Skype for Business gehört bald der Vergangenheit an. Als Nachfolger hat Microsoft die cloudbasierte Kollaborationslösung Teams etabliert. Sie bietet Unternehmen weit umfangreichere Möglichkeiten. Der Cloud-ERP-Experte all4cloud profitiert bereits davon.
Kommunikationstools aus der Cloud werden immer beliebter: So nutzten im Oktober 2020 schon 115 Millionen Menschen täglich Microsoft Teams. Der Trend zum Homeoffice dürfte zu dem Anstieg der Nutzerzahlen beigetragen haben. Mit Teams können Kollegen auch im Homeoffice miteinander chatten, Videokonferenzen abhalten und gemeinsam an Dokumenten arbeiten. Die Akzeptanz bei den Nutzern ist hoch, denn Teams ist bereits in Office 365 integriert und einfach zu bedienen.
Unternehmen setzen das Tool sogar als moderne Telefonanlage ein. So zum Beispiel all4cloud. Der Dienstleister mit Hauptsitz im hessischen Viernheim hat sich auf die Cloud-ERP-Lösung von SAP für mittelständische Unternehmen spezialisiert. Als Microsoft ankündigte, den Webdienst Skype for Business Online zum 31. Juli 2021 einzustellen, reagierte Henrik Hausen, Geschäftsführer und Mitgründer von all4cloud, schnell und führte bereits Anfang 2019 Microsoft Teams als Nachfolgelösung ein. „Die Umstellung ist nur ein kleiner Schritt, aber die Effekte sind umso größer“, erklärt er. „Teams bietet deutlich mehr Funktionen als Skype for Business. Jetzt arbeiten wir noch effizienter.“
Microsoft Teams als moderne Telefonanlage im Einsatz
Um Teams als Telefonanlage zu nutzen, musste das Unternehmen das Tool lediglich mit einem SIP-Trunk-Anschluss für IP-basierte Telefonie koppeln. Mit Teams-Telefonie von Microsoft und der Deutschen Telekom können seine Mitarbeiter Festnetz- und Mobilfunknummern direkt über die Kollaborationslösung anrufen – ohne ständiges Hin- und Herwechseln zwischen unterschiedlichen Apps und Geräten. Das funktioniert auch im Homeoffice. „Die Gesprächsqualität hat sich gegenüber Skype for Business deutlich verbessert“, sagt Hausen.
Außerdem ist es dem Cloud-ERP-Experten mit Teams gelungen, alle Prozesse auf einer Plattform zu vereinen: „Davor waren zwei elementare interne Prozesse voneinander isoliert: die Kommunikation via Skype for Business und der Datenaustausch auf dem Sharepoint-Server“, erklärt der Geschäftsführer. Heute ist alles in der Cloud miteinander vernetzt, was dem Unternehmen weitere Möglichkeiten bietet. So baut all4cloud etwa mit Teams eine nachhaltige Wissensdatenbank auf. „Die Kollegen tauschen sich in themenbezogenen Kanälen rege untereinander aus und lösen im virtuellen Team gemeinsam Herausforderungen. Gelöste Fälle sind in der Historie für alle einsehbar. So vermeiden wir überflüssige Kommunikationsschleifen“, sagt Hausen.
Unterstützung von Microsoft-zertifizierten Experten der Telekom
Mit der Umsetzung der Kommunikationslösung beauftragte all4cloud die Deutsche Telekom. „Wir haben von Anfang an die Strategie verfolgt, nur mit einem Dienstleister für Internet, Kommunikation und Office 365 zusammenzuarbeiten“, sagt Hausen. Die Telekom stellt mit einem eigenen Team aus Microsoft-zertifizierten Experten auch Service- und Supportdienstleistungen bereit – von der Analyse und Beratung zur passenden Lösung über Implementierung, Migration und Konnektivität bis hin zu kostenlosem Support im laufenden Betrieb.
Das Kommunikationstool aus der Cloud wird von den all4cloud-Mitarbeitern rege genutzt. „Schon nach wenigen Monaten lief fast die gesamte interne Kommunikation über die Chats“, sagt Hausen. Er geht davon aus, dass Teams die Kommunikation per E-Mail in seinem Unternehmen mittel- bis langfristig nahezu komplett ablösen wird. Beliebt sind auch die Videokonferenzen: Aktuell nutzen seine 50 Mitarbeiter die Meetingfunktion täglich sowohl für Besprechungen mit Kunden als auch für interne Meetings, da die meisten von Ihnen im Homeoffice sitzen.
Neue Features von Microsoft Teams erleichtern die Zusammenarbeit
Damit die Nutzer immer leichter miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können, stellt Microsoft ihnen regelmäßig neue Funktionen zur Verfügung. Mit der Funktion Microsoft Whiteboard beispielsweise sammeln Brainstorming-Gruppen ihre Ideen oder Abläufe und skizzieren sie übersichtlich auf einer digitalen Leinwand. Mit der Funktion Push-to-Talk wird das Mikrofon des Nutzers nur dann aktiviert, wenn er eine bestimmte Taste gedrückt hält. So müssen sich die Teilnehmer eines virtuellen Meetings nicht ständig stumm schalten und werden nur gehört, wenn sie es wollen.
Für Henrik Hausen steht nach mehr als zwei Jahren Nutzererfahrung mit dem Skype-for-Business-Nachfolger fest: „Ohne Teams können wir uns die Arbeit inzwischen nicht mehr vorstellen. Die vielen Möglichkeiten inklusive Telefonie und Videokonferenzen machen die Arbeit interessanter und zugleich leichter.“