kaufvertrag mit Mindestlaufzeit abgeschlossen. Der Kunde bezahlt nur die tatsächlich verbrauchten Bezüge. Bei der Anschaffung wird ein Preis pro Portion vertraglich vereinbart, der sich am ungefähren Verbrauch innerhalb des jeweiligen Unternehmens ausrichtet. Der Vollautomat wird von coffee at work dann kostenlos geliefert.