Am 23. April ist der Welttag des Buches. Passend dazu haben wir drei Leseempfehlungen – diesmal zu den Schwerpunktthemen Organisationsformen, Arbeitsmotivation und Managersprache. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Let’s get organized
Gesellschaftliche Veränderungen bringen neue Formen des Organisierens hervor. Die Autoren dieses Sammelbandes erklären, warum postbürokratische Organisationsmodelle verstärkt auf Interaktionsformate setzen, und beleuchten, mit welchen Zwecken sich die Mitglieder postbürokratischer Organisationen identifizieren. Auf verständliche Weise zeigen sie auf, welche Rolle dabei klassische Hierarchien spielen.
Judith Muster, Finn-Rasmus Bull, Jens Kapitzky: Postbürokratisches Organisieren – Formen und Folgen agiler Arbeitsweisen, Vahlen, 250 S., 39,80 €
Ran ans Werk
Was müssen wir leisten, um die Schwierigkeiten unserer Zeit bestreiten zu können? In seinem Buch „Strengt euch an!“ plädiert Wolf Lotter für eine Neudefinition des Leistungsbegriffs: Wir dürfen nicht mehr nur unter Zwang arbeiten, sondern müssen zurück zu unserer intrinsischen Motivation finden. Ein eindringlicher Aufruf zur Selbstständigkeit und Selbstverantwortung.
Wolf Lotter: Strengt euch an! Warum sich Leistung wieder lohnen muss*, Ecowin, 128 S., 18 €
Kampf dem Neusprech
Neben Waren versorgt uns die Wirtschaft auch mit neuen Begriffen und Redewendungen. In seinem Buch „Business Bullshit“ entlarvt der Psychologe Jens Bergmann diese Managersprache als inhaltsleeren und irreführenden Jargon. Auf unterhaltsame Weise beschreibt er den Reiz der hohlen Phrasen und erklärt zugleich, warum es sich lohnt, den Kampf gegen sie anzutreten.
Jens Bergmann: Business Bullshit – Managerdeutsch in 100 Blasen und Phrasen*, Duden, 208 S., 15 €