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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln.

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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

Wow: New Ways of Working #1. Warum Mitarbeitende zurück ins Büro sollten

Die New-Work- und New-Office-Exper­tin Mar­ti­na Rahm­feld unter­stützt Unter­neh­men im Wan­del der Arbeits­welt. In ihrer mehr­tei­li­gen OFFICE-ROXX-Kolum­ne zeigt sie Vor­tei­le der „New Ways of Working“ auf. Zum Start erklärt sie, wes­halb eine Rück­kehr ins Büro grund­sätz­lich kei­ne schlech­te Idee ist.

Martina Rahmfeld, Architektin, New-Work-Facilitator und Inhaberin von „wow tomorrow – ways of working tomorrow“. wowtomorrow.de. Abbildung: Pascal Skwara

Mar­ti­na Rahm­feld, Archi­tek­tin, New-Work-Faci­li­ta­tor und Inha­be­rin von wow tomor­row – ways of working tomor­row (wowtomorrow.de). Abbil­dung: Pas­cal Skwara

„Mein rech­ter, rech­ter Platz ist frei …“: Was uns an Spie­le unse­rer Kind­heit erin­nert, hat Ein­zug ins Büro gehal­ten. Obwohl Mit­ar­bei­ten­de nach der Pan­de­mie wie­der ins Cor­po­ra­te Office kom­men kön­nen, sehen wir vie­le ver­wais­te Büros. War­um sol­len Beschäf­tig­te eigent­lich über­haupt ins Büro kommen?

Zusammensitzen heißt nicht zusammenarbeiten

Dass Kol­le­gen neben­ein­an­der sit­zen heißt nicht, dass sie bes­ser zusam­men­ar­bei­ten. Mit­ar­bei­ten­de aus Prin­zip und mit Zwang zurück ins Büro zu holen, geht in der Regel nach hin­ten los, was uns Apple und die Alli­anz-Re ein­drucks­voll bewie­sen haben. Die Fra­ge ist also: Wel­che Pro­ble­me sol­len gelöst oder ver­mie­den wer­den? Und ist die Rück­kehr ins Büro dafür die bes­te Antwort?

Lasst uns ver­su­chen, ein paar Ant­wor­ten zu fin­den: Schon in den 1970er-Jah­ren zeig­te Prof. Allen auf, dass Men­schen, die sich räum­lich nahe sind, häu­fi­ger mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren. Der posi­ti­ve Ein­fluss von Kom­mu­ni­ka­ti­on ist hin­rei­chend bekannt. Span­nen­der­wei­se wur­de in Fol­ge­stu­di­en gezeigt, dass sich die­se Kor­re­la­ti­on von räum­li­cher Nähe und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­ten­si­tät durch digi­ta­le Tools nicht ver­än­dert hat. Wir kom­mu­ni­zie­ren mit Men­schen, die wir häu­fi­ger sehen, mehr, auch digital.


Ein gutes, schö­nes Büro allein wird kei­nen aus­rei­chen­den Sog zurück ins Büro erzeugen.“

Mar­ti­na Rahmfeld


Dar­über hin­aus wis­sen wir, dass über 90 Pro­zent einer Bot­schaft non­ver­bal über­mit­telt wer­den, durch Tona­li­tät, Ges­tik und Mimik. Ebe­nen, die im Digi­ta­len nur begrenzt zur Ver­fü­gung ste­hen. Ins­be­son­de­re bei wich­ti­gen, emo­tio­na­len oder krea­ti­ven The­men ist es jedoch wich­tig, alle Ebe­nen der Kom­mu­ni­ka­ti­on zu nut­zen. Hier­für ist der syn­chro­ne Aus­tausch, zum Bei­spiel im Büro, wei­ter­hin der bes­te Kanal.

War­um aber kom­men die Mit­ar­bei­ten­den nicht ins Büro? Feh­len die Anrei­ze oder kön­nen sie zu Hau­se bes­ser arbei­ten? Ist es Bequem­lich­keit? Fahr­zeit? Flexibilität?

