Die Bürowelt durchläuft einen grundlegenden Wandel. Zu ihm hat auch die Coworking-Bewegung beigetragen. Die Coworking-Branche verändert sich jedoch ebenfalls stark. Wir sprachen darüber mit Coworking-Pionier Ansgar Oberholz, Mitgründer und Geschäftsführer des legendären St. Oberholz.
OFFICE ROXX: Ansgar, mit dem St. Oberholz in Berlin-Mitte habt ihr 2005 den ersten Coworking Space in Deutschland eröffnet. Wie kam es dazu?
Ansgar Oberholz: Damals hatten wir vor allem uns selbst als Zielgruppe im Blick. Wir arbeiteten für das Jahr 2005 schon sehr ortsunabhängig und liebten es, mit einem Laptop bewaffnet an unterschiedlichen Orten sein zu dürfen. Ohne Smartphone wohlgemerkt, denn bis auf das Blackberry gab es so etwas zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Und Laptops waren noch teuer, schwer und der Akku hielt nicht lange. Wir haben uns mit dem Café am Rosenthaler Platz einen Ort erschaffen, an dem wir selbst auch gern arbeiten wollten. Ein Antrieb, den wir bis heute haben. Wir dachten allerdings nicht, dass es zu unserem Alleinstellungsmerkmal würde. Wir sind nach kurzer Zeit überrannt worden, von Gästen, die aus unserem Café ihr Büro machten. Aus dieser DNA heraus haben wir uns in den letzten Jahren immer entlang der Bedürfnisse unserer Nutzer weiterentwickelt. Menschen die Möglichkeit zu geben, so zu arbeiten, wie sie möchten, das treibt uns an.
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