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Wow: New Ways of Working #3. Was kostet die Zukunft der Arbeit?

Die New-Work- und New-Office-Exper­tin Mar­ti­na Rahm­feld unter­stützt Unter­neh­men im Wan­del der Arbeits­welt. In ihrer OFFICE-ROXX-Kolum­ne zeigt sie Vor­tei­le der „New Ways of Working“ auf. Im drit­ten Teil hält sie ein Plä­doy­er für klu­ges Inves­tie­ren in der Krise.

Martina Rahmfeld, Architektin, New-Work-Facilitator und Inhaberin von „wow tomorrow – ways of working tomorrow“. wowtomorrow.de. Abbildung: Pascal Skwara

Mar­ti­na Rahm­feld, Archi­tek­tin, New-Work-Faci­li­ta­tor und Inha­be­rin von wow tomor­row – ways of working tomor­row (wowtomorrow.de). Abbil­dung: Pas­cal Skwara

„Die Rezes­si­on in Deutsch­land ver­fes­tigt sich, zei­gen neue Daten“, so titel­te Busi­ness Insi­der und steht mit der Schlag­zei­le nicht allei­ne da. Vie­le Unter­neh­men durch nahe­zu alle Bran­chen ste­hen gera­de vor der glei­chen Her­aus­for­de­rung: Deutsch­land steckt in einer Rezes­si­on. Die nächs­te Krise.

Neu­lich bei einem Netz­werktref­fen. Eini­ge Füh­rungs­kräf­te aus Mit­tel­stands­un­ter­neh­men sind dabei. Ihre Zah­len waren alles ande­re als ermu­ti­gend, und der Druck, Kos­ten zu sen­ken, war spür­bar. Ein Unter­neh­men stach her­aus: Sie haben sich trotz der aktu­el­len Lage für den Start eines New-Work-Pro­jek­tes ent­schie­den. Oder gera­de wegen der Zahlen?

Warum New Work nicht warten kann

In Kri­sen­zei­ten scheint es intui­tiv rich­tig zu sein, alle „nicht unbe­dingt not­wen­di­gen“ Pro­jek­te zu stop­pen. Aber was, wenn gera­de die­se soge­nann­ten „Zusatz­pro­jek­te“ der Schlüs­sel sind, um gestärkt aus der Kri­se hervorzugehen?

Es ist leicht zu über­se­hen, dass tra­di­tio­nel­le Arbeits­wei­sen nicht immer kos­ten­ef­fi­zi­ent sind. Groß­raum­bü­ros kön­nen bei­spiels­wei­se zu 62 Pro­zent mehr Krank­heits­fäl­len füh­ren als klein­tei­li­ge­re Struk­tu­ren, wie eine däni­sche Stu­die aus 2011 schon zeig­te. Über­flüs­si­ge Mee­tings kos­ten wert­vol­le Arbeits­zeit, dies kann bis zu 50 Pro­zent der Mee­ting­zeit bedeu­ten, wenn an Stel­le des­sen zum Bei­spiel bei der rei­nen Infor­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be auf asyn­chro­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on gesetzt wird. Der Raum kann die Art der Zusam­men­ar­beit maß­geb­lich beein­flus­sen und so dazu bei­tra­gen, die Fluk­tua­ti­on zu sen­ken. All die­se „unsicht­ba­ren“ Kos­ten sum­mie­ren sich und kön­nen ein Unter­neh­men in Rezes­si­ons­zei­ten beson­ders hart treffen.

Investieren, um zu sparen

New Work Pro­jek­te kön­nen hel­fen, die­se ver­steck­ten Kos­ten sicht­bar zu machen und zu redu­zie­ren. Die Über­ar­bei­tung der Mee­ting­kul­tur allei­ne kann enor­me Zeit- und somit Geld­erspar­nis­se bedeu­ten. Eine gute asyn­chro­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tur ist in hybri­den Teams essen­ti­ell für Wis­sens­aus­tausch, Feh­ler­ver­mei­dung und kla­re Abstim­mun­gen. Wenn Teams effi­zi­en­ter und zufrie­de­ner arbei­ten, wird dies unwei­ger­lich auch die Geschäfts­er­geb­nis­se posi­tiv beeinflussen.


Die tat­säch­li­chen Kos­ten des Alten sind leicht zu über­se­hen. Mehr Krank­hei­ten, höhe­re Fluk­tua­ti­on oder eine erhöh­te Feh­ler­quo­te sind nur ein paar der unsicht­ba­ren Kostentreiber.“

Mar­ti­na Rahmfeld


In der Geschäfts­welt gibt es zwei Din­ge, die uns stän­dig im Nacken sit­zen: die Uhr und das Bud­get. Wäh­rend wir in flo­rie­ren­den Zei­ten, wenn die Auf­trags­bü­cher über­quel­len, das Bud­get haben, fehlt die Zeit für zusätz­li­che Pro­jek­te. In Rezes­si­ons­zei­ten hin­ge­gen? Nun, da könn­te man mei­nen, wir haben end­lich etwas Luft, doch nun fehlt das Bud­get, denn Spa­ren ist angesagt.

Aber gera­de hier liegt der Knack­punkt: Eine Rezes­si­on kann para­do­xer­wei­se der idea­le Zeit­punkt sein, die Grund­la­gen für den zukünf­ti­gen Erfolg zu legen. Es ist die Chan­ce, sich die Zeit zu neh­men, die sich jetzt anbie­tet, um einen Fahr­plan für die kom­men­den Mona­te und Jah­re zu ent­wer­fen, Mit­ar­bei­ten­de schon jetzt mit­zu­neh­men und ihnen eine Per­spek­ti­ve auf­zu­zei­gen. Dabei jedoch noch mög­lichst fle­xi­bel zu blei­ben, um auf die unge­wis­sen Ent­wick­lun­gen best­mög­lich reagie­ren zu kön­nen. Man stel­le sich das Kon­zept wie ein Bau­kas­ten­sys­tem vor, wel­ches die künf­ti­gen Maß­nah­men beschreibt. Klei­ne­re, kos­ten­ef­fi­zi­en­te Maß­nah­men sind sofort umsetz­bar. Grö­ße­re Inves­ti­tio­nen wie Umzü­ge oder die Neu­ge­stal­tung von Büro­räu­men kön­nen stra­te­gisch geplant und vor­be­rei­tet wer­den, die Durch­füh­rung aber bewusst nach hin­ten gescho­ben wer­den. Das Wichtige?

Sobald es aus der Rezes­si­on her­aus geht und die Auf­trags­bü­cher sich fül­len, hat man so den Bau­kas­ten mit Maß­nah­men bereits erar­bei­tet, denn dann ist die Zeit wie­der begren­zen­der Faktor.

Die Krise als Chance

Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass Unter­neh­men, die in wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zei­ten klug inves­tie­ren, oft als Gewin­ner her­vor­ge­hen. New Work ist nicht nur ein neu­er Arbeits­an­satz, son­dern auch eine stra­te­gi­sche Inves­ti­ti­on in die Zukunft eines Unter­neh­mens. Und trotz­dem ist dies kein Auf­ruf zu unre­flek­tier­ten Aus­ga­ben. Es ist viel­mehr ein Plä­doy­er für klu­ges Inves­tie­ren. Denn oft spre­chen wir hier nicht von einer Hop- oder Top-Entscheidung.

Und viel­leicht ist die­ser Blog­bei­trag auch eine Hand­rei­chung für die­je­ni­gen, die ihre Pro­jek­te gera­de gegen gekürz­te Bud­gets ver­tei­di­gen oder für sich selbst begrün­den müssen.

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