Es kann schnell stressig werden, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. Anlässlich des heutigen, von Leitz ins Leben gerufenen Working Moms Day gibt Diplom-Psychologin Anett Szigeti berufstätigen Müttern Ratschläge für eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Am 25. September findet der vom Büroartikelhersteller Leitz ins Leben gerufene Working Moms Day statt. Er soll dafür sorgen, dass jeder zu schätzen weiß, was berufstätige Mütter jeden Tag im Büro oder zu Hause leisten. Im Verlagshaus Gruner und Jahr in Hamburg bietet Leitz an diesem Tag gemeinsam mit verschiedenen Experten Workshops und Vorträge an, um arbeitenden Müttern zu zeigen, wie sie ihren Arbeitsalltag mit nützlichen Tricks und effizienten Produktlösungen vereinfachen können. Denn optimales Zeitmanagement, mentale Balance und Techniken zur Optimierung von Alltagssituationen sind besonders wichtig für ein effektives Arbeiten im Büro oder Home-Office. An dieser Stelle möchte ich drei hilfreiche Tipps für alle Working-Moms voranschicken.
#1 Austausch statt Vergleich
Der ständige Vergleich mit anderen Müttern und Kolleginnen erweist sich meist als kontraproduktiv. Es ist zwecklos, sich zu fragen, ob die Büronachbarin mehr oder weniger Engagement in bestimmten Bereichen zeigt, oder wie lange ihr Kind in der Kita bleibt. Jedes Kind und jede arbeitende Mutter sind individuell und befinden sich in einem einzigartigen sozialen Netzwerk. Anstelle permanenter Vergleiche sollte man sich besser auf einen Austausch mit anderen Müttern einlassen und dabei nicht vergessen, welche individuellen Bedürfnisse die eigene Familie hat.
#2 Aufgaben verteilen
Auch berufstätige Mütter dürfen mal Verantwortung abgeben, egal ob im Büro oder in den eigenen vier Wänden. Es ist vollkommen in Ordnung, Rücksprache mit Vorgesetzten und Kollegen zu halten, wie Aufgaben noch effizienter verteilt und gelöst werden können. Auch zu Hause ist dies oftmals eine gute Sache. Den Müll wegzubringen oder Staub zu wischen, sollte nicht dauerhaft Aufgabe eines einzelnen Familienmitglieds sein. Natürlich kann es dann vorkommen, dass diese Aufgaben nicht zur vollsten Zufriedenheit erledigt werden und eventuell auch Rücksprachen erforderlich sind. Doch Perfektionismus sollte in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen.
#3 Kompromisse suchen
Um flexibel reagieren zu können, sollte bewusst freie Zeit in Tages- und Wochenpläne integriert werden. Der zweifache Job als Berufstätige und Mutter ist immer eine Herausforderung – und immer eine Leistung. Deshalb kann auch mal etwas dazwischenkommen, oder einige Termine dauern länger als geplant. Wer hier lernt, Kompromisse einzugehen, kommt besser und gelassener durch den Tag und ans Ziel.
Anett Szigeti, Diplom-Psychologin anett-szigeti.de |