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New Office #1: Was New Work wirklich bedeutet

Samir Ayoub ist Exper­te, wenn es um New Work und New Office geht. Sein außer­ge­wöhn­li­ches Bran­chen- und Pro­jekt-Know-how sam­mel­te er in über 750 Büro­pro­jek­ten. In sei­ner mehr­tei­li­gen OFFICE-ROXX-Kolum­ne erläu­tert er, wor­auf es in der moder­nen Arbeits­welt wirk­lich ankommt.

Samir Ayoub, Geschäftsführender Gesellschafter der designfunktion Gruppe, designfunktion.de. Abbildung: Designfunktion

Samir Ayoub, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der design­funk­ti­on Grup­pe, designfunktion.de. Abbil­dung: Designfunktion

Haben Sie schon ein­mal „New Work“ gegoo­gelt? Als ich das letz­te Mal nach­ge­schaut habe, erhielt ich 17 Mil­li­ar­den Tref­fer in 0,54 Sekun­den. Beein­dru­ckend, oder? Ich sehe das anders. Wis­sen Sie, was mich beein­druckt? Unter­neh­men, die in New Work mehr als ein Arbeits­mo­dell zur Gewinn­ma­xi­mie­rung sehen. Denn New Work – wie ich es ver­ste­he – bedeu­tet nichts ande­res als einen Kul­tur­wan­del, der auf Wer­ten basiert und den Men­schen in den Mit­tel­punkt stellt.

New Work ist wie eine Fremd­spra­che. Es klingt span­nend, eröff­net neue Per­spek­ti­ven und jeder will es ler­nen. Doch New Work wird oft miss­ver­stan­den. Denn vie­le Unter­neh­men betrach­ten es als einen kurz­le­bi­gen Hype und ent­spre­chend ober­fläch­lich wird es in Agen­tu­ren, mit­tel­stän­di­schen Betrie­ben oder Kon­zer­nen umge­setzt. Immer mit dabei: aller­lei Tools und Tech­no­lo­gien. Doch die­se sind nur der Anfang. Sie sind ledig­lich das Werk­zeug, mit dem Ihr Unter­neh­men das Fun­da­ment für eine moder­ne Arbeits­kul­tur legt. Ob Sie dabei Erfolg haben – oder eben nicht –, ent­schei­det ein ande­rer Fak­tor: ihre Mit­ar­bei­ten­den, also der Mensch. Und die­ser lebt bekannt­lich nicht vom Brot allein. Er will und braucht vor allem drei Din­ge: Frei­heit, Ori­en­tie­rung, Erfül­lung. Und genau das kann New Work bieten.

Klar – Unter­neh­men müs­sen Geld ver­die­nen. Des­halb sind es ja Unter­neh­men und kei­ne Stif­tun­gen oder Ver­ei­ne. Das allein reicht aber nicht mehr aus. Min­des­tens genau­so wich­tig sind Wer­te. Denn Wer­te sind Leucht­tür­me. Sie geben Ori­en­tie­rung: gera­de dann, wenn es stür­misch wird. Und Her­aus­for­de­run­gen gibt es aktu­ell genug. Krie­ge, Kri­sen und die Kli­ma­ka­ta­stro­phe sind kei­ne abs­trak­ten Pro­ble­me. Wir kön­nen sie sehen, füh­len und erle­ben. Hin­zu kom­men Ent­wick­lun­gen wie der demo­gra­fi­sche Wan­del, die Dekar­bo­ni­sie­rung und natür­lich die Digi­ta­li­sie­rung. Jede die­ser Ent­wick­lun­gen für sich allein ist bereits eine Her­aus­for­de­rung, die unser Leben und Arbei­ten auf den Kopf stellt.

Beson­ders die jün­ge­re Gene­ra­ti­on erwar­tet des­halb zu Recht, dass wir für etwas ein­ste­hen, das über Gewinn­ma­xi­mie­rung hin­aus­geht. Wir sol­len Ver­ant­wor­tung über­neh­men. New Work beschränkt sich aus die­sem Grun­de nicht auf die Mög­lich­keit zum Home­of­fice, moder­ne Büro­kon­zep­te oder vir­tu­el­le Mee­tings. New Work soll der Arbeit einen neu­en Sinn ver­lei­hen und Ant­wor­ten auf bedeu­ten­de Fra­gen unse­rer Zeit lie­fern. Nicht mor­gen oder über­mor­gen. Heute!

Erfolg­rei­che Men­schen haben einen inne­ren Antrieb: das berühm­te „War­um“. Ihr Unter­neh­men soll­te also mög­lichst vie­le die­ser Men­schen fin­den und för­dern. Das gelingt nur, wenn es selbst Wer­te lebt, Sinn stif­tet und sei­nen eige­nen Teil zu einer bes­se­ren Welt bei­trägt. Basis all des­sen ist Ver­trau­en. Und New Work ver­langt viel Ver­trau­en. Chefs mit Kon­troll­zwang sind hier fehl am Platz. Was Ihr Unter­neh­men braucht, ist ein Mind­set, das Wer­te­ori­en­tie­rung und Mut zur Frei­heit mit­ein­an­der ver­bin­det. Indem Sie Ihrem Team ver­trau­en, stei­gern Sie die Selbst­wirk­sam­keit eines jeden Mit­ar­bei­ten­den. Ihr Team wird sich mit Ihren Zie­len iden­ti­fi­zie­ren und jeden Tag aufs Neue sein Bes­tes geben. Das hat nicht nur wirt­schaft­li­che Vor­tei­le. Auch die Zufrie­den­heit Ihrer Mit­ar­bei­ten­den steigt, die Fluk­tua­ti­on sinkt und Ihr Unter­neh­men wird resi­li­en­ter. Eine mensch­zen­trier­te und wer­te­ori­en­tier­te Unter­neh­mens­kul­tur ist also kein Strei­chel­zoo für die Gene­ra­ti­on Schnee­flo­cke. Rich­tig umge­setzt, weckt sie das Bes­te in Ihrem Team und das ver­schafft Ihnen natür­lich einen Vor­sprung im Wettbewerb.

Zu die­sem The­ma könn­te man ein gan­zes Buch schrei­ben. Genau das habe ich getan. „Mach’s mensch­lich! Was Arbeit­ge­ber attrak­tiv macht“ ist mein ganz per­sön­li­cher Bei­trag zu einem New-Work-Modell, das den Men­schen in den Mit­tel­punkt stellt. Wie die­ser Bei­trag genau aus­sieht und wel­che Rol­le Raum, Tech­no­lo­gie und Orga­ni­sa­ti­on als zen­tra­le Hand­lungs­fel­der dabei spie­len? Das ver­ra­te ich in der nächs­ten Ausgabe.

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