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Wow: New Ways of Working #4. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – Wie Veränderung trotzdem gelingt

Die New-Work- und New-Office-Exper­tin Mar­ti­na Rahm­feld unter­stützt Unter­neh­men im Wan­del der Arbeits­welt. In ihrer OFFICE-ROXX-Kolum­ne zeigt sie Vor­tei­le der „New Ways of Working“ auf. Im vier­ten Teil erklärt sie, wie das akti­ve Ein­be­zie­hen der Mit­ar­bei­ten­den Ver­än­de­run­gen erleichtert.

Martina Rahmfeld, Architektin, New-Work-Facilitator und Inhaberin von „wow tomorrow – ways of working tomorrow“. wowtomorrow.de. Abbildung: Pascal Skwara

Mar­ti­na Rahm­feld, Archi­tek­tin, New-Work-Faci­li­ta­tor und Inha­be­rin von wow tomor­row – ways of working tomor­row (wowtomorrow.de). Abbil­dung: Pas­cal Skwara

Wir hören es immer wie­der: Die Welt ver­än­dert sich stän­dig. Von Wan­del, Trans­for­ma­ti­on und Digi­ta­li­sie­rung, von VUCA und BANI ist die Rede. Wuss­ten Sie, dass sich laut MIT (Mas­sa­chu­setts Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy) das gesam­te Wis­sen der Mensch­heit alle 70 Tage ver­dop­pelt? Und damit ent­wi­ckeln sich natür­lich auch Tech­no­lo­gien, Arbeits­mit­tel und -metho­den wei­ter. Doch dabei ergibt sich ein Problem.

Gewohnheiten als Autopilot des Handelns

Der Mensch ist ein Gewohn­heits­tier. Das klingt viel­leicht nach einer abge­dro­sche­nen Phra­se, aber sie steckt vol­ler Wahr­heit. Denn über 40 Pro­zent unse­rer täg­li­chen Hand­lun­gen sind schlicht­weg Gewohn­hei­ten. Das bedeu­tet, dass wir vie­le Din­ge auto­ma­tisch tun, ohne groß dar­über nach­zu­den­ken. Die­se Gewohn­hei­ten sind wie ein Auto­pi­lot in unse­rem Leben, der wesent­lich schnel­le­re Reak­tio­nen ermög­licht als das bewuss­te Nachdenken.

Ver­schrän­ken Sie kurz Ihre Arme vor der Brust. – Wahr­schein­lich haben Sie nicht bewusst ent­schie­den, wel­cher Arm oben ist. Pro­bie­ren Sie es anders­her­um. – Es fühlt sich selt­sam an, oder?

Ver­än­de­run­gen sind schwer, da wir gegen unse­re Gewohn­hei­ten han­deln müs­sen. Und trotz­dem müs­sen wir uns ver­än­dern, anpas­sen und wei­ter­ent­wi­ckeln. Gera­de in der Arbeits­welt, in der Agi­li­tät und Fle­xi­bi­li­tät gefragt sind, ist es ent­schei­dend, wie wir als Gewohn­heits­tie­re die­se Ver­än­de­run­gen meistern.

Der Wandel und das Neue müssen Sinn machen

Der Schlüs­sel zum Wan­del ist das Ver­ste­hen. Wir Men­schen haben das Grund­be­dürf­nis, etwas Sinn­vol­les zu tun. „Men­schen ler­nen bes­ser, wenn etwas für sie Sinn ergibt“, dar­auf wies schon der Hirn­for­scher Gerald Hüt­her hin. War­um soll­ten wir unse­re Gewohn­hei­ten ändern? Was haben wir davon? Die­se Fra­gen müs­sen beant­wor­tet wer­den, denn sie schaf­fen das Ver­ständ­nis und die Not­wen­dig­keit für die Veränderung.


Ver­än­de­run­gen fal­len leich­ter, wenn sie in einer Umge­bung statt­fin­den, die uns zu neu­em Han­deln anregt.“

Mar­ti­na Rahmfeld


In der Arbeits­welt sto­ßen Ver­än­de­run­gen wie das Ein­füh­ren von Desk-Sha­ring-Model­len oft auf Wider­stand. Die Angst vor dem Ver­lust des eige­nen Arbeits­plat­zes ist ver­ständ­lich. „Reden ist Sil­ber, Schwei­gen ist Gold“ oder doch: „You can’t over­com­mu­ni­ca­te“? Schaut man sich so man­chen Umzug in neue Büro­wel­ten an, hat man das Gefühl, das ein oder ande­re Unter­neh­men folgt dem ers­ten Grund­satz. Dabei ist Kom­mu­ni­ka­ti­on gera­de heu­te so wich­tig. Ihre Mit­ar­bei­ten­den müs­sen in den Ver­än­de­rungs­pro­zess ein­ge­bun­den sein, soll­ten das Pro­jekt zum eige­nen Pro­jekt machen. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Mei­nung zählt, sind sie eher bereit, sich auf Ver­än­de­run­gen ein­zu­las­sen oder sie sogar mit­zu­ge­stal­ten. Denn dann bekommt das Pro­jekt für sie einen Sinn. Hin­ter­grün­de und Mög­lich­kei­ten zu ver­ste­hen, macht aus Bewah­rern sicher noch kei­ne Inno­va­tions-Enthu­si­as­ten, aber sie öff­nen sich, statt sich zu sperren.

Die Suche nach Sinn und Verständnis

Ich erle­be es immer wie­der in Work­shops und Gesprä­chen, dass vie­les, über das wir spre­chen, nicht gänz­lich neu für die Betei­lig­ten ist, aber in dem Kon­text dann doch zu Aha-Momen­ten führt. Pro­jek­te, bei denen Unter­neh­men ihre Mit­ar­bei­ten­den aktiv in den Ver­än­de­rungs­pro­zess ein­be­zo­gen und den kla­ren Sinn und Nut­zen jeder Ver­än­de­rung ver­mit­telt haben, ver­lie­fen grund­le­gend anders.

Doch zurück zu den Gewohn­hei­ten: Nicht nur unser Arbeits­ort ver­än­dert sich. Auch unse­re Gewohn­hei­ten bezo­gen auf die Art, wie wir den Raum nut­zen, soll­ten sich ändern. Denn das ist das Poten­ti­al, wel­ches in neu­en Räu­men steckt, das ist der Return on Invest­ment. Die­sen soll­ten wir nutzen!

Was heißt das also? Der Mensch ist zwar ein Gewohn­heits­tier, aber er ist auch ein Wesen, das Sinn und Ver­ständ­nis sucht. Wenn wir den Nut­zen von Ver­än­de­run­gen begrei­fen, sind wir bereit, unse­re Gewohn­hei­ten zu über­den­ken. Und das fällt uns allen, egal ob wir eher bewah­rend oder ver­än­de­rungs­be­dürf­tig sind, ein­fa­cher in neu­en Umge­bun­gen – welch glück­li­che Fügung.

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