Direkt am Verkehrsknotenpunkt Berlin-Südkreuz steht die Deutschlandzentrale des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall. Die Planung und Gestaltung des Interior-Konzepts in der gut 22.000 m2 großen Arbeitswelt hat das Berliner Architekturbüro de Winder übernommen.
Der siebenstöckige Bürobau, entworfen von den Tchoban-Voss-Architekten, ist ein Holz-Hybrid-Bauwerk, bestehend aus vier umlaufenden Büroblöcken. Im Zentrum befindet sich ein transparent überdachter Lichthof, das Atrium, mit seinen vier baumförmigen Stützen, die sogenannten Trees. Eine modulare Sitzlandschaft im Erdgeschoss zoniert verschiedene Bereiche für Meeting- und Coworking-Situationen sowie für kurze Pausen in der Kaffeeecke oder im Restaurant.
Zur besseren Orientierung im Gebäude haben die Architekten von de Winder die Arbeitsbereiche farblich unterteilt. Dank eines nicht-territorialen Arbeitsplatzkonzeptes können die 1.650 Mitarbeitenden von Vattenfall Deutschland ihren Arbeitsplatz frei wählen, sind aber dennoch den farbigen Teamzonen zugeordnet. Die Open-Space-Bereiche wurden mit Phone- und Meetingboxen, Rückzugsbereichen sowie Zonen für informelle Meetings, Stauraumflächen und Lockereinheiten kombiniert. Zudem befinden sich im Erdgeschoss eine Konferenzzone mit Kaffeebar sowie eine angrenzende Kreativzone mit sechs Projekträumen. Hier können die Teams gezielt und kreativ an Lösungen arbeiten.
Ein weiteres Highlight ist die Skylounge. Sie ist über den höchsten der vier Trees zugänglich. Eine multifunktionale Fläche mit mobilen Sitzkuben für Events auf der einen Seite und einer Lounge mit Barangebot auf der anderen laden zum Verweilen, Erholen oder zum Austausch ein. Eine mittig platzierte Meetingbox-Insel, die für kurze Gespräche oder Telefonate genutzt werden kann, unterteilt den Raum.