Arbeit hat sich vom Ort entkoppelt

Das Büro hat Kon­kur­renz bekom­men. Funk­tio­na­li­tät, Qua­li­tät und Atmo­sphä­re müs­sen über­zeu­gen, damit sich der Weg dort­hin lohnt. Wer stellt sich schon frei­wil­lig in den Stau oder war­tet auf die ver­spä­te­te Bahn, um in einem tris­ten, licht­grau­en Groß­raum­bü­ro Video­kon­fe­ren­zen abzu­hal­ten und von laut­star­ken Kol­le­gen aus dem Fokus geris­sen zu werden?

Was muss das Büro künf­tig bie­ten? Zunächst ein­mal muss das Arbei­ten dort funk­tio­nie­ren. Wer sich mit Ansät­zen wie dem Acti­vi­ty-Based-Working beschäf­tigt hat, weiß, dass das „alte Büro“, bestehend aus Schreib­tisch und Bespre­chungs­raum, die Stu­die­ren­den­bu­de (Ein-Raum-Apart­ment und Bad) unter den Büros ist.

Durch zusätz­li­che Orte, die ver­schie­de­ne Tätig­kei­ten unter­stüt­zen, gewin­ne ich einen Mehr­wert. Und den­noch: Ein gutes, schö­nes Büro allein wird kei­nen aus­rei­chen­den Sog zurück ins Büro erzeu­gen. Im Rah­men der Per­so­nal­ent­wick­lung wird es wich­tig zu ler­nen, remo­te zu arbei­ten, digi­tal zu kom­mu­ni­zie­ren und in fle­xi­blen Büro­struk­tu­ren effi­zi­ent zu arbei­ten, um Vor- und Nach­tei­le der jewei­li­gen Arbeits­wei­sen und -orte beur­tei­len zu können.

In meinen Augen ein Game-Changer

Der Per­spek­tiv­wech­sel von mir als Ein­zel­per­son hin zum Team. Wie kann mein Team die bes­ten Ergeb­nis­se erzie­len? Lasst eure Teams (das gan­ze Unter­neh­men ist zu abs­trakt) gemein­sam ent­schei­den, wann es Sinn macht, zusam­men­zu­kom­men und bin­den­de Gui­de­lines ent­wi­ckeln. Denn das Team ist eine Ein­heit, in der wir instink­tiv gefal­len wol­len und kom­pro­miss­be­reit sind.

Was dafür spricht? Eine Stu­die von D&S hat gezeigt, dass Mit­ar­bei­ten­de häu­fi­ger ins Büro kom­men, wenn sie frei ent­schei­den kön­nen, wie oft sie kom­men. Setzt man ihnen eine Ober­gren­ze, wird die­se meist aus­ge­schöpft. Wenn wir uns an die Grün­de erin­nern, war­um Mit­ar­bei­ten­de zurück ins Büro kom­men sol­len, so dient das Büro der syn­chro­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on auch auf non­ver­ba­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ebe­nen und för­dert infor­mel­len Austausch.

Hybri­de Mee­tings gestal­ten sich stets schwie­rig und funk­tio­nie­ren vor­wie­gend nur, wenn es um rei­ne Infor­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be geht. Wir soll­ten uns des­sen bewusst sein. Die digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on bil­det in hybri­den Teams das Rück­grat, das remo­te und vor Ort Arbei­ten­de zusam­men­hält. Sie ist enorm wich­tig gewor­den, auch für den infor­mel­len Aus­tausch. Denn Teams, die viel infor­mell kom­mu­ni­zie­ren – digi­tal wie ana­log –, sind im Schnitt 33 Pro­zent pro­duk­ti­ver, so das MIT Media Lab.

Remo­te-Arbeit ist gekom­men, um zu blei­ben – lasst uns das Bes­te aus bei­den Wel­ten nut­zen, um bes­ser zusammenzuarbeiten.

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